
Zum bereits siebenten Mal kürte sich ACH Volley LJUBLJANA am Samstag zum MEVZA-Champion. Der slowenische Top-Verein bezwang im Endspiel des Final-4 in Ljubljana Titelverteidiger und Grunddurchgangssieger HYPO TIROL Volleyballteam 3:1 (25:23, 25:23, 22:25, 25:19). Die Innsbrucker hatten zuvor alle ihre neun MEVZA Cup-Saisonpartien gewinnen können!
„Ich bin sprachlos, mir fehlen die Worte. Ein Riesenlob an die Spieler auch an jene, die heute nicht im Einsatz waren“, freute sich ACH Volley-Headcoach Zoran Kedacic.
Bei Daniel Gavan, Trainer des HYPO TIROL VT, war die Enttäuschung freilich groß: „Wir haben sicher besser gespielt als noch gestern, sind aber auch heute nicht an unser Leistungspotential herangekommen. Wir hatten konstant Probleme in der Annahme, so kann man ein Finale nicht gewinnen. Der zweite Platz ist die Realität nach den Vorstellungen der vier Mannschaften. Unser erstes Ziel haben wir verpasst und jetzt müssen wir uns voll auf unser Hauptziel, die österreichische Meisterschaft, konzentrieren. Wir fangen eigentlich wieder bei Null an und ich erwarte eine massive Leistungssteigerung der Jungs in den kommenden Wochen.“
Calcit KAMNIK (SLO) schloss die MEVZA Cup-Saison auf Platz drei ab. Die Final Four-Gastgeber rangen Posojilnica AICH/DOB (AUT) nach über zwei Stunden mit 3:2 (20:25, 25:20, 21:25, 25:21, 15:11) nieder. Für KAMNIK war es die erste Teilnahme an einem MEVZA-Finalturnier. AICH/DOB startete zwar besser, nach dem dritten Satz übernahmen aber die Slowenen das Kommando, hatten im Angriff und am Block Vorteile.
Toncek Stern, Topscorer Calcit KAMNIK: „Am Anfang begingen wir zu viele Fehler – vor allem mit dem Service. Nachdem unser Headcoach Marko Brumen entscheidende Wechsel vorgenommen hatte, ist es wesentlich besser gelaufen!“
Martin Micheu, Sportdirektor Posojilnica AICH/DOB: „Ich bin maßlos enttäuscht. Wir haben nach der 2:1-Satzführung aufgehört zu spielen. Die Annahme war extrem schwach. Wir haben uns von diesem Wochenende wesentlich mehr erwartet. Jetzt konzentrieren wir uns voll auf die Austrain Volley League!“
MEVZA Cup Final Four men
Sportna dvorana Tivoli LJUBLJANA
12.03.: Hypo Tirol INNSBRUCK (AUT) – ACH Volley LJUBLJANA (SLO) 1:3 (23:25, 23:25, 25:22, 19:25)
duration: 113 minutes
topscorer: GABRIEL 14, TEPPAN 14; MOCHALSKI 20, POKERSNIK 13
12.03.: Calcit KAMNIK (SLO) – Posojilnica AICH/DOB (AUT) 3:2 (20:25, 25:20, 21:25, 25:21, 15:11)
duration: 124 minutes
topscorers: STERN T. 25, STERN Z. 12; GRUT 16, MLYNARCIK 14
11.03.: Posojilnica AICH/DOB (AUT) – ACH Volley LJUBLJANA (SLO) 2:3 (14:25, 17:25, 25:22, 25:22, 10:15)
11.03.: Hypo Tirol INNSBRUCK (AUT) – Calcit KAMNIK (SLO) 3:2 (25:23, 14:25, 20:25, 28:26, 15:11)
SVS Post SV, VC Tirol und Wildcats im AVL-Semifinale – Waldviertel und Amstetten legen vor
Der VC Tirol hat am Samstag im zweiten Spiel der „Best-of-3“-Viertelfinalserie gegen den Askö Linz-Steg die Überraschung perfekt gemacht. Die Innsbruckerinnen gewannen in ihrer Heimhalle mit 3:1 (25:17, 26:24, 24:26, 25:19) und lösten so das Halbfinal-Ticket. Der VC Tirol hatte bereits auswärts in vier Sätzen das bessere Ende gehabt. Die Stahlstädterinnen hatten den Grunddurchgang auf Platz zwei beendet, während der VCT nur Siebenter geworden war.
„Wir haben mit Valerie Teufl als Libera gespielt. Über weite Strecken hat es gut funktioniert, unsere Annahme war stabil. Leider haben wir in entscheidenden Momenten unsere Chancen nicht genutzt und im Gegenteil sogar Fehler begangen. Insgesamt muss man den Tirolerinnen zu zwei tollen Leistungen gratulieren. Sie haben uns mit ihrer Defensive immer wieder unter Druck gesetzt. Mit unserem normalerweise guten Blockspiel konnten wir dagegen keine entscheidenden Akzente setzen“, resümierte Linz-Coach Jirka Siller.
Der VC Tirol trifft im Halbfinale (ab April) auf den ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt. Der Vizemeister der vergangenen Saison gewann bei der TI-panoramabau-Volley 3:1 (25:22, 25:23, 15:25, 25:17). TI-Obmann Michael Falkner: „Wir sind nach einem Klassespiel ausgeschieden und haben als neues Ziel Platz fünf. Im vierten Satz waren die Klagenfurterinnen am Service überlegen und konnten außerdem ihr bekannt gutes Blockspiel zur Geltung bringen.“ Das erste Spiel hatten die „Wildkatzen“ in drei Sätzen gewonnen.
Auch AVL-Titelverteidiger und Topfavorit SG SVS Post SV konnte den Aufstieg fixieren. Kapitänin Cornelia Rimser und Co. gaben sich beim Aufsteiger SG Prinz Brunnenbau Volleys keine Blöße, siegten 3:0 (25:12, 25:12, 25:18).
Der Gegner des Serienmeister steht noch nicht fest, da der UVC Holding Graz das zweite Duell mit PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg mit 3:0 (25:15, 25:17, 25:11) für sich entscheiden konnte. Anders als noch am vergangenen Wochenende brachen die Murstädterinnen diesmal nicht nach 2:0-Satzführung ein, sondern waren bis zum Ende in allen Elementen die bessere Mannschaft. Das Entscheidungsspiel geht am 19. März in Salzburg in Szene.
URW und Amstetten legen vor
In den Viertelfinalserien der AVL Men (best-of-3) fanden am Samstag die ersten beiden Partien statt. Die SG Union Raiffeisen Waldviertel setzte sich gegen die SU Supervolley in der Sporthalle Zwettl 3:1 (25:14, 20:25, 25:18, 25:20) durch.
Waldviertel-Libero Niklas Maurer: „Es war das erwartet schwierige Spiel gegen wirklich starke Ennser. Nach einem guten ersten Satz waren wir im zweiten einfach zu unkonzentriert. Im dritten und vierten haben wir uns aber dank einer soliden Leistung in allen Elementen durchgesetzt. Jetzt liegt unser Fokus schon auf dem nächsten Spiel am Mittwoch in Enns: Wir wollen die Serie auswärts beenden!“
Der UVC Holding Graz musste sich hingegen in seiner Bluebox-Arena ÖVV-Cupsieger SG VCA Amstetten NÖ 2:3 (25:23, 23:25, 25:18, 21:25, 14:16) geschlagen geben. „Vier Sätze lang war es über weite Strecken ein dermaßen ausgeglichenes Spiel, dass der fünfte Satz nur logisch war. Im fünften haben wir dann zunächst die ganze Zeit geführt und sind schon mit 14:11 voran gelegen. Ab diesem Zeitpunkt haben wir aber nicht mehr punkten können. Amstettens Nikola Zivanovic servierte seine Mannschaft in dieser Phase zum Sieg. Er hat ungeheuer druckvoll und riskant aufgeschlagen. Es ist ihm einfach alles aufgegangen“, berichtete Graz-Obmann Andreas Artl.
Bereits am Mittwoch bzw. Donnerstag werden die beiden Serien fortgesetzt. Titelverteidiger HYPO TIROL VT und SK Posojilnica Aich/Dob sind im Halbfinale gesetzt.
AVL Women Viertelfinale (best-of-3), 2. Spiel
Viertelfinale 1
12.03.: SG Prinz Brunnenbau Volleys – SG SVS Post SV 0:3 (12:25, 12:25, 18:25)
Spieldauer: 66 Minuten
SG SVS Post SV gewinnt Serie 2:0!
Viertelfinale 2
12.03.: VC Tirol – ASKÖ Linz/Steg 3:1 (25:17, 26:24, 24:26, 25:19)
Spieldauer: 118 Minuten
Topscorerinnen: BUDINSKA 17, MAROS 17 bzw. JANECKOVA 20, GOWAN 14
VC Tirol gewinnt Serie 2:0!
Viertelfinale 3
12.03.: TI-panoramabau-Volley – ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 1:3 (22:25, 23:25, 25:15, 17:25)
Spieldauer: 103 Minuten
Topscorer: DAXBÖCK 19, GERLING 15 bzw. WESTSTEYN 18, HESS 14
ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt gewinnt Serie 2:0!
Viertelfinale 4
12.03.: UVC Holding Graz – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3:0 (25:15, 25:17, 25:11)
Spieldauer: 72 Minuten
Topscorerinnen: EHRHART 18, EHRHART 11 bzw. WÄLTER 5, VINECKA 4
19.03., 19:30: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – UVC Holding Graz (Sportzentrum Rif HALLEIN)
Stand in der Serie: 1:1
AVL Men Viertelfinale (best-of-3), 1. Spiel
Viertelfinale 1
12.03.: UVC Holding Graz – SG VCA Amstetten NÖ 2:3 (25:23, 23:25, 25:18, 21:25, 14:16)
Spieldauer: 128 Minuten
17.03., 19:00: SG VCA Amstetten NÖ – UVC Holding Graz (Johann Pölz-Halle AMSTETTEN)
falls notwendig
19.03., 19:00: UVC Holding Graz – SG VCA Amstetten NÖ (Bluebox-Arena GRAZ)
Viertelfinale 2
12.03.: SG Union Raiffeisen Waldviertel – SU Supervolley 3:1 (25:14, 20:25, 25:18, 25:20)
Spieldauer: 113 Minuten
Topscorer: MICHEL 18, BOFF 14, FILO 14 bzw. LECHTHALER 12, YHOST 12, WEST 11
16.03., 19:00: SU Supervolley OÖ – SG Union Raiffeisen Waldviertel (BG/BRG {ENNS)
falls notwendig
19.03., 19:00: SG Union Raiffeisen Waldviertel – SU Supervolley OÖ (SH ZWETTL)
HYPO TIROL VT und SK Posojilnica Aich/Dob im Halbfinale gesetzt
AVL Men Hoffnungsrunde, Spieltage 3 und 4
11.03.: SG VC MusGym Salzburg – VBC TLC Weiz 0:3 (19:25, 17:25, 18:25)
Spieldauer: 74 Minuten
Topscorer: GRABMÜLLER 13, PONGRATZ 7 bzw. IMSIROVIC 15, SCHLOFFER 11
12.03.: SG Union Raiffeisen Bisamberg/hotVolleys – SG VC MusGym Salzburg 3:1 (25:22, 26:28, 25:17, 25:22)
Spieldauer: 100 Minuten
12.03.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – VBC TLC Weiz 3:2 (18:25, 29:27, 25:20, 22:25, 16:14)
Spieldauer: 127 Minuten
Topscorer: FRÜHBAUER 26, RIEGLER 16 bzw. HÖLZEL 13, SCHWEIGHOFER 13
13.03., 16:30: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – SG Union Raiffeisen Bisamberg/hotVolleys (BSH Sportpark KLAGENFURT)
AVL Women Aufstiegsrunde, 2. Spieltag
12.03., 17:30: TSV Sparkasse Hartberg – Vulkanland Volleys Feldbach 3:0 (25:12, 25:13, 25:20)
12.03., 18:30: SG UVF EWS Melk – VC Mils 3:0 (25:14, 25:19, 25:15)
13.03., 14:15: Union West-Wien – SG WSV Eisnerz/VBV Trofaiach (Union-Sportzentrum Hietzing WIEN)
Calcit Ljubljana ist MEVZA Cup-Champion 2016
Der Women`s MEVZA Cup-Champion 2016 heißt Calcit LJUBLJANA. Die Sloweninnen setzten sich am Samstag im Finale in Maribor gegen Grunddurchgangssieger Linamar BÉKÉSCSABAI RSE souverän 3:0 (25:21, 25:19, 25:19) durch. Für die Ungarinnen war es die erste Niederlage im Bewerb. Auch Liga-Topscorerin Greta Szakmary (148 Punkte in zehn Spielen) konnte diese nicht verhindern. Für LJUBLJANA ist es der zweite MEVZA-Titel nach 2014!
Vasas Obuda BUDAPEST sicherte sich die Bronzemedaille. Die Ungarinnen besiegten den Gastgeber und vierfachen Champion Nova KBM Branik MARIBOR 3:0 (25:21, 25:21, 25:23). Sie lagen zwar im Duell mit den Titelverteidigerinnen in jedem Satz beim ersten technischen Timout zurück, feierten aber dennoch einen souveränen Erfolg in nur 84 Minuten.
MEVZA Cup Final Four women
Sportna dvorana Lukna MARIBOR
12.03.: Linamar BÉKÉSCSABAI RSE (HUN) – Calcit LJUBLJANA (SLO) 0:3 (21:25, 19:25, 19:25)
duration: 82 minutes
topscorer: MATIC 12, SZAKMARY 9; KOSTIC 13, KOLEVA 12
12.03.: Vasas Obuda BUDAPEST (HUN) – Nova KBM Branik MARIBOR (SLO) 3:0 (25:21, 25:21, 25:23)
duration:84 minutes
topscorers: NAGY 17, HARDY 9, MIKLAI 8; MLAKAR 12, AMMERMAN 11, PLANINSEC 11,
11.03.: Nova KBM Branik MARIBOR (SLO) – Calcit LJUBLJANA (SLO) 1:3 (25:23, 14:25, 19:25, 18:25)
11.03.: Linamar BEKESCSABAI RSE (HUN) – Vasas Obuda BUDAPEST (HUN) 3:1 (19:25, 26:24, 25:19, 25:21)
Presseinfo ÖVV/red.
12.03.2016