Playoff-Start in der Austrian Volley League der Männer: am Samstag starten die beiden „Best-of-3“-Viertelfinalserien. Der UVC Holding Graz empfängt zum Auftakt Cupsieger SG VCA Amstetten NÖ. In der Sporthalle Zwettl bittet die SG Union Raiffeisen Waldviertel die SU Supervolley OÖ mit Ligatopscorer Alexander Jason Yhost (267 Punkte in 17 Spielen) zum Duell. Bereits am 17. März werden die Serien fortgesetzt. Spätestens am 19. März wird entschieden, welche beiden Teams Titelverteidiger und Grunddurchgangsieger HYPO TIROL Volleyballteam und Vizemeister SK Posojilnica AICH/DOB ins Halbfinale nachfolgen.
Für die Murstädter war in den vergangenen beiden Saisonen im Viertelfinale Endstation, gegen Amstetten soll es heuer wieder mit dem Einzug unter die Top-4 klappen. Das ist ihnen 2013 zum bislang einzigen Mal geglückt. „Wir wollen es schaffen und uns den Lohn der langen Arbeit abholen. Die Serie wird aber alles andere als einfach. Denn Amstetten ist eine sehr gute Mannschaft, die in den vergangen Spielen sehr stark aufgetreten ist“, erklärt Graz-Coach Claudio Carletti, dessen Team mit 13 Siegen aus 18 Spielen den Grunddurchgang auf Rang drei abschloss. Frederick Laure, Sportlicher Leiter der Murstädter: „Das war sensationell, aber jetzt müssen wir die Leistung auch noch bestätigen, um die Lorbeeren zu ernten. Die Jungs wollen ins Halbfinale und nächste Saison wieder im Europa Cup spielen.“
Wie Graz erreichte auch die SG Union Raiffeisen Waldviertel 35 Punkte, konnte aber nur elf Siege einfahren. Eine starke Saison spielt auch die SU Supervolley OÖ, die mit Alexander Jason Yhost auf den AVL-Topscorer bauen kann. Der US-Amerikaner erzielte 267 Punkte und damit 27 mehr als Amstettens Thomas Tröthann. Bester URW-Scorer ist Anton Menner auf Rang drei (234). „Ich freue mich schon riesig auf die kommenden Partien. Spiele mit solch einer Bedeutung sind immer eine Herausforderung. Außerdem haben wir das letzte Heimspiel gegen Enns verloren und somit noch eine Rechnung zu begleichen“, stellt Waldviertel-Kapitän Michal Peciakowski klar.
In der AVL Women haben die Viertelfinalserien bereits am vergangenen Wochenende gestartet. Am Samstag kann Titelverteidiger SG SVS Post SV in der Bezirkssporthalle Perg bei Aufsteiger SG Prinz Brunnenbau Volleys den Sack zumachen.
Mit dem Rücken zur Wand steht der Askö Linz-Steg beim VC Tirol. Die Stahlstädterinnen rund um Ligatopscorerin Simona Janeckova (411 Punkte in 21 Spielen!) hatten den Grunddurchgang auf Platz zwei abgeschlossen, während der VC Tirol als Siebenter das VF-Ticket lösen konnte. Entgegen der Papierform setzten sich die Innsbruckerinnen auswärts durch und haben damit als einziges Team am Samstag in der Heimhalle Matchball. „Das Selbstvertrauen der Tirolerinnen ist natürlich ziemlich gewachsen. Wir wissen allerdings genau, was notwendig sein wird, um die Revanche zu schaffen. Das Comeback ist möglich“, zeigt sich Linz-Trainer Jirka Siller kämpferisch.
Der ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt dominierte das erste Duell mit der TI-panoramabau-Volley. Am Samstag haben allerdings die TI-Damen Heimvorteil. Vor zwei Monaten gewannen sie im Grunddurchgang in der USI-Halle in drei Sätzen.
Nach dem Semifinal-Ticket greift der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg in der Bluebox-Arena Graz. Die Mozartstädterinnen konnten im ersten Viertelfinalspiel einen 0:2-Satzrückstand wettmachen und noch gewinnen. Das war ihnen in dieser Saison schon einmal gegen die Steirerinnen geglückt. „Wir haben es mit einem Gegner auf Augenhöhe zu tun, einem Team, das sehr motiviert und engagiert dem Publikum im Rücken auftreten wird. Gleichzeitig haben wir in der ersten Begegnung einen enormen Siegeswillen und Teamgeist bewiesen. Insgesamt wird es wohl eine sehr emotionale Partie, in der Kleinigkeiten entscheiden werden“, erklärt Salzburg-Trainer Ulrich Sernow.
„Das uns das erneut passierte, ist schon sehr ärgerlich. Aber wir müssen weiter dran bleiben und ein Sieg ist auf jeden Fall möglich. Wir wollen wieder ins Halbfinale kommen und dafür werden wir alles geben“, verspricht Ursula Ehrhart, Topscorerin der Murstädterinnen mit 333 Punkten.
AVL Men Viertelfinale (best-of-3), 1. Spiel
Viertelfinale 1
12.03., 20:00: UVC Holding Graz – SG VCA Amstetten NÖ (Bluebox-Arena Graz)
17.03., 19:00: SG VCA Amstetten NÖ – UVC Holding Graz (Johann Pölz-Halle AMSTETTEN)
falls notwendig
19.03., 19:00: UVC Holding Graz – SG VCA Amstetten NÖ (Bluebox-Arena GRAZ)
Viertelfinale 2
12.03., 19:00: SG Union Raiffeisen Waldviertel – SU Supervolley OÖ (SH ZWETTL)
17.03., 19:30: SU Supervolley OÖ – SG Union Raiffeisen Waldviertel (BG/BRG {ENNS)
falls notwendig
19.03., 19:00: SG Union Raiffeisen Waldviertel – SU Supervolley OÖ (SH ZWETTL)
HYPO TIROL VT und SK Posojilnica Aich/Dob im Halbfinale gesetzt
AVL Men Hoffnungsrunde, Spieltage 3 und 4
11.03., 20:30: SG VC MusGym Salzburg – VBC TLC Weiz (SH Alpenstraße SALZBURG)
12.03., 16:30: SG Union Raiffeisen Bisamberg/hotVolleys – SG VC MusGym Salzburg (SH Fünfhaus WIEN)
12.03., 17:30: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – VBC TLC Weiz (BSH Sportpark KLAGENFURT)
13.03., 16:30: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – SG Union Raiffeisen Bisamberg/hotVolleys (BSH Sportpark KLAGENFURT)
AVL Women Viertelfinale (best-of-3), 2. Spiel
Viertelfinale 1
12.03., 19:00: SG Prinz Brunnenbau Volleys – SG SVS Post SV (Bezirkssporthalle PERG)
falls notwendig
13.03., 16:00: SG SVS Post SV – SG Prinz Brunnenbau Volleys (SH Brigittenau WIEN)
Stand in der Serie: 1:0 SG SVS Post SV
Viertelfinale 2
12.03., 18:00: VC Tirol – ASKÖ Linz/Steg (Landessportcenter INNSBRUCK)
falls notwendig
19.03., 19:00: ASKÖ Linz/Steg – VC Tirol (BG/BRG Urfahr LINZ)
Stand in der Serie: 1:0 VC Tirol
Viertelfinale 3
12.03., 20:00: TI-panoramabau-Volley – ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt (Uni-Sportinstitut INNSBRUCK)
falls notwendig
13.03., 17:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt – TI-panoramabau-Volley (BG Lerchenfeldstraße KLAGENFURT)
Stand in der Serie: 1:0 ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
Viertelfinale 4
12.03., 17:30: UVC Holding Graz – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg (Bluebox-Arena GRAZ)
falls notwendig
19.03., 19:30: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – UVC Holding Graz (Sportzentrum Rif HALLEIN)
Stand in der Serie: 1:0 PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
AVL Women Aufstiegsrunde, 2. Spieltag
12.03., 17:30: TSV Sparkasse Hartberg – Vulkanland Volleys Feldbach (Bundesschulzentrum HARTBERG)
12.03., 18:30: SG UVF EWS Melk – VC Mils (SH Stift {MELK)
13.03., 14:15: Union West-Wien – SG WSV Eisenerz/VBV Trofaiach (Union-Sportzentrum Hietzing WIEN)
Medieninfo ÖVV
10.03.2016