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Erstmals in seiner Vereinsgeschichte publizierte der SK Sturm Graz für die Saison 2014/15 einen Geschäftsbericht. Dieser beinhaltet alle Fakten und Zahlen, inklusive der Konzernbilanz und GuV, des Vereines. Dieser Geschäftsbericht wurde von den ARC International Awards in New York ausgezeichnet und stellt eine Benchmark in punkto Transparenz und Information für Profisportvereine in Österreich dar, der die Grazer sehr stolz macht.

Auch für die Saison 2015/16 wird ein solcher produziert, der nach den Vorschriften des UGB, sowie nach den Grundsätzen für die Jahresabschlusserstellung nach dem Lizenzierungshandbuch der österreichischen Bundesliga erstellt wird. Transparenz ist für Präsident Christian Jauk eine essenzielle Tugend: „Das wollen wir im gesamten Verein leben. Daher ist es uns wichtig, unseren Mitgliedern, Sponsoren, Partnern und Förderern den gesamten konsolidierten Konzernabschluss offen zu legen.“ Nachfolgend werden die wesentlichsten Erkenntnisse des Konzernabschlusses vorweg veröffentlicht.

Negatives Jahresergebnis
Die vergangene Saison 15/16 blieb sportlich und auch wirtschaftlich unter den Erwartungen. Nach einem Gewinn (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, EGT) in der Vorsaison 14/15 in der Höhe von EUR 1,110 Millionen war das EGT für die Saison 15/16 mit EUR 1,742 Millionen negativ. Auf der Einnahmenseite gingen die Eintrittsgelder und das Merchandising zurück, die maßgeblich von der sportlichen Performance beeinflusst werden, während die Einnahmen aus Sponsoring und Übertragungsrechten einen leichten Zuwachs verzeichnen konnten. Ein wesentlicher Grund für den negativen Jahresabschluss ist eine langfristige Kooperation mit dem FC Fulham, die nur zu einem sehr kleinen Teil in die vorjährige Bilanz einfloss. „Das vergangene Jahr war für uns sportlich und in weiterer Folge auch wirtschaftlich herausfordernd. Fakt ist aber, dass der SK Sturm weiterhin schuldenfrei ist und wir in Zukunft alles dafür tun werden, dass es so bleibt“, so Präsident Christian Jauk der weiter betont: „Mit einem Eigenkapital inklusive Subventionszuschüssen von EUR 5,226 Millionen, das primär auf unsere beiden schuldenfreien Trainingszentren Messendorf und Gössendorf zurückzuführen ist, stehen wir wirtschaftlich auf einer soliden Basis, dennoch gilt es im Fußball immer wachsam zu bleiben“.

Erfreuliche Entwicklungen
In der laufenden Saison gibt es bis dato eine deutlich bessere Entwicklung, die auch die beiden Geschäftsführer Günter Kreissl und Thomas Tebbich freut: „Vor allem die fanbezogenen Einnahmen haben sich bisher über dem Plan entwickelt und zusätzlich konnten bestehende Sponsorings ausgebaut werden. Für ein positives ist Resümee ist es noch viel zu früh“, so Tebbich. Kreissl betont ebenfalls, dass „wir die Fans im Stadion unbedingt über die gesamte Saison brauchen, weil sie nicht nur für die Mannschaft, sondern für den gesamten Verein das Wichtigste sind“.

Presseinfo SK Sturm Graz

02.11.2016


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