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Der EC VSV besiegte den HCB Südtirol vor eigenem Publikum mit 3:1. Mann des Spiels war Kapitän Gerhard Unterluggauer mit einem Tor und einer Vorlage.

Mit dem Selbstbewusstsein des ersten Saisonsieges am Sonntag in Ljubljana startete der EC VSV schwungvoll in das Duell mit Bozen. Die Adler dominierten Drittel eins, die Italiener waren aber in Kontersituationen stets gefährlich. Elf Minuten lang hielten die Gäste dem blau-weißen Druck stand, ehe Gerhard Unterluggauer den Puck gefühlvoll von der blauen Linie ins Kreuzeck schlenzte. In der Folgeminute hatte Sean McMonagle bei einem Stangenschuss Pech, so ging es mit 1:0 in die Pause.

Im strafenreichen Mitteldrittel sorgten vor allem die Einzelkönner für Aufsehen, die aber zumeist in den Torleuten JP Lamoureux und Jaroslav Hübl ihre Meister fanden. Matthew Pope (25.) und Stephen Saviano (36.) scheiterten jeweils nach sehenswerten Solos am VSV-Schlussmann und Benjamin Petrik blieb nach Zuckerpass von Brock McBride (32.) ebenfalls erfolglos. Exakt eine Sekunde vor der Sirene ließ Neuzugang Taylor Vause die mitgereisten Fans mit seinem ersten Tor für den HCB erstmals jubeln.

Das Gegentor zum psychologisch schlechtesten Zeitpunkt steckten die Adler in der Pause dennoch optimal weg. Zwei Minuten nach Wiederbeginn war es der Ex-Bozener Mark Santorelli, der im ersten Villacher Powerplay des Spiels nach Unterluggauer-Hammer zum 2:1 abstaubte. Die Butter ließen sich die Hausherren nicht mehr vom Brot nehmen, verteidigten geschickt und kamen in der Schlussminute durch Miha Verlic per Empty-Net-Treffer zur Entscheidung.

Erste Bank Eishockey Liga:
Fr. 18.09.2015: EC VSV – HCB Südtirol 3:1 (1:0,0:1,2:0)
Schiedsrichter: SMETANA/ZRNIC, 3.012 Zuschauer;
Tore VSV: Unterluggauer (11.), Santorelli (42./pp), Verlic (60./en);
Tore HCB: Vause (40.);

Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga

18.09.2015


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