Zum Abschluss in der deutschen Bundesliga stand das Duell RB Leipzig gegen SV Werder Bremen auf dem Programm. Die Leipziger setzten sich dabei mit 3:1 durch.
Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig) …
… zum Sieg: „Wir waren heute gezwungen, ein dickes Brett zu bohren. Gegen eine Mannschaft, die sehr tief stand, war es schwer, eine Lücke zu finden. Der Dosenöffner war Naby Keitas unglaubliches Tor. Der Bursche ist ein wahnsinngier Fußballer. Er hat heute auf engstem Raum Lösungen gefunden. Deswegen ist er so wichtig.“
… zum Bremer Anschlusstreffer: „Heute war alles drin in dem Spiel. Bremen ist von der Mentalität her top, die geben nie auf. Nach dem 2:0 dürfen wir nicht das Gegentor kassieren. Der Gegner ist gerade ausgeknockt und dann bekommst du die Keule. Manchmal geht da noch der Gaul durch, da müssen wir einfach cooler werden.“
Ralf Rangnick (Sportdirektor RB Leipzig) …
… zum Sieg: „Ich habe mich mit den Jungs gefreut und dem Trainer gratuliert. Wir mussten heute ein dickes Brett bohren. In der zweiten Halbzeit haben wir uns wieder gesteigert und verdient gewonnen.“
… zur aktuellen Tabellensituation: „Ich habe schon vor Beginn der Saison gesagt, dass die Tabelle erst nach dem 10. Spieltag eine Aussagekraft hat. Wenn wir nach dem 10. Spieltag immer noch da stehen, dann können wir sagen, dass wir auf einem richtig guten Weg sind.“
… zur Aufstiegseuphorie: „Es ist schon noch eine gehörige Portion Aufstiegseuphorie da. Auch im Publikum. Das ist auch gut so. Wäre schlimm, wenn es nicht so wäre. Durch die neuen Spieler ist das Niveau nochmal gestiegen. Wir sind nochmal besser geworden und die Trainerarbeit ist großartig. Wenn wir so weitermachen, dann haben wir die Chance, noch besser zu werden.“
Davie Selke (RB Leipzig) …
… zum Verzicht auf den Torjubel: „Ich habe einfach eine riesen Wertschätzung für den ganzen Verein. Es sind immer noch viele Leute da, die mir damals sehr ans Herz gewachsen sind. Ich habe dem Verein viel zu verdanken, deswegen war für mich klar, dass es heute hier nichts zu jubeln gibt. Am Ende war der Sieg verdient für uns.“
… zu seiner Joker-Rolle: „Die Jungs da vorne haben es einfach überragend gemacht. Wir haben uns in einen super Lauf gespielt. Ich muss mich im Training reinhängen und mich anbieten. Im Endeffekt hat der Trainer dann die Kopfschmerzen.“
… zu Rolle als Bayern-Jäger: „Auf gar keinen Fall. Wir sind Aufsteiger und sehr dankbar, wie es gerade läuft. Wir denken von Spiel zu Spiel und wollen so weitermachen.“
Naby Keita (Doppeltorschütze RB Leipzig): „Wir haben alles gegeben und gut gearbeitet heute. In der Bundesliga war es mein erster Doppelpack, ich habe das vorher in Österreich schon einmal geschafft. Der zweite Platz ist toll, aber wir können uns nicht mit dem FC Bayern vergleichen.“
Alexander Nouri (Trainer Werder Bremen) …
… zum Spiel: „Wir haben es ordentlich und gut gemacht. In der entscheidenden Situation waren wir dann aber nicht konsequent genug. In der ersten Halbzeit hätte ich mir nach vorne ein bisschen mehr Vertrauen gewünscht. Leipzig hat momentan einen Lauf. Wir können positive Ansätze mitnehmen.“
Fin Bartels (Werder Bremen): „Wir haben gewusst, dass Leipzig vor allem im Umschaltspiel brandgefährlich ist. Wir wollten tief stehen und die Räume eng machen. Leider sind wir selbst nicht so nach vorne gekommen. Als wir zurücklagen, war es zäh, da mussten wir etwas ändern. Am Ende haben wir nochmal alles reingeworfen, aber leider haben wir hier nichts Zählbares mitgenommen. Die letzten Wochen war es ein Trend nach oben. Das dürfen wir uns nicht kaputt machen lassen. Wir müssen weiter arbeiten, und dann geht es Step by Step weiter nach oben.“
Zlatko Junuzovic (Kapitän Werder Bremen): „Leipzig hat sehr variabel gespielt, wir haben auf Konter gelauert. Das 1:0 erzwingen die Leipziger. Sie haben es gut gemacht. Sie haben sehr starke Spieler in ihren Reihen und sind sehr ballsicher. Trotzdem haben wir es auch gut gemacht. Am Ende waren die Leipziger heute zu stark. Der Aufwärtstrend ist da und den gehen wir offensiv weiter.“
Presseinfo Sky Deutschland
23.10.2016