Snowboard, Markus Schairer, Sunny Valley - Foto © Sportreport (Symbolbild)

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Markus Schairer war als Neunter bestplatzierter Österreicher in der Qualifikation für das sonntägige 48er-Finale der Herren beim Snowboardcross-Weltcup in Sunny Valley (RUS). Der Vorarlberger bewältigte den 1.100 Meter langen Kurs in 1:08,63 Minuten und lag damit 1,29 Sekunden hinter dem Spanier Lucas Eguibar, der in 1:07,34 zu einer überragenden Bestzeit raste. Olympiasieger Pierre Vaultier (FRA/1:07,84) verlor als Zweiter bereits eine halbe Sekunde. Der australische X-Games-Sieger Jarryd Hughes (1:08,30) büßte als Dritter fast schon eine Sekunde ein.

Wie Schairer nahmen auch der Wiener Lukas Pachner (19./1:09,03), der Tiroler Julian Lüftner (20./1:09,08) und trotz eines Fehlers auch der Vorarlberger Alessandro Hämmerle (24./1:09,30) bereits im ersten Run, in dem sich die Top 24 ihre Finaltickets sicherten, die Qualifikationshürde. Der Vorarlberger Michael Hämmerle (27./1:09,17) entledigte sich dieser Aufgabe im zweiten Lauf.

Im Finale bekommen es Alessandro Hämmerle und Markus Schairer, die im Dezember im Montafon einen Doppelsieg feierten, im zweiten Achtelfinal-Heat mit dem Italiener Lorenzo Sommariva und drei russischen Fahrern zu tun. „Ich gehe davon aus, dass die drei jungen Russen vor eigenem Publikum Kopf und Kragen riskieren werden, aber in einem Finale gibt es ohnehin keine leichten Heats. Ich bin froh, dass die Lauflänge hier über eine Minute beträgt und die Elemente groß und breit gebaut sind“, sagte Schairer.

Obwohl nur 17 Boarderinnen die Qualifikation bestritten haben, wird auch bei den Damen ab dem Semifinale in 6er-Heats gefahren. Im Viertelfinale bestehen drei Heats aus vier Athletinnen und ein Heat aus fünf Fahrerinnen. Nachdem Maria Ramberger im ersten Lauf disqualifiziert wurde, reihte sie sich mit einem guten zweiten Versuch mit der Zeit von 1:12,64 an der 13. Stelle ein. Diese Marke hätte für die Niederösterreicher im ersten Run zu Platz fünf gereicht. Bestzeit fuhr die tschechische Olympiasiegerin Eva Samkova in 1:10,69.

Presseinfo: ÖSV

20.02.2016