© Sportreport

Gunners Oberwart gastieren am Dienstag (20.00 Uhr) bei Pau-Lacq Orthez (FRA) | Beide Mannschaften bereits für zweite Gruppenphase qualifiziert

Der amtierende Meister und aktuelle Tabellenführer der ADMIRAL Basketball Bundesliga – die Redwell Gunners Oberwart – beschließen am Dienstag mit Tip-Off um 20.00 Uhr ihre erfolgreiche, erste Gruppenphase im FIBA Europe Cup. Die Burgenländer gastieren zum Abschluss bei Pau-Lacq Orthez in Frankreich – und können dort, wie auch die Hausherren, befreit aufspielen. Denn beide Mannschaften haben mit jeweils zwei Siegen über Tartu BC (EST) bereits das Ticket für die nächste Gruppenphase in der Tasche. Oberwart hätte zwar bei einem Erfolg mit mehr als 16 Punkten Differenz die Chance auf den Gruppensieg – müsste sich aber gewaltig strecken, um den klare Favoriten und aktuell dritten der französischen ProA zu besiegen.

Im Hinspiel unterlagen die Gunners nämlich deutlich mit 66:81. Pau-Lacq Orthez ließ in jeder Phase des Spiels seine Klasse aufblitzen, startete mit 27:14 – und spielte den Sieg trocken nach Hause. Um in Frankreich eine Chance zu haben, braucht Oberwart perfektes Teamplay und eine tiefe Rotation – da kommt den Gunners das augenblickliche Hoch von Jamari Traylor und Renato Poljak zu Gute: Der US-Boy imponierte gegen Wien mit 18 Punkten und 15 Rebounds – und bot damit seine bislang beste Leistung für die Gunners. Der junge Österreicher steigerte sich in den letzten beiden Spielen ebenso gewaltig: Nach lediglich vier Punkten in den ersten sechs ABL-Spielen, waren es gegen Panthers und BC gemeinsam 21 Zähler. Dass Oberwart auch beim aktuellen Tabellendritten in Frankreich eine Rolle spielen kann, glaubt eben Shooting-Star Renato Poljak: „Wenn wir als Team auftreten, gemeinsam spielen, kann alles passieren. Wir werden kämpfen, vielleicht gelingt die große Überraschung. Dazu brauchen wir aber die notwendige Portion Glück.“

Gunners-Headcoach Chris Chougaz fordert für das Spiel „höchste Konzentration“, speziell mit Fokus auf die zweite Gruppenphase. Das Spiel in Frankreich sei für ihn von „großer Bedeutung, weil wir uns dadurch weiterentwickeln können“. Das dichte Programm kommentiert der Grieche mit: „Zwei Tage nach so einem schweren Spiel gegen Wien ist es nicht einfach, dort zu bestehen. Aber das ist keine Ausrede, wenig Pausen sind die Realität im Basketball. Meine Spieler wissen das und freuen sich auf eine weitere Begegnung auf europäischem Niveau.“

Medieninfo Basketball Bundesliga

21.11.2016


Die mobile Version verlassen