
Der FC Red Bull Salzburg darf sich nach dem Meistertitel auch über den Triumph im Samsung Cup 2015 freuen. Die Salzburger setzten sich in einem kampfbetonten Finale gegen den FK Austria Wien mit 2:0 nach Verlängerung durch und wiederholen damit ihren Erfolg aus dem Vorjahr.
In einer chancenarmen ersten Halbzeit hatte Salzburg mehr vom Spiel, die Wiener Austria begrenzte sich von Beginn an auf Kontermöglichkeiten. Gegen die gut organisierte Abwehr der Wiener fanden die Salzburger zunächst jedoch kein Mittel, lediglich durch Standardsituationen wurde der Meister gefährlich. In der 30. Minute hatte der FK Austria Wien Pech, als Caleta-Can eine Flanke von Alexander Gorgon mit der Hand abblockte, das aber nicht geahndet wurde. In der 41. Minute nahm die Partie eine unerwartete Wende. Nach einem Zuspiel auf David de Paula kam es zu einem Zusammenstoß mit Salzburgs Torwart Peter Gulacsi, der für die Attacke weit außerhalb des Strafraums die rote Karte kassierte.
Der FK Austria Wien kam wenige Sekunden nach Wiederanpfiff zur besten Torchance, als Alexander Gorgon aus rund 20 Metern abzog und der Ball an die Latte traf. In der Schlussphase erhöhte der FC Red Bull Salzburg noch einmal das Tempo und kam durch einen Weitschuss des eingewechselten Filipe Pires (83.) sowie Martin Hinteregger (84.) nach einem Eckball zu guten Gelegenheiten. In der 89. Minute hatte James Holland den Matchball auf dem Fuß, sein Schuss aus aussichtsreicher Position ging knapp am Tor vorbei.
In der Verlängerung hatten die Salzburger das bessere Ende für sich. Zunächst konnte Jonatan Soriano (95.) einen Patzer von James Holland ausnutzen, indem er den Ball an Torwart Heinz Lindner vorbei ins Netz beförderte. Die Wiener bemühten sich in weiterer Folge um den Ausgleich, doch Felipe Pires gelang nach Idealpass von Nils Quaschner in der 108. Minute die Entscheidung. Für den FC Red Bull Salzburg ist es das zweite Double in Serie.
FK Austria Wien – FC Red Bull Salzburg 0:2 (0:0) n.V.
Wörthersee-Stadion, Klagenfurt
16.000 Zuschauer
Tore: Soriano (95.), Pires (108.)
Presseinfo ÖFB/red.
03.06.2015