Trotz des 3:1-Sieges über den HC Orli Znojmo konnte der EC VSV nicht mehr in die Top 6 springen. Znojmo beendet Phase 1 des Grunddurchgangs auf Platz drei.
Bemüht starteten die Villacher Adler nach der Derby-Pleite vom Freitag in ihr „Spiel der letzten Chance“ um einen theoretisch möglichen fixen Playoff-Platz gegen den nicht in voller Stärke angereisten HC Orli Znojmo. Gegen behäbig wirkende Tschechen erarbeiteten sich die Blau-Weißen zahlreiche gute Möglichkeiten. Mark Santorelli (3.), Benjamin Petrik (4.), Dustin Johner (6.) und Eric Hunter (14.) scheiterten allesamt aus kurzer Distanz am soliden Znojmo-Goalie Tomas Fucik, der den 0:0-Pausenstand festhielt. Ein heiteres Hin und Her bot dann der Mittelabschnitt. Nachdem Daniel Nageler zwei Minuten nach Wiederbeginn noch aus kurzer Distanz gescheitert war, umkurvte er, nach perfektem Zuspiel von Miha Verlic, Fucik in der 25. Minute elegant und schob zum 1:0 ein. Auch wenn Ondrej Sedivy (28./Rebound), Radek Cip (30./Sololauf) und Libor Sulak (38./Pfosten) in der Folge gute Einschussmöglichkeiten vorfanden, traten die Villacher den zweiten Kabinengang mit der knappen Führung im Gepäck an.
Diese wurde nach 47 gespielten Sekunden des Schlussabschnitts durch VSV-Verteidiger Markus Schlacher ausgebaut. Der gelernte Stürmer tanzte bei seinem Sololauf drei Gegner aus und versenkte unhaltbar im Kurzen Eck. Als die „Roten Adler“ nur zwei Minuten später durch Radek Cip zum schnellen Anschluss kamen, drückten die Tschechen richtig an. Das Tor und die damit entscheidende Vorentscheidung gelang aber Ziga Pance im Powerplay (54.).
Erste Bank Eishockey Liga, Runde 44:
So, 17.01.2016: EC VSV – HC Orli Znojmo 3:1 (0:0,1:0,2:1)
Schiedsrichter: PIRAGIC/ZRNIC, 3.565 Zuschauer;
Tore VSV: Nageler (25.), Schlacher (41.), Pance (54./pp);
Tor HCO: Cip (43.);
Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga
17.01.2016