ABL: Die Play-Offs mögen beginnen

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Endlich ist es wieder soweit, die „fünfte Jahreszeit“ im Basketball ist da! Am Sonntag starten die Play-Offs der Basketball Bundesliga in ihre 29. Auflage, insgesamt wird der Meistertitel der ABL zum 68mal vergeben.

Hier nun alles Wissenswerte zu den Play-Offs, beginnend mit den Viertelfinalpaarungen. Gespielt wird in allen Runden nach dem Modus „Best-of-Five“, die Mannschaft, die zuerst drei Siege hat, hat also die Serie gewonnen. Auch der aus den letzten Jahren bekannte Rhythmus bleibt gleich, die besser gesetzte Mannschaft hat in den Begegnungen 1, 2 und 5 Heimvorteil, das schlechter gesetzte Team in den Begegnungen 3 und 4.

Die Viertelfinalpaarungen der Snickers®-Play-Offs:

BC Zepter Vienna (#1)

Arkadia Traiskirchen Lions (#8)

magnofit Güssing Knights (#2)

Redwell Gunners Oberwart (#7)

ece bulls Kapfenberg (#3)

WBC Raiffeisen Wels (#6)

Swans Gmunden (#4)

Klosterneuburg Dukes (#5)


Zum Auftakt der Play-Offs wird es übrigens so stressig wie noch nie, das Viertelfinale findet zum Auftakt im Zweitagesrhythmus statt, erst nach Spiel 3 und Spiel 4 gäbe es jeweils drei Tage Pause. Und auch im Halbfinale (vor den Spielen 4 und 5) und dem Finale (vor Spiel 3) ist nur ein Tag zum Ausrasten vorgesehen. Hier im Überblick alle  Spieltermine der Snickers®-Play-Offs:

Viertelfinale
Sonntag, 26. April Dienstag, 28. April Donnerstag, 30. April
Sonntag, 3. Mai* Mittwoch, 6. Mai*

 

Halbfinale
Sonntag, 10. Mai Mittwoch, 13. Mai Sonntag, 17. Mai
Dienstag, 19. Mai* Donnerstag, 21. Mai*

 

Finale
Montag, 25. Mai (Pfingsten) Donnerstag, 28. Mai Samstag, 30. Mai
Mittwoch, 3. Juni Sonntag, 6. Juni

*falls notwendig – alle Serien Best-of-Five

Damit sind wir schon bei den Daten und Fakten zu den Snickers®-Play-Offs:

Beginnen wir mit ein paar bemerkenswerten Tatsachen:

    • zum vierzehnten Mal geht ein Achterfeld in die Postseason, erstmals in der Geschichte der ABL sind es dabei acht Meister, die einen weiteren Titel jagen. Alle Acht haben übrigens mindestens einen (oder den einzigen) Titel seit dem Jahr 2000 geholt,

 

    • Dank der ece bulls Kapfenberg und der Arkadia Traiskirchen Lions gibt es die Chance, dass die Serie der sieben verschiedenen Meister in sieben Jahren verlängert wird. Sie gehören nämlich nicht zu diesem Kreis, dafür neben den anderen sechs Play-off-Teilnehmern die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers, die das Viertelfinale heuer verpasst haben,

 

    • eng mit der Tatsache der verschiedenen Meister ist offenbar das Schicksal der Nummer 1 verknüpft: Denn während sich in den ersten 21 Jahren die topgesetzte Mannschaft immerhin 16mal den Titel holte, war das seit dem Beginn der Serie der unterschiedlichen Meister kein einziges Mal mehr der Fall! Die letzten sieben Titelträger starteten als Nummer 2 (6mal) bzw. als Nummer 3 (einmal) in die Postseason,

 

    • nichts geändert hat sich in dieser Zeit am Schicksal der Nummern 5 bis 8: Die konnten bisher noch keinen einzigen Titel holen, es reichte auch nur zu 2 (von 56 möglichen) Finalplätzen (die Wörthersee Piraten als Nummer 5 2001 und die Redwell Gunners Oberwart als Nummer 6 2007). Und weil wir schon dabei sind, die bisherigen Titel nach Setzplätzen: 16mal Nummer 1, achtmal die Nummer 2, dreimal die Nummer 3 und einmal die Nummer 4

 

    • zumindest im Viertelfinale läuft aber normalerweise alles nach Plan: Die Nummer 1 ist bei bisher 13 Serien noch nie an der Nummer 8 gescheitert, die Nummer 2 hat es einmal erwischt. Die anderen beiden Duelle gab es auf Grund des „kleinen“ Viertelfinales, das zweimal gespielt wurde schon fünfzehn Mal, bei #3 – #6 steht es 12:3, am spannendsten ist erwartungsgemäß das Duell der #4 gegen die #5 mit 9:6.

 

    • und gleich am ersten Spieltag der Play-Offs wird das 500. Play-Off-Spiel in der Geschichte der Liga gespielt, momentan halten wir bei 496.

 

Und zum Abschluss noch einige Zahlen zu den Snickers®-Play-Offs-Teilnehmern:

 

Team

Play-Off-Teilnahmen (incl. 2015)

Teilnahmen in Folge (incl. 2015)

Titel (in Play-Offs, in Klammern gesamt)

Finalteilnahmen

Play-Off-Rekord (Spiele)

Play-Off-Rekord (Serien)

BC Vienna

4

4

1

1

28
(15:13)

6

(4:2)

Güssing
Knights

4

4

1

1

23
(12:11)

5

(3:2)

bulls
Kapfenberg

20

20

4

7

142

(80:62)

38

(23:15)

Swans
Gmunden

20

18

4

9

130
(76:54)

35

(20:15)

BK Dukes

19

7

5 (10)

5

83

(41:42)

26

(13:13)

WBC Wels

11

10

1

2

62

(29:33)

17

(8:9)

Traiskirchen
Lions

19

1

3

6

100

(45:55)

31

(15:16)

Gunners
Oberwart

18

9

1

7

124

(59:65)

31

(15:16)

Kommen wir noch zu den Coaches: Gleich drei von ihnen (Armin Göttlicher, Ken Scalabroni, Vladimir Lucic), feiern Play-Off-Premiere, demgegenüber steht mit Michael Schrittwieser der einsame Rekordhalter, was sowohl Spiele als auch Serien in der Postseason betrifft.
 

Team

Coach

Saisonen (incl. 15)

Play-Off-Rekord (Spiele)

Play-Off-Rekord (Serien)

BC Vienna

Andrea Maghelli

7

45

(22:23)

11

(6:5)

Güssing
Knights

Matthias Zollner

2

14

(9:5)

3

(3:0)

bulls
Kapfenberg

Michael Schrittwieser

18

118

(67:51)

33

(20:13)

Swans
Gmunden

Kresimir Basic

3

9

(3:6)

2

(0:2)

BK Dukes

Armin Göttlicher

1

0

0

WBC Wels

Ken Scalabroni

1

0

0

Traiskirchen
Lions

Vladimir Lucic

1

0

0

Gunners
Oberwart

Erik Braal

2

4

(1:3)

1

(0:1)

 

Presseinfo ÖBL/ABL/red.

23.04.2015