Beim Weltcup-Start der Raceboarder sorgte am Samstag Andreas Prommegger beim Parallelriesentorlauf im italienischen Carezza als Vierter für die beste Platzierung aus rot-weiß-roter Sicht. Der Salzburger musste sich im kleinen Finale dem Schweizer Nevin Galmarini geschlagen geben, nachdem er zuvor im Semifinale denkbar knapp um nur sieben Hundertstelsekunden gegen den späteren Gewinner Radoslav Yankov den Kürzeren gezogen hatte. Der 25-jährige Bulgare feierte dank eines Finalerfolges über den russischen PGS-Weltmeister Andrey Sobolev seinen ersten Weltcup-Triumph.
„Nachdem ich wegen meines Daumenbruchs fast ein Jahr lang kein Weltcup-Rennen mehr bestritten habe, bin ich mit meiner heutigen Leistung sehr zufrieden. Ich bin zwar schon in der Vorbereitung stark gefahren, doch Training und Rennen sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Mit etwas Glück hätte es auch etwas mehr werden können, aber Glück und Pech gleichen sich im Verlauf einer Saison ohnehin aus“, sagte Prommegger.
Der Kärntner Alexander Payer (8.) und der Niederösterreicher Benjamin Karl (9.) fuhren zwei weitere Top-Ten-Plätze für das ÖSV-Team heraus. Der Vorarlberger Lukas Mathies reihte sich an der 16. Stelle ein. Bei den Damen wurde die steirische Vorjahressiegerin Marion Kreiner als beste Österreicherin unmittelbar vor der Kärntnerin Ina Meschik Sechste. Die Burgenländerin Julia Dujmovits belegte Rang neun, die Kärntnerin Sabine Schöffmann wurde 15. Der Sieg ging an die Tschechin Ester Ledecka vor der Schweizerin Ladina Jenny und der Russin Ekaterina Tudegesheva.
12.12.2015