Der UBSC Graz macht einen ersten Schritt in Richtung Klassenerhalt
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Die Chancen des UBSC Graz, auch im nächsten Jahr in der BASKETBALL BUNDESLIGA zu spielen sind deutlich gestiegen. Die Steirer schlugen im ersten Relegationsspiel den Meister der ZWEITEN Basketball Bundesliga, die Vienna D.C. Timberwolves, auswärts mit 88:74 und halten nun alle Trümpfe in der Hand. Denn nun geht es zum Rückspiel am Sonntag in die Unionhalle in Graz, wo der UBSC den herausgespielten Vorsprung vor eigenem Publikum verteidigen kann.

Dabei sah es zu Beginn ganz danach aus, als ob die Timberwolves ihr Heimspiel gewinnen könnten, doch nach dem 20:14 nach einem Viertel neigte sich das Pendel immer mehr zu Gunsten der Grazer: Zur Halbzeit stand es bereits unentschieden 42:42, vor dem letzten Abschnitt führte der UBSC knapp mit 62:58 und ein 26:16 im Schlussviertel aus Sicht der Gäste führte zum letztlich doch deutlichen Sieg der Steirer.

Der Relegation im Überblick:
2. Spiel – Sonntag, 18:00
Unionhalle Graz A

Das Hinspiel im Detail:
Vienna D.C. Timberwolves vs UBSC Graz
74:88 (58:62, 42:42, 20:14)
Die Grazer gehen mit zwei Dreiern von Stegnjaic und Richardson 6:4 in Führung, die Wölfe kontern mit Puljko, Krolo und Cosic und stellen auf 13:8. D’Angelo bringt sich von der Bank mit fünf Zählern ein, auch der angeschlagene Kutschera kann ein paar Minuten mitwirken und die Timberwolves gehen mit einer 20:14-Führung in die erste Pause. In der 13. Minute führen Vancura, der nach einer Platzwunde mit Turban spielende Geisler und Co. bereits mit 30:21, wenig später mit 32:25. Der UBSC kommt offensiv ins Rollen, gleicht in der 17. Minute durch drei Freiwürfe von Grum auf 34:34 aus und geht kurz vor der Halbzeit in Führung. Mit einem 42:42 geht es in die Kabinen.

Polakovic scort für die Wölfe zum 44:42 – die letzte Führung der Hausherren. Die Timberwolves tun sich offensiv eine Zeitlang schwer, Graz setzt sich angeführt von Schaal und Stegnjaic auf 62:53 ab. Durch einen Dreier von Puljko mit dem Buzzer sind die Wolves nach 30 Minuten jedoch auf 58:62 dran. Die Anfangsphase des Schlussviertels wird zur großen Kadic-Show: Der Slowene erzielt vier Dreier in Folge – einen davon mit Foul – und die Gäste ziehen auf 77:61 und 79:63 davon. Die Wolves fangen sich wieder, obwohl die Quote unter dem Korb sehr schwach bleibt. Cosic und D’Angelo führen die Wölfe auf 74:85 heran. Die Chance, auf einen einstelligen Rückstand zu verkürzen, wird allerdings zweimal vergeben und Stegnjaic setzt mit einem Dreier den Schlusspunkt.

Stimmen zum Spiel:
Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Wir haben gut begonnen, waren aber ab dem zweiten Viertel defensiv nicht diszipliniert genug. Gepaart mit der Abschlussschwäche am Korb geht die Niederlage auch in dieser Höhe in Ordnung.“
Ervin Dragsic, Headcoach des UBSC: „Wir haben nach der Pause besser verteidigt und durch eine gute Wurfquote eine gute Ausgangsbasis für das Rückspiel geschaffen.“

beste Werfer: Cosic 21, Puljko 17, D’Angelo, Krolo je 10 bzw. Kadic 25, Stegnjaic 23, Schaal 12

Pressinformation ABL/ÖBL/red.

02.05.2015


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