In Luxemburg fanden am Samstag die Auslosungen der Qualifikationsgruppen für die kommenden Volleyball-Europameisterschaften statt.
Die ÖVV-Herren treffen in der ersten Runde auf Luxemburg, Mazedonien und Litauen. Die Gruppensieger sowie die beiden besten -zweiten aus den drei Pools kommen in die zweite Runde. Gespielt wird vom 19. bis zum 22. Mai 2016 in Luxemburg.
Österreichs Volleyball-Damen steigen erst in der zweiten Runde ein. Dort bekommen sie es mit Topfavorit Italien, der Ukraine und Lettland zu tun. Gespielt wird in einer Hin- und Rückrunde. Termine: 15. bis 18. September (in Ukraine) bzw. 22. bis 25. September 2016 (in Italien).
Die Endrunden finden sowohl bei den Damen (in Aserbaidschan und Georgien) als auch bei den Herren (in Polen) im Herbst 2017 statt.
2017 CEV Women European Championship
2. Runde, Pool A (15. – 18. & 22. – 25.09.2016)
Italien (Gastgeber 2. Turnier)
Ukraine (Gastgeber 1. Turnier)
Österreich
Lettland
Sieger qualifiziert für die Endrunde, zweitplatzierte Mannschaft kommt in die 3. Runde
AVL-Spitzentrio bleibt ohne Satzverlust
Die SG Union Raiffeisen Waldviertel setzte ihren Erfolgslauf zum Auftakt der 3. Austrian Volley League-Runde fort. Beim VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt ließen die Niederösterreicher nichts anbrennen, gewannen in nur 65 Minuten 3:0 (25:16, 25:12, 25:21). URW hält somit nicht nur beim Punktemaximum, sondern gab zudem auch noch keinen Satz ab.
„Wir haben die ersten beiden Sätze einfach nicht ins Spiel gefunden. Im dritten konnten wir die Zuschauer wieder etwas versöhnen. Leider begingen wir am Ende zwei vermeidbare Fehler, sonst wäre vielleicht ein Satzgewinn drinnen gewesen. Man muss aber auch klar sagen, dass Waldviertel eine Klasse über uns steht“, resümierte Klagenfurt-Vorstandsmitglied Karin Frühbauer.
Was in puncto Siege und Satzverhältnis für die URW gilt, trifft auch auf den Titelverteidiger und Meisterschaftsfavoriten Nummer eins zu. Das Hypo Tirol Volleyballteam gab sich beim Aufsteiger SG Union Raiffeisen Bisamberg/hotVolleys keine Blöße. Nach 64 Minuten hieß es 3:0 (25:20, 25:18, 25:8) für die Innsbrucker, die am kommenden Donnerstag mit dem Heimspiel gegen Zenit Kazan in die Champions League-Saison starten. Das Star-Ensemble aus Russland ist niemand Geringerer als der Titelverteidiger.
„In den ersten beiden Sätzen konnten wir recht gut mithalten. Im dritten hat uns Tirol klar die Grenzen aufgezeigt. Das ist eine andere Welt. Trotz der klaren Niederlage bin ich aber durchaus zufrieden, wie mein Team gegen den Meister aufgetreten ist“, berichtete Bisamberg/hotVolleys-Coach Stefan Bräuer.
„Ein glatter Sieg, auch wenn wir etwas gebraucht haben, um ins Spiel zu finden. Das ist wahrscheinlich auf die Anreise zurückzuführen. Wir waren heute an einigen Positionen anders aufgestellt als zuletzt. Dass Niklas Kronthaler Topscorer wurde, ist für ihn eine Premiere. Nun gilt unsere volle Konzentration dem Champions League-Auftakt. Es gibt keine Grundsechs, sondern ich werde jene aufbieten, die am besten in Form und bereit für die schwierige Aufgabe sind“, Hypo Tirol VT-Headcoach Daniel Gavan.
Und auch der Vizemeister hält nach drei Partien bei neun Punkten und einem Satzverhältnis von 9:0. Denn der SK Posojilnica Aich/Dob fertigte die SG VCA Amstetten NÖ in Enns 3:0 (25:14, 25:21, 25:15) ab.
„Wir sind natürlich hochzufrieden. Die Mannschaft hat den Gegner berherrscht, über das gesamte Spiel die Konzentration gehalten. Das war eine sehr gute Generalprobe für den CEV Cup-Auftakt am Mittwoch gegen Hurrikaani Loimaa in der JUFA-Arena“, erklärte Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu.
Amstetten-Coach Martin Kop: „Es ist immer schwierig, gegen eine so erfahrene Mannschaft zu spielen. Mein Team ist noch nicht so weit, dass in den entscheidenden Momenten auch zumeist die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Es war heute einfach sehr schwierig am gegnerischen Block vorbeizukommen.“
Im Steiermark-Derby musste sich der VBC TLC Weiz in seiner Heimhalle dem UVC Holding Graz 1:3 (15:25, 20:25, 25:21, 20:25) geschlagen geben.
Wie die Murstädter fuhr auch die SU Supervolley OÖ den zweiten Saisonsieg ein, fertigte Aufsteiger SG VC MusGym Salzburg 3:0 (25:22, 25:17, 25:19) ab. Es war der einzige Heimerfolg in der dritten Runde.
AVL Men, 3. Runde
VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – SG Union Raiffeisen Waldviertel 0:3 (16:25, 12:25, 21:25)
Spieldauer: 65 Minuten
Topscorer: FRÜHBAUER 12, BALDAUF 8 bzw. KELLUM 12, MICHEL 10
SG Union Raiffeisen Bisamberg/hotVolleys – Hypo Tirol VT 0:3 (20:25, 18:25, 8:25)
Spieldauer: 64 Minuten
Topscorer: SCHMIED 8, IBRAHIMOVIC 7 bzw. KRONTHALER 9, BEER 8
SG VCA Amstetten NÖ – SK Posojilnica Aich/Dob 0:3 (14:25, 21:25, 15:25)
Spieldauer: 71 Minuten
Topscorer: GAJDEK 16, LANDFAHRER 6 bzw. MLYNAR?ÍK 13, GRUT 10
VBC TLC Weiz – UVC Holding Graz 1:3 (15:25, 20:25, 25:21, 20:25)
Spieldauer: 117 Minuten
Topscorer: SCHWEIGHOFER 17, SCHLOFFER 12 bzw. WIMMER 26, KORAIMANN 14
SU Supervolley OÖ – SG VC MusGym Salzburg 3:0 (25:22, 25:17, 25:19)
Spieldauer: 75 Minuten
SVS Post SV gewinnt AVL Women-Schlager in Linz
ASKÖ Linz/Steg hat am Samstag daheim gegen die SG SVS Post SV den großen AVL Women-Schlager mit 2:3 (25:17, 16:25, 25:23, 14:25, 10:15) verloren. ASKÖ Linz/Steg-Co-Trainer Florian Stangl: „Wir haben mehr Angriffspunkte und mehr Blockpunkte als sie gemacht, aber leider auch mehr Fehler. Das war entscheidend. Das Spiel war spannend. Ein toller Vorgeschmack auf einen weiteren, spannenden Saisonverlauf.“
Die einzige Mannschaft, die noch keinen Punkt abgeben musste, ist der ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt. Die „Wildkatzen“ fertigten Aufsteiger SG Prinz Brunnenbau Volleys auswärts 3:0 (25:10, 25:23, 25:18) ab. Durch den Erfolg liegen sie nur noch einen Punkt hinter SVS Post SV. Die Kärntnerinnen haben ein Spiel weniger ausgetragen!
AVL Women, 4. Runde
TSV Sparkasse Hartberg – TI-panoramabau-Volley 1:3 (22:25, 25:17, 25:27, 28:30)
Spieldauer: 122 Minuten
Topscorerinnen: TELLIAN 22, PEISCHL 18 bzw. CHRTIANSKA 14, SAILER 14
SG Prinz Brunnenbau Volleys – ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 0:3 (10:25, 23:25, 18:25)
Spieldauer: 71 Minuten
Topscorerinnen: VIERLINGER 7, KERN 5 bzw. WESTSTEYN 14, HOLZER 12
ASKÖ Linz/Steg – SG SVS Post 2:3 (25:17, 16:25, 25:23, 14:25, 10:15)
Spieldauer: 122 Minuten
Topscorerinnen: JANE?KOVÁ 23, KUTEN 12 bzw. RIMSER 18, KATZ 14
PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – VC Tirol 3:1 (24:26, 25:23, 27:25, 25:18)
Spieldauer: 136 Minuten
Topscorerinnen: WÄLTER 27, BRUCKMOSER 17 bzw. MAROŠ 19, BUDINSKÁ 15
01.11., 17:00: SG B.T.E. WSV Eisenerz/VBV Trofaiach – SG UVF EWS Melk
Presseinfo ÖVV
01.11.2015