
Heute ist es so weit, die Weltranglistenerste Serena Williams möchte in Wimbledon gegen die Bremerin Angelique Kerber ihren nächsten Sieg ergattern.
Obwohl Williams an keinen Vorbereitungsturnieren teilnahm, ging die 34-jährige US-Amerikanerin bei ihren letzten zwei Spielen als überlegene Siegerin vom Rasen und überrollte im Viertelfinale Anastassija Pawljutschenkowa und im Halbfinale deren Landsfrau Jelena Wesnina.
Nach dem Sieg Kerbers über Williams bei dem Australian Open Finale im Januar dieses Jahres (6-4, 3-6, 6-4), steht die Norddeutsche das erste mal in einem Wimbledon Finale. „Kopf und Körper geht es gut. Noch bin ich entspannt. Ich bin sogar entspannter als damals in Australien. Ich weiß jetzt, was auf mich zukommt. Ich bin im Melbourne-Modus.“, erklärt Kerber.
Für Williams wäre es bereits der 22. Grand Slam Sieg. Dies würde sie mit Rekordträgerin und Tennisikone Steffi Graf gleichsetzen. Zu ihrer Niederlage in Australien betont Williams: “Ich habe viele Fehler gemacht, sie dafür wenig bis keine. Sie hat sehr gut gespielt und war furchtlos. Das ist etwas, dass ich dadurch dazugelernt habe. Wenn ich jetzt in ein Finale gehe, muss ich auch so furchtlos sein wie sie.“
09.07.2016