
Drei Spiele in fünf Tagen stehen für die LIWEST Black Wings Linz ab Freitag am Programm – allesamt zu Hause! Der erste Herausforderer kommt aus Szekesfehervar und ist in dieser Saison ein unberechenbarer Gegner.
Nach den beiden Niederlagen am vergangenen Wochenende geht es für die LIWEST Black Wings in den kommenden Tagen darum, das Punktekonto im Hinblick auf die Top 3 Platzierung wieder aufzubessern. Drei Mal in Folge zu Hause, drei Mal gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte – das sieht auf den ersten Blick nach lösbaren Aufgaben aus. Doch die Linzer wissen, dass sie auf der Hut sein müssen. Zu eng liegt die Liga zusammen, jedes Team ist für eine Überraschung gut.
So auch Fehervar, das zwar am Dienstag etwas überraschend zu Hause gegen EBEL Schlusslicht Ljubljana verloren hat, aber davor zwei Mal in Folge auswärts gewinnen konnte. Darunter auch ein Sieg bei Meister Salzburg, welcher der Mannschaft von Rob Daum bekannter Weise nicht gelang. Die Ungarn haben in den letzten fünf Runden mit 8 Zählern nur einen Punkt weniger gemacht als die LIWEST Black Wings und in diesem Zeitraum auch mehr Tore geschossen als die Linzer. „Wir haben ein sehr gutes Team und wir wollen jedes Spiel gewinnen,“ lässt aber Brett McLean trotz des vorhandenen Respekts dem Gegner gegenüber keine Fragen offen, was das Ziel am kommenden, verlängerten Wochenende ist. „Zu Hause wollen wir unseren Heimvorteil verteidigen und wir müssen zu diesem Zeitpunkt in der Saison punkten. Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren. Ich denke wir haben ein paar Spieler im Team, die in den letzten Wochen wegen der Verletzungen sehr viel gespielt haben. Diese letzte Woche hat ihnen sicher gut getan, um ein wenig auszurasten und für uns, die wir gefehlt haben konnten wir wieder etwas besser in Form kommen.“
Dabei stehen hinter der Aufstellung von Rob Daum noch ein paar Fragezeichen. Neuzugang Ryan Potulny wartet noch auf einige Formalitäten, bei ihm ist noch nicht klar, ob er am Wochenende spielen kann. Auch Marc-Andre Dorion und Mario Altmann sind noch angeschlagen, mussten zuletzt Trainings auslassen und sind für Freitag fraglich. Das würde vom Rest der Mannschaft einen Schritt enger zusammen erfordern, wieder wird es heißen, dass man mit letztem Einsatz an die Grenze gehen muss, um zum Erfolg zu kommen.
Gerade was die Effizienz betrifft hatten die Stahlstädter zuletzt etwas Probleme. Dennoch verfügen die Oberösterreicher weiterhin über das beste Power Play der Liga, auch das Penalty Killing ist hinter Salzburg top. Aber auch die Gäste aus Ungarn können hier ausgezeichnete Werte vorweisen und dürfen auf keinen Fall unterschätzt werden.
Im ersten Duell der laufenden Saison setzten sich die LIWEST Black Wings Anfang Oktober deutlich mit 5:2 in Ungarn durch. Dennoch zählt Fehervar nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern der Linzer, so musste man sich 2015/16 in vier Saisonspielen zwei Mal gegen die roten Teufel geschlagen geben – ein Mal davon in der Keine Sorgen EisArena. Von den letzten fünf Heimspielen gegen die Magyaren gewannen die Stahlstädter drei. Allerdings ist Fehervar heuer auswärts bislang noch nicht als ganz große Macht aufgetreten. In 9 Auswärtsspielen holten die Ungarn 7 Punkte – der zweitschlechteste Wert der Liga!
Freitag, 18. November 2016, 19:15 Uhr
LIWEST Black Wings – Fehervar AV19
Schiedsrichter: Kellner, Smetana, Ettlmayr, Verworner
Medieninfo: Black Wings Linz
17.11.2016