Im dritten Spiel der Pick-Round müssen die Vienna Capitals bei Red Bull Salzburg ran. Im Mittelpunkt dabei steht Rafael Rotter. Der Flügelstürmer feiert sein 300. Ligaspiel für die Vienna Capitals.
Damit ist der 27-jährige Wiener der siebente Spieler in der Vereinsgeschichte, der diese Marke überschritten hat. Er wird im Rahmen des kommenden Heimspiels (Dienstag gegen Znojmo) geehrt. „Ich denke, das ist ein großer Meilenstein. Es ist nicht selbstverständlich in der heutigen Zeit, für einen Club so viele Spiele zu absolvieren“, meint Rafael Rotter, der sich auf die kommenden Spiele im Caps-Dress freut. „Ich spiele gerne in Wien. Wir haben ein hervorragendes Publikum und ein professionelles Umfeld. Ich bin nun bereits das siebente Jahr bei den UPC Vienna Capitals, mein großes Ziel – den Meistertitel – habe ich noch nicht erreicht. Dieser Punkt ist noch offen“, so der Jubilar.
Rafael Rotter und seine Mannschaftskollegen gastierten zuletzt vor 14 Tagen im Salzburger Volksgarten. Dort erlitten die Caps zum Abschluss des Grunddurchgangs eine herbe 2:6-Niederlage. „Salzburg steht nicht umsonst dort, wo sie momentan sind. Sie sind bislang das beste und konstanteste Team. Sie spielen schnell, lassen den Puck gut laufen und haben hervorragende Einzelspieler“, analysiert Rotter den morgigen Gegner. Dem Flügelstürmer ist bewusst, dass eine Leistungssteigerung für einen Erfolg notwendig ist: „Gegen Linz haben wir nicht gut begonnen, konnten uns im ersten Drittel bei Matt Zaba bedanken, dass wir nicht in Rückstand gerieten. Unsere Niederlage war verdient. In Salzburg müssen alle 22 Spieler hochkonzentriert sein und möglichst keine Fehler begehen“. Vielleicht ist es für die UPC Vienna Capitals ein Vorteil, auswärts antreten zu müssen. Sensationelle 14 Siege in 23 Auswärtsspielen feierten die Wiener bislang. „Keine Ahnung, was den Unterschied zwischen unserer Heim- und Auswärtsleistung ausmacht. Aber wir spielen derzeit in den fremden Hallen befreiter“, so Rotter. Dennoch gibt es abseits des Eissportzentrums Kagran noch einen weißen Fleck: Salzburg ist das einzige Team, gegen das die Caps auswärts noch nicht punkteten.
Headcoach Tom Pokel analysierte die Niederlage gegen Linz und ärgerte sich über die mangelnde Effizienz im Mittelabschnitt. „Wir müssen für unsere Tore extrem hart arbeiten, benötigen sehr viele Chancen. In Salzburg müssen wir effizienter agieren“.
Medieninfo Vienna Capitals
14.02.2015