
AVL Women-Serienmeister und Tabellenführer SG VB NÖ Sokol/Post feierte in seinem achten Saisonspiel einen souveränen 3:0 (25:17, 25:23, 25:20)-Heimsieg über den ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt. Der ASKÖ Linz/Steg setzte sich gegen Vizemeister VC Tirol 3:1 (25:17, 25:18, 18:25, 25:18) durch und verbesserte sich auf Rang zwei. Der noch ungeschlagene UVC Holding Graz kann allerdings mit einem Sieg am Sonntag bei der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg wieder vorbeiziehen. Die SG Prinz Brunnenbau Volleys fuhr gegen den TSV Sparkasse Hartberg den ersten Saisonerfolg ein, schlug den TSV Sparkasse Hartberg 3:1 (25:19, 24:26, 26:24, 25:17). Auch die Spielerinnen der TI-apogrossergott-Volley durften erstmals jubeln, setzten sich gegen die SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 3:1 (23:25, 26:24, 25:20, 25:23) durch.
„Gratulation an die Mannschaft. Wir waren im vierten Satz kurzzeitig ziemlich ratlos, haben uns aber selbst wieder herausgezogen. Am Ende haben wir zum Glück wieder wie in den beiden ersten Durchgängen gespielt. Ich hebe ungern Spielerinnen hervor. Marina Kuten waren heute aber tatsächlich überragend. Zehn Blockpunkte habe ich noch selten erlebt. Wichtig ist für uns, dass wir die richtigen Schlüsse ziehen und uns keinesfalls zurücklehnen. Es war am Ende sehr knapp, zum Glück haben wir die Nerven bewahrt“, freute sich Linz-Steg-Coach Roland Schwab über den sechsten Saisonsieg.
Nach sieben Niederlagen brachen die Perger Volleyballerinnen den Bann und feierten den ersten Heimsieg. „Der erste Erfolg mit einer neuen Mannschaft ist immer was Besonderes. Wir haben lange und hart daran gearbeitet. Heute haben wir die Früchte dieser Arbeit geerntet“, erklärte Zuzana Pecha-Tlstovicova, Trainerin der Prinzessinnen, und blickte bereits auf die kommenden Partien gegen TI-Volley Innsbruck und Trofaiach/Eisenerz: „Das sind zwei wichtige Spiele. Gewinnen wir diese, dann haben wir für die zweite Saisonhälfte eine gute Ausgangsposition!“
Auch bei der TI-Volley war nach dem ersten Erfolgserlebnis gegen Trofaiach/Eisenerz die Erleichterung groß. Dennoch steht man weiterhin am Tabellenende. „Endlich haben wir drei Punkte geholt! Dabei haben sich im ersten Satz wieder Eigenfehlerserien eingeschlichen. Im zweiten sind wir dann lange einem Rückstand nachgelaufen, haben den Durchgang aber noch holen können. Der dritte Satz war dann relativ klar und im vierten waren wir schon 8:1 voran, ehe es doch noch eng geworden ist. Wir sind glücklich, dass wir die Negativserie beendet haben“, resümierte TI-Obmann Michael Falkner.
Austrian Volley League Women, 8. Runde
12.11.: TI-apogrossergott-Volley – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 3:1 (23:25, 26:24, 25:20, 25:23)
Topscorerinnen: SEGANTINI 13, DAXBÖCK 12, MEINDL 12 bzw. WIESMEYR 12, SCHÖTTL 12, WALLNER 11)
12.11.: SG VB NÖ Sokol/Post – ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:0 (25:17, 25:23, 25:20)
Topscorerinnen: KUBOVA 15, JANECKOVA 12, KATZ 10 bzw. RAJIC 12, AICHHOLZER 9, KONTREC 8
12.11.: SG Prinz Brunnenbau Volleys – TSV Sparkasse Hartberg 3:1 (25:19, 24:26, 26:24, 25:17)
Topscorerinnen: FREIBERGER 16, GASSELSEDER 11, VIERLINGER 10 bzw. TELLIAN 20, HÖDL 13, HOHENSCHERER 10
12.11.: ASKÖ Linz/Steg – VC Tirol 3:1 (25:17, 25:18, 18:25, 25:18)
Topscorerinnen: SAVARD 21, MAROS 17, KUTEN 14 bzw. BEAMISH 19, HANSON-TUNTLAND 10, BONZAGNI 8, MONCKS 8
13.11., 18:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – UVC Holding Graz
DenizBank AG Volley League Men – Waldviertel stößt auf Platz zwei vor
Die SG Raiffeisen Waldviertel setzte sich am Samstag gegen supervolley OÖ 3:0 (25:16, 25:18, 25:23) durch und verbesserte sich in der DenizBank AG Volley League Men auf Platz zwei. Die Mannschaft rund um Liga-Topscorer Matiss Gabdullins überholte Meister Hypo Tirol Volleyballteam, hat allerdings zwei Spiele mehr ausgetragen. Die Innsbrucker sind wie auch Tabellenführer SK Posojilnica Aich/Dob an diesem Wochenende spielfrei.
„Wenn wir mit dem Service Druck aufbauen konnten, hatten wir den Gegner im Griff. Ein wichtiger Sieg, da uns die Ennser auf den Fersen waren. Dank der drei Punkte konnten wir uns oben festsetzen“, resümierte Rudinei Boff, Man of the Match, auf Seiten der Waldviertler.
supervolley OÖ-Kapitän Christoph Lechthaler: „Wir haben gewusst, dass URW auf allen Positionen sehr gut besetzt ist. Wir waren heute in der Annahme und am Block einfach zu schwach. Wir freuen uns auf das Rückspiel und hoffen, dann in Bestbesetzung antreten zu können.“ Bei Enns fehlte Topscorer Jason Alexander Yhost verletzungsbedingt.
Aufsteiger UVC Weberzeile Ried im Innkreis durfte in seinem fünften Meisterschaftsspiel über den ersten Sieg jubeln. Die Oberösterreicher zwangen die SG VC/SV MusGym Salzburg auswärts in der Sporthalle Alpenstraße mit 3:2 (25:19, 19:25, 23:25, 25:21, 16:14) in die Knie. Die Toros sind hingegen weiterhin ohne Liga-Sieg. Am Sonntag hat das Team von Reinhold Schiefer die nächste Chance, den ersten Meisterschafts-Erfolg einzufahren.
„In der Heimhalle muss man eine 2:1-Führung nach Hause spielen. Das ist natürlich schade. Aber Gratulation an den Gegner, die Rieder haben gut gekämpft und sehr konstant gespielt. Morgen steigt schon die nächste wichtige Partie“, erklärte Schiefer.
Salzburg trifft am Sonntag um 14 Uhr in Graz auf den VBC TLC Weiz. Die Steirer gehen mit Selbstvertrauen in die Begegnung, schließlich feierten sie am Samstag ihren ersten Saisonsieg, schlugen den VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt 3:1 (25:16, 25:21, 22:25, 25:21) und gaben so die Rote Laterne an die Mozartstädter ab.
Abgeschlossen wird das Wochenende mit dem Aufeinandertreffen zwischen der heimstarken SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys und dem UVC Holding Graz (16 Uhr). Die Murstädter haben noch eine Rechnung mit dem VCA offen. In der vergangenen Saison gewannen sie zwar im Grunddurchgang beide Spiele, verloren allerdings im Playoff-Viertelfinale und auch das Cup-Duell. „Wir wollen uns für die letzte Saison revanchieren und werden alles geben, um mit Punkten zurück nach Graz zu kommen“, gibt sich Graz-Spieler Clemens Unterberger kämpferisch. Sein Trainer Davor Cebron sieht die Chancen bei 50 zu 50: „Wenn wir es schaffen, unsere Taktik gut umzusetzen, können wir auch in Amstetten bestehen. Wichtig ist, dass wir eine konstante Leistung abrufen und mit Herz und Emotion spielen.“
DenizBank AG Volley League Men
12.11.: SG VC/SV MusGym Salzburg – UVC Weberzeile Ried im Innkreis 2:3 (19:25, 25:19, 25:23, 21:25, 14:16)
Topscorer: MOSER 34, SCHMIEDBAUER 12, PONGRATZ 12 bzw. SCHOBER 33, EGLSEER 18, OBERGRUBER 11, BREIT 11
12.11.: SG Raiffeisen Waldviertel – supervolley OÖ 3:0 (25:16, 25:18, 25:23)
Topscorer: GABDULLINS 19, JOZWIK 10, BOFF 9 bzw. WEST 15, HILLING 13, METZLER 8
12.11.: VBC TLC Weiz – VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt 3:1 (25:16, 25:21, 22:25, 25:21)
Topscorer: REITER 14, SCHLOFFER 13, HÖLZEL 10, HÖLZL 10
13.11., 14:00: VBC TLC Weiz – SG VC/SV MusGym Salzburg
13.11., 16:00: SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys – UVC Holding Graz
Presseinfo ÖVV
12.11.2016