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Die 6. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga bringt mit dem Duell der einzigen beiden noch ungeschlagenen Teams ein weiteres Saisonhighlight: Die Mattersburg Rocks empfangen die Mistelbach Mustangs. Der dritte Titelkandidat UBC St. Pölten muss zu Liga-Neuling Basket 2000 Vienna Warriors. Im „Kärntner-Derby“ zwischen KOS Posojilnica Bank Celovec und den Wörthersee Piraten geht es bereits um wichtige Punkte für eine mögliche Playoff- Qualifikation. Die Raiders Villach gewähren der BBU SalzburgRevanche für das knappe Aus im Cupbewerb. Die zuletzt pausierten Basket Flames empfangen – vielleicht schon mit Neuzugang Marko Soldo – die zuletzt dreimal in Folge siegreichen Raiffeisen Dornbirn Lions.

Zwei Teams der ZWEITEN Basketball Bundesliga gehen mit dem Punktemaximum (10 bzw. 8, da bereits einmal spielfrei) in die 6. Runde –und duellieren sich dort um den Fortbestand ihrer Siegesserien. Vizemeister Mattersburg Rocks (4 Siege) empfängt Tabellenführer Mistelbach Mustangs (5 Siege). In diesem ersten Saisonhighlight vertrauen die Burgenländer auf ihre enorme Heimstärke gegen Mistelbach – denn von bislang sechs Duellen konnte die Mannschaft von Headcoach James Williams fünf für sich entscheiden. Im gesamten Vergleich führen die Rocks mit 8:3. Damit diese starke Serie bestehen bleibt müssen Corey Hallett & Co ihre aggressive
Defense ein weiteres Mal unter Beweis stellen. Sie bekommen im Schnitt gerade mal 60 Gegenpunkte, sind damit die beste Defensive der 2BL. Aber Mistelbach – das auf einen Einsatz des erkrankten Michal Semerad hofft – findet immer wieder kreative Optionen zu scoren. Sie sind mit 91,2 Punkten im Schnitt die zweitbeste Offensive der Liga

Die beste Offensive der Liga – der regierende Meister UBC St. Pölten– gastiert bei Basket 2000 Vienna Warriors
, die nun binnen zwölf Tagen den dritten Anlauf nehmen, einen der Großen der 2BL zum Fall zu bringen (zuletzt inklusive Cup zwei Duelle mit Mistelbach). Gefallen gefunden an seinem 2BL-Engagement hat Eric Schranz: Der Ex
– Duke überragte bislang mit 9,7 Rebounds und einer Feldwurfquote von 78%. Er ist, da Martin Speiser weiterhin rekonvaleszent ist, sicherlich die Schlüsselfigur im Spiel der Niederösterreicher– und muss gestoppt werden. Für eine Überraschung brauchen die Warriors nicht nur eine gewaltige Defensivleistung, sondern auch höchste Konzentration in der Offensive. Mit im Schnitt 23,8 Turnover wird man gegen den Meister keinen Stich machen.

Trumpf in Person von Marko Soldo könnten die Basket Flames ausspielen: Der ehemalige ABL-Spieler (Lions, Knights,
Dukes) und Kapitän des U20-Nationalteams verstärkt ab sofort den Roster der Wiener – und könnte bereits am Wochenende sein Debüt geben. Ihn wird man auch brauchen, denn neben den fixen Ausfällen von Cyna, Gavranic und
Seel, zittert man auch um Josh Rohrböck. Personell also kein leichtes Unterfangen, zumal mit den Raiffeisen Dornbirn Lions eine Mannschaft mit Momentum anreist. Die Vorarlberger konnten inklusive Cup die letzten drei Spiele gewinnen –und wollen ihren Winning-Streak weiterausbauen. Interessant hier sicherlich das Duell am
Pointguard zwischen „Rudelführer“ Ander Arrutiund Ex-Doppellöwe Tobias Stadelmann.

Das einzige Derby am 6. Spieltag steigt in Kärnten –und lautet KOS Posojilnica Bank Celovec gegen Wörthersee Piraten. Für beide Teams hat dieses Duell schon einen „kleine“ vorentscheidenden Charakter im Kampf um die Playoffs. Auch wenn doch noch lange hin ist bis zur fünften Jahreszeit, wären für beide Teams zwei Punkte dahingehend essentiell. Interessant ist auch die Konstellation für Dragan Sliskovic und Christian Erschen. Ersterer war im Vorjahr noch Headcoach der Piraten, Erschen sein Kapitän.

Das dritte Kärntner Team – die Raiders Villach – reisen zur BBU Salzburg und wollen den knappen Cup- Sieg über die BBU bestätigen. An Salzburg hat Villach gute Erinnerungen, dort erst einmal (22. Februar 2013) verloren. Aber die BBU wittert ihre Chance, braucht im Gegensatz zur Niederlage im Cup wohl nur eine Steigerung der Wurfquote, um die zwei Punkte einsacken zu können – denn in allen anderen Kategorien waren sie den Villachern ebenbürtig.

Spielfrei an diesem Wochenende sind die Vienna D.C. Timberwolves, die dann in Runde 7 bei den Raiffeisen Dornbirn Lions antreten und das Cup-Aus gegen die Vorarlberger vergessen machen wollen.

11.11.2016


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