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Slavia Prag könnte in naher Zukunft laut der tschechischen Tageszeitung „Blesk“ bald in der EBEL spielen. Nach dem verpassten Wiederaufstieg weiß man in der Goldenen Stadt nicht so recht, wie es beim Zweitligisten weitergehen soll.

Slavia Prag ist in diesem Jahr am Projekt Wiederaufstieg gescheitert. Nun ist nicht sicher, wie es mit dem Verein aus der Hauptstadt weitergehen soll. Eine mögliche Variante scheint der Kauf der Lizenz von Karlovy Vary (auf Deutsch Karlsbad). Viel Zeit für Karlsbad, über diese Lösung nachzudenken bliebe jedoch nicht. Genauer gesagt eine Woche. Der Verein muss nämlich bis Ende Mai die Anmeldung für diverse Wettbewerbe abgeben. Darüber hinaus würde es Prag eine halbe Millionen Kronen kosten (also etwa 18.500 Euro). Die andere Möglichkeit wird wohl vor allem die Fans der Erste Bank Eishockey Liga wundern. Denn der sogenannte Plan B würde Slavia Prag in die EBEL führen.

Dies würde allerdings erst, wenn überhaupt in zwei Jahren zur Realität werden. Neben Znojmo könnte man somit bald einen zweiten tschechischen Vertreter in der Erste Bank Eishockey Liga begrüßen. Aus marketingtechnischer Sicht würde eine Abwanderung zur EBEL durchaus Sinn machen. Denn Slavia fehlt nach dem Auszug aus der O2-Arena ein geeignetes Stadion für die Extraliga. Bei kleineren Wartungsarbeiten könnte Slavia Prag im derzeitigen Stadion durchaus in der EBEL spielen. Fix ist das allerdings wie gesagt immer noch nicht. Ob bei Slavia Prag die EBEL ernsthaft ein Thema ist, steht auf einem anderen Blatt. Bereits in der Vergangenheit war Budweis ein Thema, auch Jihlava stand zur Debatte. Doch Jihlava hatte kein Geld und Budweis lehnte ein Angebot ab.

25.05.2016


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