Österreich muss nach Niederlage gegen Island die Koffer packen

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Österreich verliert im letzten Gruppenspiel gegen Island mit 1:2 und muss sich somit aus dem Turnier verabschieden. Der eingewechselte Schöpf sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich. Als Österreich alles nach vorne geworfen hat sorgte der Rapid Wien Neuzugang Traustason für den Sieg der Isländer.

Rückstand und verschossener Elfmeter
Österreich war schon vor dem Spiel gehörig unter Druck. Für die Mannschaft von Marcel Koller musste ein Sieg her, um in das Achtelfinale zu kommen. Für Island hingegen hätte ein Punkt gereicht. Bereits nach zwei Minuten wäre Österreich beinahe in Rückstand geraten. Gudmundsson zog ab und knallte den Ball an die Latte. Diese Chance hat in der Folge eine Schockwirkung hinterlassen, denn nach 18 Minuten kassierte die ÖFB-Elf das 0:1. Bödvarsson setzte sich im Strafraum durch und brachte den Ball an Robert Almer vorbei. Zuvor eroberte Arnautovic den Ball von Island-Goalie Halldórsson. Im letzten Moment rutschte er allerdings weg. In der 36. Minute dann noch einmal Hoffnung für die Koller-Elf: Alaba wurde im Strafraum niedergerissen. Schiedsrichter Marciniak zeigte auf den Punkt. Dragovic trat an – und traf lediglich die Stange!

Alaba & Co unter Druck
Wieder einmal war die Mannschaft von Marcel Koller unter Zugzwang. Alaba kam kurz nach dem Seitenwechsel aus kurzer Distanz frei zum Schuss. Arnason rettete in letzter Sekunde. Doch dann sollte der eingewechselte Schöpf für den zwischenzeitlichen Jubel der Österreicher sorgen. Denn dieser tanzte die isländische Abwehr aus und brachte den Ball im langen Eck zum 1:1 unter. In der Schlussphase setzte Österreich alles auf eine Karte. In der 94. Minute sollte sich dieses Risiko nicht bezahlt machen. Der eingewechselte Neuzugang von Rapid Wien Traustason drückte einen Querpass über die Linie und fixierte den 2:1 Sieg der Isländer und das Aus der ÖFB-Elf in Frankreich.

22.06.2016