Für den Kapitän der tschechischen Nationalmannschaft Tomas Rosicky ist nach dem Spiel gegen Kroatien die Europameisterschaft zu Ende. Grund dafür ist eine Muskelverletzung, die sich der ehemalige Arsenal-Star zugezogen hat.
Das dramatische Comeback gegen die Kroaten (die Tschechen egalisierten einen 0:2 Rückstand) hat einen bitteren Nachgeschmack. Für Kapitän und Superstar Tomas Rosicky ist die Europameisterschaft verletzungsbedingt zu Ende. Nach einem Sprint verletzte sich der ehemalige Arsenal-Spieler und musste den Rest des Spiels unter Schmerzen absolvieren. „Ich wusste, dass wir mindestens einen Punkt brauchen So habe ich alles gegeben. Für mich ist das Turnier aber höchstwahrscheinlich beendet,“ meinte der „Mozart des Fußballs“, wie er oft genannt wird laut tschechischen Medienberichten.
Für Tschechien wäre dies definitiv ein herber Rückschlag, zumal er der Lenker und Denker im tschechischen Mittelfeld ist. Zwar absolvierte er bei Arsenal London in der abgelaufenen Saison nur 19 Minuten. Dennoch gehörte Rosicky gegen Spanien und Kroatien zu den besten Spielern der Tschechen. Eine Stunde lang war man gegen Kroatien de facto chancenlos. Doch dann kam mit dem Anschlusstreffer von Milan Skoda die Wende. Das die kroatischen Ultras für eine längere Spielunterbrechung sorgten und dadurch die eigene Mannschaft aus dem Konzept brachten, spielte der Elf von Pavel Vrba zusätzlich in die Karten. Mal sehen, was sich der tschechische Coach für das entscheidende Spiel gegen die Türkei einfallen lässt. Denn ein Sieg muss unbedingt her, um den Aufstieg zu fixieren.
18.06.2016
