Das AUSTRIA Volleyballteam musste sich am Sonntag auch im zweiten 2015 CEV Volleyball European League-Duell mit Estland geschlagen geben. Der EM-Teilnehmer und souveräne Tabellenführer der Gruppe A gewann in der Sporthalle Tulln 3:2 (25:23, 22:25, 17:25, 25:22, 15:11), gab aber erstmals in dieser EL-Saison einen Punkt ab! Die nächsten Partien stehen für das ÖVV-Team am kommenden Wochenende auf dem Programm. Gegner ist in Skopje Mazedonien.
Satz eins begann sehr ausgeglichen. Nach der zweiten technischen Auszeit zogen die Esten aber auf 20:16 davon. Das ÖVV-Team fightete sich zwar noch zweimal auf einen Punkt heran. Der Ausgleich sollte allerdings nicht mehr gelingen. Nach 27 Minuten verwerteten die Gäste ihren zweiten Satzball zum 25:23.
Rotweißrot startete gut in den zweiten Satz, ging mit 8:5 in Führung und blieb bis zum zweiten technischen Timeout voran. Danach konnte Estland zwar ausgleichen (16:16), die Gastgeber setzen sich aber erneut ab, stellten auf 21:17 und erspielten sich schließlich drei Satzbälle. Den zweiten verwertete das ÖVV-Team zum 25:22 und 1:1-Ausgleich.
Österreich nahm den Schwung in den dritten Durchgang mit und zog auf 8:4 davon. Kapitän Alexander Berger und Co. hatten den Gegner nun im Griff. Nach 79 Minuten hieß es 25:17 und 2:1 für Rotweißrot.
Im vierten Satz hielten die Esten besser dagegen und ließen sich auch von einem 3-Punkte-Rückstand nicht verunsichern. Sie agierten in der entscheidenden Phase konsequenter und erzwangen mit 25:22 einen Entscheidungssatz.
Im Tie-Break waren die Gäste eine Klasse für sich, zogen auf 6:1 davon und legten so den Grundstein für den Erfolg. Nach 123 Minuten machte Estland mit 15:11 den Sack zu und feierte den sechsten EL-Sieg im sechsten Spiel.
ÖVV-Headcoach Michael Warm: „Wir haben in diesen beiden Spielen sehr gute Leistungen gezeigt. Schade, dass es nur zu einem Punkt gereicht hat. Wir waren sehr nahe dran. Der Weg stimmt und ich bin mir sicher, dass wir für unsere gute Arbeit auch bald belohnt werden. Jetzt bereiten wir uns auf Mazedonien vor. Das werden wieder spannende Partien.“
Estlands Headcoach Gheorghe Cretu: „Ich bin meiner Linie treu geblieben und habe durchgewechselt. Durch das Rotieren kann sich das ganze Team weiterentwickeln. Wir haben heute eine gute Leistung gebracht. Ich bin stolz auf diese Mannschaft. Aber auch Gratulation an Österreich. Das Team ist auf einem sehr guten Weg!“
Medieninfo ÖVV
26.07.2015
