Der 32-Jährige US-Golfer Dustin Johnson sprach am Freitag seinen Verzicht auf die Teilnahme bei den diesjährigen Olympischen Spielen in Rio aus. Die Angst vor dem Zika-Virus, dass sich derzeit in Südamerika ausbreitet sei zu groß.
Nicht der erste
Mit diesem Statement ist der US-Open-Sieger nicht der erste, der aufgrund des Zika-Viruses dieses Jahr nicht dabei sein wird. Auch der Weltranglistenerste Jason Day (AUS) und sein Landsmann Adam Scott meiden die größte Sportveranstaltung der Welt aus dem selben Grund. Bereits im Februar hat die Weltgesundheitsorganisation den „Öffentlichen Gesundheitsnotstand internationalen Ausmaßes“ in Lateinamerika ausgerufen.
Familie vor Sport
„Es war keine einfache Entscheidung für mich, aber ich kann meine Sorgen nicht ignorieren“, sagte Johnson, der mit seiner Frau Paulina Gretzky mitten in der Familienplanung steckt. Vor allem für werdende Mütter ist das Virus höchstgefährlich: „Paulina und ich wollen in naher Zukunft weitere Kinder. Es wäre unverantwortlich, mich, sie oder unsere Familie in Gefahr zu bringen“.
09.07.2016