AVL

© Sportreport (Symbolbild)

Am Wochenende stehen in der Austrian Volley League (AVL) der Damen und Herren die letzten Spiele im Jahr 2015 auf dem Programm. Mit Spannung wird das Duell zwischen Serienmeister SG SVS Post SV und Askö Linz-Steg in der Sporthalle Brigittenau erwartet.

Cornelia Rimser und Co. mussten erst am vergangenen Samstag in Salzburg die erste AVL-Saisonniederlage hinnehmen. Die Stahlstädterinnen blicken hingegen auf sechs gewonnen Partien in Folge zurück. Sie liegen dank der Siegesserie nur noch einen Punkt hinter Tabellenführer SVS Post SV. Am Samstag ab 15 Uhr entscheidet sich also im direkten Duell, ob der Titelverteidiger oder Linz-Steg als Nummer eins ins kommende Jahr geht.

Für Linz-Steg Coach Jirka Siller steht fest, dass sein Team auf ein entschlossenes SVS-Team treffen wird: Einerseits sind sie durch unsere Siegesserie gewarnt und wollen uns endlich stoppen. Andererseits hat sie die 2:3-Niederlage in Salzburg am vergangenen Samstag sicher wachgerüttelt. Das wollen sie auf keinen Fall auf sich sitzen lassen!“ Neben der Tatsache, dass bereits das Hinspiel in Linz Ende Oktober (2:3, Anm.) ein Volleyball-Thriller war, sorgt auch der Umstand, dass das heim- (SVS) auf das auswärtsstärkste (Linz) Liga-Team trifft, für Brisanz.

Am Samstag treten die Damen des PSVBG Salzburg Volleyball in Innsbruck gegen den VC Tirol an. Die Tirolerinnen haben sich nochmals mit einer Legionärin verstärkt und in den letzten 2 Spielen gezeigt, dass sie sehr Heimspielstark sind. Es wird nochmals eine sehr schwere Aufgabe für uns Punkte zu holen, aber wir nehmen die Herausforderung gerne an“, so Salzburg-Coach Ulrich Sernow.

Ebenfalls in Innsbruck spielen die Damen des TSV Sparkasse Hartberg. Sie gastieren bei TI-panoramabau-Volley und können mit einem Auswärtserfolg den Anschluss ans Tabellenmittelfeld schaffen, doch viel wichtiger ist laut Susi Kreuzriegler die Absicherung nach hinten: „Unser Fokus liegt ganz klar darauf, uns einen Play-off-Platz zu sichern, daher müssen wir uns von hinten her absichern. Am Samstag können wir Boden gut machen, doch in Innsbruck ist es immer verdammt schwer, zumal TI Volley eine ausgefuchste Truppe ist. Wir wollen uns jedenfalls ein Weihnachtsgeschenk machen und mit einem Sieg die Heimreise antreten!“

Zu einem Kellerderby kommt es in Melk, wo die SG UVF EWS Melk in der Stiftshalle auf die SG B.T.E. WSV Eisenerz/VBV Trofaiach trifft. Eisenerz/Trofaiach liegt mit 3 Punkten vor den Niederösterreicherinnen, konnte das erste Duell im Herbst mit 3:1 für sich entscheiden. Melk, noch sieglos, sehnt den ersten Erfolg herbei, um die lange Durststrecke zu beenden. In welcher Formation die Steirerinnen antreten, bleibt fraglich, sie hatten schon in letzter Zeit mit Ausfällen zu kämpfen. Mit Sicherheit rechnen kann man allerdings mit dem Auftritt von Nationalteamkapitänin Sophie Wallner, die den UVF-Damen schon in der Hinrunde das Leben schwer gemacht hat. Melk-Coach Jaro Bician: „Ich möchte keine Prognosen abgeben, ich freue mich einfach auf unser letztes Match vor Weihnachten. Einen Sieg zu holen, wäre natürlich das größte Geschenk, das wir uns so kurz vor der Pause selbst machen könnten.“

AVL Men: Aich/Dob empfängt Aufsteiger
Bei den Herren ist der am kommenden Wochenende spielfreie Titelverteidiger Hypo Tirol die klare Nummer eins. Man musste erst einen Satz abgeben! Vizemeister SK Posojilnica Aich/Dob hat allerdings am Samstag in seiner JUFA-Arena in Bleiburg die Möglichkeit, den Innsbruckern bis auf drei Punkte nahe zu kommen. Gegner der Südkärntner ist Aufsteiger SG VC MusGym Salzburg.

Nur drei Tage später kommt es in der USI-Halle zum Gipfeltreffen des Hypo Tirol VT mit Aich/Dob. Es handelt sich dabei allerdings nicht um ein AVL-Spiel, sondern um das erste MEVZA Cup-Duell der beiden österreichischen Top-Klubs in dieser Saison.

Die drittplatzierte Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel startet am Samstag in der Stadthalle Zwettl gegen die SU Supervolley OÖ in die Rückrunde des AVL-Grunddurchganges. Das Hinspiel zu Saisonbeginn ging mit 3:0 klar an die Waldviertler. In den vergangenen Wochen machten die Oberösterreicher allerdings mit hervorragenden Leistungen auf sich Aufmerksam. Mit nur drei Niederlagen aus neun Spielen liegt Enns auf Platz fünf. „Wir werden das Spiel sehr ernst nehmen. Sie haben einen super Lauf und sind immer topmotiviert. Ich erwarte ein ähnlich spannendes Spiel wie gegen Graz. Wenn es uns am Samstag gelingt, unsere Stärken auszuspielen, dann sehe ich dem Ganzen trotzdem gelassen entgegen“, so URW-Manager Werner Hahn.

Die Herren des UVC Holding bestreiten ihr letztes Spiel 2015 in der Grazer Bluebox. Der Tabellenvierte empfängt die SG VCA Amstetten NÖ. Das erste Saisonduell entschieden die Steirer in drei Sätzen für sich. „Wir wollen uns mit einem Sieg aus dem Jahr 2015 verabschieden. Die Niederösterreicher sind sicher heiß auf Revanche, aber wir wollen im Rennen um Platz drei bleiben und dafür müssen wir gewinnen“, stellt UVC-Spieler Clemens Unterberger klar.

Termine AVL Women
19.12., 15:00: SG SVS Post SV – ASKÖ Linz/Steg
19.12., 18:00: VC Tirol – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
19.12., 18:00: TI-panoramabau-Volley – TSV Sparkasse Hartberg
19.12., 18:30: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt – SG Prinz Brunnenbau
19.12., 18:30: SG UVF EWS Melk – SG B.T.E. WSV Eisenerz/VBV Trofaiach

Termine AVL Men
19.12., 17:30: SG Union Raiffeisen Bisamberg/hotVolleys – VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
19.12., 19:00: SK Posojilnica Aich/Dob – SG VC MusGym Salzburg
19.12., 19:00: UVC Holding Graz – SG VCA Amstetten NÖ
19.12., 19:00: SG Union Raiffeisen Waldviertel – SU Supervolley OÖ
20.12., 14:00: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – SG VCA Amstetten NÖ

MEVZA Cup-Männer
22.12., 19:00: Hypo Tirol INNSBRUCK (AUT) – Posojilnica AICH/DOB (AUT)

Medieninfo ÖVV

17.12.2015