Fivers, Westwien

© Andreas Robanser

Das Positive vorweg: Vanessa Bittner ist im Weltcup über 500 Meter immer noch Top Ten, liegt nach dem letzten Weltcup-Wochenende des Jahres in Heerenveen mit 269 Punkten auf Rang 10 und hat auch die Drittplatzierte Judith Hesse (D) noch in Reichweite.

Der Schönheitsfehler: Diesmal klappte es nicht mit dem erhofften Top-Ten-Resultat. Im Zweiten 500er von Heerenveen lief die 19-jährige Tirolerin im sechsten Paar gegen Maki Tsuiji. Die Japanerin revanchierte sich für die Niederlage vor neun Tagen in Berlin und nahm der Österreicherin 0,17 Sekunden ab.

Wachablöse auch an der Spitze des Feldes: Heather Richardson und Brittany Bowe sorgten für einen US-amerikanischen Doppelsieg, die bisherigen Spitzenläuferinnen Sang-Hwa Lee (Kor) und Nao Kodaira (Japan) mussten sich mit den Plätzen 3 und 4 begnügen.

Insgesamt wurde Vanessa Bittner Elfte, doch ihre Zeit von 38,56 liegt nur um 23 Hundertstel über ihrem in Obihiro (Japan) aufgestellten österreichischen 500-m-Rekord (38,33). Und auf einen Stockerlplatz fehlte wieder nur eine halbe Sekunde.

Bram Smallenbroek erreichte im B-Lauf über 1500 Meter Platz 9 und holte sich in der Zeit von 1:49,75 damit gerade noch einen Weltcuppunkt. Er hält damit bei 24 Punkten und liegt auf Rang 26. In seinem Paar besiegte Smallenbroek den Kasachen Denis Kuzin. Junioren-Vizeweltmeister Armin Hager lief 1:50,16, unterlag im direkten Duell dem Italiener Mirco Giacomo Nenzi knapp und wurde Elfter.

Medieninfo Austrian Ice Racers

14.12.2014