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Nach dem Doping-Skandal Russlands bei der Olympia-Qualifikation, darf Witali Mutko weiterhin Sportminister bleiben. Die FIFA ermittelt weiter.

Seit mindestens 2012 soll Russland seine Athleten mit Hilfe von Geheimdiensten gedopt haben, so der Bericht der Welt-Anti-Doping Organisation WADA. Der Pressesprecher Vladimir Putins, Dmitri Peskow betont nun, dass Mutko keineswegs seines Amtes entlassen werde. „Mutko wurde im Wada-Report nicht als Hintermann hinter den Verfehlungen erwähnt, er wird dessen nicht wie andere Personen verdächtigt. Mutko wurde nicht als eigentlicher Täter erwähnt“, so Peskow. Juri Nagornich, Stellverstreter Mutkos wurde damit als Einziger seiner Funktion suspendiert.

Währenddessen befasst sich die Untersuchungskammer des Fußball-Weltverbandes um den Schweizer Chefermittler Cornel Borbély weiterhin mit den Ungereimtheiten des russischen Sportministers. Mutko ist neben seinem Ministerposten auch als Präsident des russischen Fußball-Verbandes RFS tätig und sitzt im Fifa-Council.

Über einen möglichen Komplett-Ausschluss Russlands von den Olympischen Spielen in Rio wird momentan im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) diskutiert. Der Entscheid wurde verschoben, da sich das Komitee noch von Juristen und Experten beraten lassen will.

19.07.2016


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