Rapid, #scrvil

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Am Donnerstag steht für den SK Rapid Wien bekanntlich der Auftakt in die Gruppenphase der diesjährige UEFA Europa League auf dem Programm. Zum Match gegen den spanischen Spitzenklub Villarreal CF werden bis zu 35.000 Fans im Happel-Stadion erwartet. Ein Euro pro verkauftem Ticket geht an einen guten Zweck.

Im Rahmen der letzten Sitzung der European Club Association (ECA), bei der Rapid seit vielen Jahren Mitglied ist, wurde bekanntlich, natürlich auch mit einer grün-weißen Stimme, von den Teilnehmern der Gruppenphasen der Champions- und Europa League beschlossen, dass dieser Betrag aus dem jeweils ersten Gruppenspiel an die Flüchtlingshilfe gehen wird. Welche Projekte in ganz Europa damit genau unterstützt werden, wird von der ECA zeitnah bekannt gegeben.

Für Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek ist es selbstverständlich an diesem Charity-Projekt teilzunehmen: „Alleine auf Grund unserer Tradition und der damit verbundenen sozialen Verantwortung, die auch in unserem Leitbild verankert ist, ist klar, dass wir auch in der derzeitigen Diskussion um Migration auf der Seite der Menschlichkeit stehen. Wir haben bereits mehrfach in Kooperation mit dem Flüchtlingsdienst der Diakonie betroffene Menschen, vor allem Familien, zu unseren Heimspipelen eingeladen und werden dies auch weiter tun. Zudem haben beim letzten Heimderby im Frühjahr in Kooperation mit der Caritas und anderen NGOs Flüchltingskinder die Mannschaften auf das Spielfeld des Happel-Stadions begleitet und vor 30.000 Zuschauern im Prater und hunderttausenden vor den TV-Schirmen ein Transparent ´Für Fairplay auch im Mittelmeer – www.gegen-unrecht.at´ präsentiert. Im Rahmen unserer Möglichkeiten versuchen wir auch mit Sachspenden wie beispielsweise an die Volkshilfe und Gruft zu helfen, planen Obdachlose und andere sozial Benachteiligte zu einem Spiel einzuladen. Wir werden jedenfalls weiterhin unsere soziale Verantwortung als größter und populärster Klub Österreichs wahrnehmen“, so Peschek, der ergänzt: „Nun freuen wir uns, dass wir gemeinsam mit den anderen Mitgliedern der ECA diese großartige Idee des FC Porto unterstützen dürfen.“

16.09.2015