Die Spannung steigt - das 3. Viertel der Regular EBEL Season wird abgeschlossen

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Am Sonntag wird das 3. Viertel der Phase 1 der regular season abgeschlossen. Am Sonntag steigt in Klagenfurt das dritte Kärntner Derby der heurigen Saison zwischen dem EC-KAC und dem EC VSV. Während die Klagenfurter in den letzten beiden Spielen ebenso viele Niederlagen einstecken mussten, konnten die Erzrivalen zwei Siege feiern und Selbstvertrauen für das ewig junge Bruderduell tanken.

Auch in der Tabelle trennen beide Mannschaften nur noch sechs Punkte, umso wichtiger ist für beide Teams ein Punktezuwachs am Sonntag. „Ich glaube, dass wir uns gegen den VSV nicht extra motivieren müssen. Wichtig wird sein, dass wir defensiv gut stehen. Villach ist eine gute Kontermannschaft, darauf müssen wir achten. Ebenso wichtig wird der Zug zum Tor sein. Schön spielen bringt nichts“, kennt Thomas Hundertpfund die Bedeutung dieses Spiels. VSV-Coach Greg Holst sieht sich und sein Team als Underdog und die Klagenfurter für Sonntag als Favorit: „Momentan ist der KAC ohne Frage der Favorit, unser letztes Spiel gegen Klagenfurt war gut für 20 Minuten, aber wir müssen einen Weg finden über 60 Minuten unsere Leistung zu bringen. Die Disziplin muss passen und jeder Spieler muss seinen Teil erfüllen, dann haben wir eine Chance zu gewinnen.“ Unterluggauer und Santorelli stehen den Villachern nach wie vor nicht zur Verfügung.

Black Wings können in Wien großen Schritt in Richtung Play-offs machen!
Die UPC Vienna Capitals setzten ihren Aufwärtstrend am Freitag mit einem 3:2-Sieg bei Fehervar AV19 fort. Für den Vizemeister war es der fünfte Sieg im sechsten Spiel im Dezember! Damit mischt man weiterhin voll im Rennen um einen Top 6 Platz mit. Aktuell fehlen der Truppe von Jim Boni nur mehr zwei Punkte auf Platz 6. In Ungarn stellte man schon im ersten Drittel mit drei Treffern die Weichen auf Sieg. Kein Zufall, denn seit elf Runden hat Wien kein Startdrittel mehr verloren. Am Sonntag folgt daheim bereits das nächste Highlight gegen Leader EHC LIWEST Black Wings Linz. In den 6 Heimspielen nach dem International Break wechselten sich bei den Caps Sieg und Niederlage ab. Zuletzt verlor man zu Hause vs. EC Red Bull Salzburg. Sollte sich der Trend fortsetzen, müssten die Wiener, die in ihrem letzten Heimspiel vor X-Mas in Weihnachtsdressen auflaufen, gewinnen. „Wir agieren sehr diszipliniert und halten uns an unsere Taktik. Das wird ein tolles Spiel “, so Headcoach Jim Boni. Die Strafbank meiden wird auch gegen das beste Powerplay der Liga, der Leader trifft in jedem vierten Überzahlspiel, ein wichtiger Baustein zum Erfolg sein. Die Black Wings können in Wien einen großen Schritt in Richtung Play-offs machen! Der Leader hat nach 32 Runden 14 Punkte Vorsprung auf die siebtplatzierten Caps. Mit einem Dreier könnten die Stahlstädter ihren Polster auf 17 Zähler ausbauen und das bei dann nur noch elf Spielen in Phase 1 des Grunddurchgangs. Im Saisonduell führen die Oberösterreicher 2:1. Alle drei Spiele endeten mit einem Tor-Unterschied. Auch für Sonntag erwartet Trainer Rob Daum eine enge Partie. Mit Wien und Linz treffen zwei defensivstarke Teams aufeinander. Nach dem DEC (72) kassierten Linz (73) und Wien (74) die wenigsten Gegentreffer. Zuletzt besiegten die Black Wings nach klarer Dominanz und 48:15-Torschüssen Ljubljana 4:2. Der Auftritt in Wien ist auch der Startschuss zu einem Auswärtstripel mit weiteren Gastspielen in Klagenfurt (Di) und Szekesfehervar (Sa). „Die Caps sind ein sehr gutes Team, sie spielen derzeit ihr bestes Hockey dieser Saison. Sie legen immer mit viel Enthusiasmus los und habend den Support ihrer Fans. Es wird nicht leicht. Wir müssen von Beginn an bereit sein. Hilfreich wäre es, das erste Tor zu schießen“, weiß Rob Daum.

DEC startet Heimserie gegen Bozen
Der Dornbirner EC bestreitet seine nächsten vier Heimspiele allesamt zu Hause! Gegen den HCB Südtirol (So), HC Orli Znojmo (Di), EC VSV (Sa) und die Graz99ers (Mo, 28.12.15) wollen die Bulldogs kräftig punkten und einen Top 6 Platz absichern und so vorzeitig die Play-off-Teilnahme schaffen. Bisher holten die Bulldogs daheim aus 16 Spielen 35 Punkte (elf Siege) und sind damit daheim die Nummer 2 der Liga. Gegen den HCB Südtirol hat man zudem eine tolle Heimbilanz zu verteidigen, gewann fünf von sechs Spielen. Nur das erste Heimspiel am 08. Oktober 2013 ging an die Foxes. Der Dezember verlief bisher durchwachen, Sieg und Niederlage wechselten sich stets ab. Zuhause gab es zuletzt aber zwei Siege und am Freitag konnte man auch beim EC-KAC einen 4:3-Sieg einfahren und Platz 3 absichern. Am Sonntag veranstaltet der DEC auch den BulldogsToss: Bulldogs-Plüschtiere können für zehn Euro erworben werden und möglichste viele davon sollen die Fans dann in der zweiten Pause für den gute Zweck aufs Eis werfen. „Man kann auch zwei, drei oder noch mehr Hunde kaufen. Einen zum Werfen und die anderen für sich selbst.“, so Manager Alexander Kutzer. Der HCB Südtirol war zuletzt am aufsteigenden Ast! Die Truppe von Tom Pokel punktete in den letzten vier Spielen (drei Siege) und arbeitete sich auf Platz 5 vor. Zuletzt besiegte man daheim Meister EC Red Bull Salzburg mit 5:2. In der Tabelle orientiert sich der HCB weiter nach oben, auf Platz 3 und den Dornbirner EC fehlen nur fünf Punkte. Ans Ländle hat man keine gute Erinnerung. Nur das erste Gastspiel – am 8. Oktober 2013 oder vor mittlerweile 802 Tagen – konnte der Meister von 2014 dort gewinnen. „Wir erwarten uns gegen Dornbirn ein Big Game. Gegen die Bulldogs haben wir zu Hause gewonnen, auswärts verloren. Wir wollen Revanche und hoffen, sie auch vor ihrem Heimpublikum schlagen zu können. Dornbirn steht in der Tabelle vor uns und ein Sieg ist für uns ungemein wichtig“, weiß HCB-Crack Matt Pope.

Ljubljana mit Heimdoppel vor Weihnachten
Seit Freitag ist es nun auch rechnerisch fix: Der HDD Telemach Olimpija Ljubljana steht als erster Teilnehmer der Quali-Runde fest. Bis zum Zwischenrunden-Start sind aber noch zwölf Runden zu spielen. Vor Weihnachten warten auf die Slowenen noch die beiden Heimspiele gegen den HC Orli Znojmo (So) und den HCB Südtirol (Di). Zuletzt blieben die Drachen 10 Spiele sieglos. Erst am Freitag verlor man in Linz 2:4, man konnte das Spiel aber bis zum Ende offen halten. „In den letzten beiden Spielen war ein Aufwärtstrend erkennbar, aber leider hat es nicht ganz zu Punkten gereicht. Gegen Znojmo wollen wir einen weiteren Schritt nach vorne machen: Wir müssen über 60 Minuten eine solide Leistung abrufen“, sagte Back-up Matic Marinsek. Auf den HC Orli Znojmo warten vor Weihnachten noch weite Reisen nach Ljubljana und Dornbirn. Gegen beide Teams konnten die „Roten Adler“ bisher beide Duelle 2015/16 für sich entscheiden. Nach dem Spiel in Slowenien werden die Tschechen direkt ins Ländle weiterreisen. Von den letzten vier Spielen konnten die Tschechen drei Matches gewinnen und sich in der Tabelle wieder auf Platz 4 vorschieben. Außerdem zeigte sich die beste Offensive in den letzten beiden Spielen in Torlaune, traf in 123 Minuten elf Mal. Insgesamt hält man bei 111 Volltreffer. Erst am Freitag besiegten die Tschechen Graz nach tollem Start 6:0. „Alle vier Linien spielten stark und haben die Taktik gut umgesetzt. Auf dieser Leistung wollen wir weiter aufbauen. Wir werden Ljubljana sicherlich nicht unterschätzen, sie agieren entschlossen und mit Leidenschaft. Wir müssen fokussiert sein“, weiß Headcoach Jiri Reznar.

Fehervar empfängt die Moser Medical Graz 99ers
Fehervar AV19 musste in den letzten beiden Spielen zwei Niederlagen einstecken und empfängt am Sonntag die Moser Medical Graz 99ers. Vor eigenem Publikum wollen die Drachen mit einem Sieg weiterhin im Rennen um einen Platz unter den Top 6 bleiben. „Das Spiel gegen Graz ist eine gute Möglichkeit wieder in die Spur zu finden. Wir müssen vor allem in unserer eigenen Zone solide spielen und sehr körperbetont agieren“, weiß Coach Rob Pallin. Für die Steirer geht es vor allem darum die bittere 0:6-Schalappe von Freitag in Znojmo hinter sich zu lassen und eine bessere Leistung als zuletzt zu bringen. Zwei der bisherigen drei Spiele gingen an die 99ers, nun soll der dritte Streich folgen. „Wir müssen die gestrige Leistung ganz schnell aus den Köpfen bekommen und uns für Sonntag neu fokussieren. Wir müssen die Scheibe viel öfter zum Tor bringen und hart nach gehen“, weiß Coach Ivo Jan welche Reaktion die 99ers am Sonntag zweigen müssen.

Red Bulls in Innsbruck Favorit
Enttäuscht war man im Lager der Innsbrucker Haie nach der knappen 2:3-Niederlage am Freitag gegen den VSV. Am Sonntag empfangen die Tiroler mit dem amtierenden Meister und derzeitigen Zweiten der Tabelle noch einen schwereren Brocken und geht als klarer Underdog in das Spiel gegen den EC Red Bull Salzburg. „Wenn Villach hart war, wird Salzburg noch ein ganzes Stück schwerer. Wir müssen über 60 Minuten alles geben und dürfen keine Fehler machen“, weiß auch Stürmer Jeff Ulmer. Ganz so sieht es Red Bulls-Coach Daniel Ratushny, dessen Team das bisher einzige Duell mit den Tirolern zuhause mit 5:3 gewann, nicht: „Natürlich geht es für die Innsbrucker um wichtige Punkte. Für uns ist es wichtig Konstanz in unser Spiel zu bekommen. Ich erwarte mir einen harten Kampf.“

Erste Bank Eishockey Liga, Runde 33:
20.12.2015: UPC Vienna Capitals – EHC LIWEST Black Wings Linz (16:00 Uhr)
Referees: GEBEI, SMETANA, Loicht, Soos

20.12.2015: Dornbirner EC – HCB Südtirol (17:30 Uhr)
Referees: GAMPER, TRILAR, Pardatscher, Rakovic

20.12.2015: HDD Telemach Olimpija Ljubljana – HC Orli Znojmo (17:30 Uhr)
Referees: BABIC, KINCSES, Ettlmayr, Nemeth

20.12.2015: EC-KAC – EC VSV
Referees: KELLNER/WARSCHAW; Hribar, Nothegger;

20.12.2015: Fehervar AV19 – Moser Medical Graz99ers
Referees: DREMELJ/SIEGEL, Hofstätter, Smeibidlo;

20.12.2015: HC TWK Innsbruck – EC Red Bull Salzburg (17:30 Uhr)
Referees: BERNEKER/M.NIKOLIC, Johnstone, Plattner;

Presseinfo EBEL

19.12.2015