Nach der Auftaktniederlage gegen Italien war Belgien gegen Außenseiter Irland gefordert. Mit einem ungefährdeten 3:0-Sieg meisterten die „Roten Teufel“ die Aufgabe.
Von Anfang an war Belgien die bessere Mannschaft auf dem Rasen, aber fehlte in der ersten Halbzeit die Effizienz vor dem irischen Tor. Vor allem De Bruyn fiel des Öfteren in der Offensive auf. Irland fokussierte sich auf die Defensive und wartete auf Fehler des Gegners.
Diese Fehler blieben aber aus und Belgien konnte in der zweiten Hälfte seine Chancen auch nutzen. In der 47. Minute schaltete De Bruyne schnell von Defensive auf Offensive um und überrannte die irische Defensive auf der Außenbahn. Romelu Lukaku ließ sich nicht zwei Mal bitten und nutzte De Bruynes Pass eiskalt zum 1:0 aus.
In der 62. Minute sorgte Axel Witsel für die Vorentscheidung. Thomas Meunier flankte den Ball in den Strafraum und Witsel traf zum 2:0 für Belgien. Daraufhin riskierte Irland alles und die „roten Teufel“ nutzte die frei gewordenen Räume. Romelu Lukaku netze seinen persönlich zweiten Treffer des Nachmittages zum 3:0 ein. Die irische Fußballlegende Robbie Keane wurde in der 78. Minute eingewechselt, konnte aber nichts mehr am Endergebnis ändern.
Mit diesem 3:0-Sieg hat Belgien den Aufstieg in das Achtelfinale in den eigenen Händen. Mit einem Sieg über Schweden wären sie vom zweiten Platz nicht mehr zu verdrängen. Irland muss hingegen gegen die bisher ungeschlagenen Italiener drei Punkte einfahren, um die Heimreise eventuell doch nicht buchen zu müssen.
Belgien vs. Irland 3:0 (0:0)
Tore: Lukaku (47.), Witsel (61.), Lukaku (70.)
Schiedsrichter: Cüneyt Cacir (Türkei)
Stadion: Nouveau Stade de Bordeaux (42.000 Zuschauer)
Aufstellungen:
Belgien: Courtois – Alderweireld, Vermaelen, Vortonghen, Meunier – Witsel, De Bruyne, Hazard, Ferreira-Carrasco (64./Mertens) – Dembèlè (57./Nainggolan), Lukaku (82./Benteke)
Irland: Randolph – Coleman, Clark, O’Shea, Ward, Brady – Whelan, McCarthy (62./McClean), Hendrick – Hoolahan, Long (78./Keane)
18.06.2016
