
Bei der jährlichen Generalversammlung der Racketlon Federation Austria, die im Rahmen der Österreichischen Meisterschaften am Sitz der RFA im City & Country Club am Wienerberg ausgetragen werden, wurde am 1. Oktober 2016 ein neuer Vorstand gewählt. RFA-Präsident Martin Schifko stellte sich nach einer vierjährigen Amtsperiode aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl. Marcel Weigl, der bereits von 2004 bis 2012 als Präsident die Geschicke des Österreichischen Racketlonverbands geleitet hatte, wurde von den RFA-Vereinsvertretern einstimmig zum Präsidenten gewählt.
Großes Ziel BSO-Aufnahme
Der neue Präsident präsentierte sein Programm für die nächsten Jahre: Wichtigstes Ziel der Racketlon Federation Austria bleibt die Aufnahme in die Bundes-Sportorganisation (BSO) – also die offizielle Anerkennung der RFA als eigenen, unabhängigen Sportverband. Derzeit kooperiert die RFA mit dem Österreichischen Tischtennisverband (ÖTTV) um für Projektförderungen beim Bundes-Sportförderungsfonds ansuchen zu können. Dank dieser Kooperation konnte 2016 beispielsweise erstmals die Racketlon Talentetour ausgetragen werden. Trainings und Turnierteilnahmen von Kindern und Jugendlichen in allen Bundesländern werden im Rahmen dieses Projekts gefördert.
Michael Ebert ist RFA-Nachwuchs-Koordinator
Weigl vertraut großteils auf sein bewährtes Team aus den Vizepräsidenten Christian Frank und Walter Zimmermann, Generalsekretär Christoph Krenn und Team-Manager Dieter Mühl. Neu dabei ist eine Koryphäe aus dem Bereich Nachwuchstennis: Michael Ebert. Der Erfinder des Tennis-4-Kids-Programms, das Kinder und Jugendtennis revolutioniert hat, wird Nachwuchs-Koordinator der Racketlon Federation Austria. Die Methodik Eberts, die auf den Grundlagen der Ballschule Heidelberg fußt, bildet Kinder vielseitig aus. Anstelle nur einer Sportart, werden Grundlagen verschiedener Ballsportarten vermittelt.
Verpflichtung von Ebert „Sensation“
RFA-Präsident Marcel Weigl: „Ich möchte Martin Schifko für seinen Einsatz als Präsident danken und wünsche ihm beruflich und privat alles Gute! Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, dass nur Personen RFA-Präsidenten werden können, die am 7. Januar Geburtstag haben, wie Martin und ich. Ich freue mich sehr über die Einstimmigkeit der Wahl – es ist ein toller Antrieb, die Spieler hinter mir zu haben. Ich bin guter Dinge, dass wir im Racketlonsport in den nächsten Jahren einiges bewegen werden. Auch weil wir einen Spitzenmann wie Michael Ebert gewinnen konnten – eine Sensation, wie ich finde.“
Presseinfo RFA
01.10.2016