
Die Vienna D.C. Timberwolves müssen am Samstag in der ZWEITEN Basketball Bundesliga eine knappe 72:74-Niederlage bei den Mattersburg Rocks hinnehmen. Trotz zahlreichen Ausfällen von Schlüsselspielern (Vince Polakovic, Mats Kutschera mit Mittelhand-knochenbruch, David Geisler, Jakob Mayerl, Max Pelz) spielen die Wölfe (heute im Schnitt 21 Jahre jung!) beim klaren Favoriten groß auf, am Ende fehlt nicht viel. Da die Konkurrenten am Samstag ebenfalls verlieren, liegen die Wolves weiter auf Playoff-Kurs. Im Heimspiel nächste Woche gegen Dornbirn ist jedenfalls ein Sieg Pflicht.
Die Rocks, die ohne Artner und Mach auskommen müssen, werden von den Timberwolves zu Beginn überrascht. Claudio Vancura, Renato Poljak (11 Punkte im ersten Viertel) und Pipo D’Angelo führen die Wölfe zu einer 16:9-Führung, die auf 26:16 anwächst. Das Viertel, in dem die Wölfe mit aggressiver Offense glänzen, endet 26:18.
Auch im zweiten Viertel können sich die Wolves behaupten, und das mit drei 16-Jährigen (Erol Ersek, David Rados, Jonas John), einem 17-Jährigen (Pezi Hofbauer) und einem 18-Jährigen (Renato Poljak) in der
Neuner-Rotation. Der überragende Stefan Ulreich und Corey Hallett führen Mattersburg auf vier Punkte heran, doch Petar Cosic, Philipp Aigner setzen sich wieder ab und gehen mit einem 39:33-Vorsprung in die Pause.
Nach Seitenwechsel heißt es nach zwei D’Angelo-Dreiern schon 45:35, ehe Mattersburg den Druck erhöht und offensiv immer stärker wird. In der 29. Minute gehen die Gastgeber schließlich erstmals seit der 1. Minute in Führung (58:57), Erol Ersek führt die Wolves aber zu einem 62:60 nach drei Abschnitten.
Im Schlussabschnitt verwandeln die Rocks ein 62:65 durch Dreier ihrer Big Men Hallett und Krisztian Bakk sowie zwei Körben von Ulreich in ein 72:67. Die Wölfe stecken aber nicht auf und verteidigen in der Folge exzellent. D’Angelo, Vancura und Poljak sorgen bis zur 38.
Minute für den 72:72-Ausgleich. Auf der Gegenseite trifft Ulreich zum 74:72 für die Rocks. Die Wölfe können in der Folge ein Unsportliches Foul von David Jandl nicht in Punkte ummünzen, Petar Cosic verletzt sich erneut am Oberschenkel. Nach guter Defense kommen die Wolves noch zum letzten Angriff, der etwas unglücklich nicht in einem guten Wurf endet.
„Wir haben heute trotz der Ausfälle über einen Großteil der Partie wirklich hervorragend gespielt. Am Ende hat uns wahrscheinlich etwas Kraft gefehlt und Stefan Ulreich hat den Unterschied ausgemacht. Wir haben im Schlussviertel ein, zwei Fehler zu viel begangen, auch ich habe das letzte Timeout zu früh genommen. Da die direkten Konkurrenten verloren haben, können wir nach den zuletzt gezeigten Leistungen aber weiter zuversichtlich auf die letzten vier Runden blicken. Ein Heimsieg gegen Dornbirn nächste Woche ist natürlich einmal Pflicht“, fasst Coach Hubert Schmidt zusammen.
Mattersburg Rocks – Vienna D.C. Timberwolves 74:72 (18:26, 33:39, 60:62)
Timberwolves: Poljak 18, D’Angelo 15, Cosic 12, Ersek 8, Hofbauer 8, Vancura 7, Aigner 4, John, Rados; Traxler
Mattersburg: Ulreich 30, Hallett 18, Nicoli 12, Bakk 9, Bernleithner 3, Gmeiner 2, Gaspar, Jandl, Pinterits, Träger; Poremba, Sauer
Presseinfo www.dctimberwolves.at
14.02.2016