Erste Bank Open
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Wie bei der Pressekonferenz Mitte September in der Wiener Staatsoper bereits angekündigt, hat nun auch die ATP die Vergabe einer 500er-Lizenz an das Tennisturnier in der Wiener Stadthalle offiziell bestätigt. Damit werden die Erste Bank Open 500 nicht nur vom 17. bis 25. Oktober 2015, sondern auch in den kommenden Jahren als Turnier der zweithöchsten Kategorie der ATP World Tour ausgetragen.

Die Turnierlizenz ist im gemeinsamen Besitz von e|motion und der Wiener Stadthalle. „Wir freuen uns sehr darüber, dass die Aufwertung der Erste Bank Open zu einem 500er-Turnier nun auch seitens der ATP fixiert wurde und wir dazu einen wichtigen Beitrag leisten konnten. Damit wird dieses Turnier nicht nur in sportlicher Hinsicht, sondern auch aus Sicht der Besucher aufgewertet. Das ist ein starkes Signal sowohl für den Profi-Nachwuchs wie auch für Tennis als Breitensport in Österreich. Die Erste Bank Open 500 sind das höchstdotierte Sportereignis des Landes, bei dem internationale Topspieler auf heimische Könner treffen“, so Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wiener Stadthalle.

„Da die Lizenzen von der ATP unbefristet vergeben werden, können wir nun langfristig planen. Es war ein sehr arbeitsintensiver und langwieriger Prozess, bis wir die Verhandlungen mit allen Beteiligten erfolgreich abschließen konnten. Doch jetzt sind sämtliche Verträge unterzeichnet, womit das Wiener Turnier als höchstdotiertes 500er-Event Europas gesichert ist. Ohne die große Unterstützung seitens der Stadt Wien, der Wien Holding und der Wiener Stadthalle wäre dieser für die Veranstaltung extrem wichtige und zukunftsweisende Schritt nicht möglich gewesen“, betont Turnierdirektor Herwig Straka.

Sehr erfreulich entwickelt sich für die Veranstalter der Ticketvorverkauf! „Für den Viertel- und Semifinaltag (23./24. Oktober 2015, Anm.) werden die Karten bereits knapp. Mit der Bekanntgabe, dass die Erste Bank Open 500 aufgewertet werden, hat ein wahrer Run auf die Tickets eingesetzt, der sich nun unmittelbar vor Turnierbeginn sogar noch weiter verstärkt“, erklärt Straka und verweist darauf, dass ab dem Beginn des Hauptbewerbes (Montag, 19. Oktober 2015) hochkarätige Matches zu sehen sein werden. „Bei einem 500er-Turnier haben die vier Topgesetzten im Einzel kein Freilos in der ersten Runde. Das wertet den Montag stark auf, da es gleich mit spannenden Spielen auf höchstem Niveau losgeht.“

Auch für den dritten Court in einem Zelt am Roland-Rainer-Platz vor der Wiener Stadthalle gibt es grünes Licht. Dank des Engagements von Sportstadtrat Christian Oxonitsch ist es gelungen, dieses Vorhaben zu verwirklichen. „Alle Wienerinnen und Wiener haben in diesem Zelt die Möglichkeit, während des Turniers die Trainingseinheiten der Tennisstars mitzuverfolgen – und das noch dazu kostenlos“, erläutert Oxonitsch.

Eine Entscheidung ist auch bezüglich des Spielbodens gefallen. Straka: „Wir werden einen Rebound-Ace-Belag auflegen, der nicht zu schnell sein wird.“ Neben dem Boden (bisher Opticourt) sind in diesem Jahr auch die Bälle bei den Erste Bank Open 500 neu – die Tennisasse „hämmern“ heuer Filzkugeln des schwedischen Anbieters Tretorn über das Netz!

Wien-Starter Raonic und Tsonga feiern Turniersiege in St. Petersburg und Metz
Zwei Wien-Starter haben sich in der vergangenen Woche in blendender Form präsentiert! Der Kanadier Milos Raonic besiegte im Endspiel des mit 1,091 Millionen Dollar dotierten 250er-Turniers in St. Petersburg den Portugiesen Joao Sousa mit 6:3, 3:6, 6:3 und holte damit seinen siebenten ATP-Titel. Und Jo-Wilfried Tsonga, der sich 2011 in der Wiener Stadthalle in die Siegerliste eingetragen hatte, gewann das Finale in Metz (FRA) gegen seinen französischen Landsmann Gilles Simon mit 7:6 (7/5), 1:6, 6:2. Tsonga verbesserte sich mit seinem zwölften ATP-Turniersieg in der Weltrangliste um eine Position auf Platz 16. Raonic ist weiterhin Neunter.

Medieninfo Erste Bank Open

29.09.2015


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