
Am ersten Spieltag der ersten Rückrunde der Admiral Basketball Bundesliga gelingt keinem der drei Teams die Revanche für die Auftaktniederlage. Die Klosterneuburg Dukes verbuchen ihren zweiten Sieg in Serie gegen den BC Vienna und geben nach dem 78:64 Erfolg die rote Laterne an die Wiener weiter. Die bulls Kapfenberg siegen, dank einer starken zweiten Halbzweit, mit 93:76 bei den Traiskirchen Lions und überholen somit die Niederösterreicher in der Tabelle. Die Fürstenfeld Panthers bleiben in Steiermark-Derbys ungeschlagen. Nach drei Niederlagen en-suite kehren die Wildkatzen zurück auf die Siegerstraße – sie bezwingen den UBSC Graz mit 85:73.
Das 39. Donauderby ging an die Klosterneuburg Dukes. Das erste Viertel gegen den BC Vienna verlief noch auf ausgeglichen, beide Teams hatten in der Offensive ihre Schwierigkeiten. Einzig Clemens Leydolf überzeugte an beiden Enden des Felds. Im zweiten Abschnitt änderte sich nur wenig, ein Dreier von Jurica Blazevic sicherte den Herzögen die 26:25 Pausenführung. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kommt die Offensive beider Teams besser ins Laufen. Romed Vieider (25 Punkte, 5/8 Dreier) und die Dukes begannen hochprozentig zu treffen. Sie verdoppelten ihr Punktekonto im dritten Viertel und verschafften sich etwas Luft auf die Bundeshauptstädter, die einmal mehr Probleme am Rebound hatten (16 Rebounds weniger als die Dukes). Doch die Wiener, angeführt von Predrag Miletic (24 Punkte), steckten nicht auf und kämpften sich wieder bis auf zwei Punkte heran. Doch die Klosterneuburger behielten ihre Nerven und bauten den Vorsprung erneut aus. Mit dem 78:64-Erfolg gelang ihnen der zweite Sieg in Serie – damit konnten sie die rote Laterne an die Wiener abgeben.
Die Traiskirchen Lions verlieren auch das dritte Heimspiel in Serie gegen die bulls Kapfenberg mit 76:93. Ohne Jason Detrick – der befristete Vertrag wurde nicht verlängert – dafür mit Comebacker Benedikt Güttl starteten die Löwen erfolgversprechend in die Begegnung. Die Niederösterreicher erarbeiteten sich viele zweite Chancen und führten beinahe die gesamte erste Halbzeit. In der zweiten Halbzweit übernahmen dann die Bullen das Kommando. Durch eine hochprozentige Dreierquote (54%) eroberten die die Steirer die Führung. Vor allem Bogic Vujosevic (27 Punkte) war von den Löwen nicht zu stoppen. In den ersten Minuten des letzten Viertels hielten sich die Niederösterreicher noch in Schlagdistanz. Als dann Regisseur Benedikt Danek mit seinem zweiten unsportlichen Foul ausgeschlossen wurde, riss der Faden komplett. Die Bullen erhöhten noch einmal das Tempo, gewannen mit 93:76 und überholten die Löwen in der Tabelle.
Die Fürstenfeld Panthers bleiben auch in ihrem dritten Steiermark Derby der Saison ungeschlagen. Gegen den UBSC Graz beenden die Raubkatzen ihre Niederlagenserie von drei Spielen. Bereits im ersten Viertel erspielten sich die Panthers einen respektablen Vorsprung. Vor allem Marino Sarlija (18 Punkte, 11 Rebounds) setzte sich gekonnt in Szene und war in der Anfangsphase nicht zu stoppen. Bis zur Pause baute Fürstenfeld den Vorsprung Punkt für Punkt aus. In der Defensive konnte Anton Maresch erfolgreich isoliert werden. In der zweiten Halbzeit gelang es den Grazern nicht mehr den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Allen voran Marko Car trat nicht nur als Scorer (30 Punkte), sondern auch als Vorbereiter (11 Assists) in Erscheinung. Am Ende fehlte ihm lediglich ein Rebound auf das Triple-Double. Auf Seiten der Grazer stemmte sich Cameron Naylor lange Zeit gegen die Niederlage. Doch seine 22 Punkte und 12 Rebounds konnten die Niederlage seines Teams nicht mehr abwenden.
Am Montag wird die 10. Runde der Basketball Bundesliga durch das Oberösterreich-Derby beendet. Live im TV duellieren sich die Swans Gmunden und der WBC Wels um die Tabellenführung.
Die Spielpaarungen der 10. Runde im Überblick:
Klosterneuburg Dukes – BC Vienna
78:64 (12:10, 26:25, 52:45)
Traiskirchen Lions – bulls Kapfenberg
76:93 (23:20, 43:38, 61:69)
UBSC Graz – Fürstenfeld Panthers
73:85 (13:21, 34:47, 50:65)
Swans Gmunden – WBC Wels Montag, 19.00 Uhr in der Volksbank Arena Gmunden ab 18.45 live im TV
Gunners Oberwart spielfrei
Die Spiele der 10. Runde im Detail:
Klosterneuburg Dukes BC Vienna
78:64 (12:10, 26:25, 52:45)
Zoran Kostic, Headcoach der Dukes: „Wir haben in der ersten Spielhälfte das Inside-Spiel nicht forciert, haben dann aber gut getroffen und unsere Defense hat das Spiel entschieden.“
Johnny Griffin, Headcoach BCV: „Klosterneuburg ist einfach zu groß für uns“
Traiskirchen Lions bulls Kapfenberg
76:93 (23:20, 43:38, 61:69)
Benedikt Güttl, Kapitän der Lions: „Unsere Bank ist zurzeit sehr kurz, mit lediglich zwei Rotationsspielern. 93 Punkte in der Heimhalle zu bekommen, ist natürlich viel zu viel. Auch mit meiner eigenen Leistung bei meinem Debüt kann ich nicht zufrieden sein.“
Michael Schrittwieser, Headcoach bulls: „Wir haben versucht heute Punkte auf das Scoreboard zu bekommen da wir gewusst haben, dass Traiskirchen auch nicht die große Offensivpower hat. Wir haben gewusst, dass wenn wir mehr als 80 Punkte scoren, dass wir gute Chancen haben und das ist uns gelungen.“
UBSC Graz Fürstenfeld Panthers
73:85 (13:21, 34:47, 50:65)
2BL: KOS fügt Meister „schmerzhafte“ Niederlage zu
ie 8. Runde der ZWEITEN Basketball Bundesliga brachte eine „schmerzhafte“ Niederlage: Meister UBC St. Pölten (2) musste sich bei KOS Celovec (7) mit 67:75 geschlagen geben – und schon früh auf Andreas Bauch (Fraktur der Augenhöhle, schwere Gehirnerschütterung) und Michael Diesner (Verletzung der Wirbelsäule) verzichten. Die Dornbirn Lions (4) legten gegen die Tabellenletzten Wörthersee Piraten (94:53) einen weiteren Sieg nach, halten nun bei fünf Erfolgen am Stück. Drei Siege en suite heißt es ab sofort für die Raiders Villach (5), die bei Basket 2000 Vienna Warriors (9) mit 88:58 souverän reüssierten. Das „Wiener-Derby“ zwischen Basket Flames (10) und Vienna D.C. Timberwolves (6) geht – dank enormer Größenvorteile – mit 83:72 an die Wölfe. Souverän bleiben auch die Mattersburg Rocks (3), korrigierten ihren letzten „Ausrutscher“ und zogen – dank eines 80:61 gegen die BBU Salzburg (8) – wieder mit Tabellenführer Mistelbach Mustangs und dem Zweiten UBC St. Pölten gleich.
KOS Celovec fügte Meister UBC St. Pölten die zweite – enorm „schmerzhafte“ – Saisonniederlage zu. 75:67 siegten die Kärntner schlussendlich, erzielten ihren nun dritten Saisonsieg und bleiben damit zuhause weiterhin ohne Verlustpunkte. KOS zeigte mit einer kontrollierten Leistung auf – und profitierte von einem sichtlich geschockten Meister: Andreas Bauch (Fraktur der Augenhöhle und schwere Gehirnerschütterung) und Michael Diesner (Verletzung der Wirbelsäule) zogen sich schwere Verletzungen zu. Beide werden voraussichtlich acht bis zwölf Wochen ausfallen. Diesen Zwischenfällen geschuldet blieb St. Pölten wurftechnisch nahezu alles schuldig: Bloß 55% von der Freiwurflinie und 17% vom Dreier wurden verwertet. 67 Punkte sind auch der absolute Saisonnegativwert an Punkten für den Meister, bei dem Lukas Böck (20 PTS, 8 ST) noch am meisten scorte.
Wenig gescort hat in dieser Runde 2BL-Top-Scorer Ander Arruti: Der Spanier im Dienste der Dornbirn Lions trug zum ungefährdeten 94:53-Erfolg über Tabellenschlusslicht Wörthersee Piraten „nur“ 11 Punkte bei, glänzte aber mit 10 Assists und 8 Steals. Dafür überragte der erst 17-jährige Österreicher Luka Brajkovic: Mit einem „career-high“ von 31 Punkten und 14 Rebounds mauserte sich der Center zum „Mann des Spiels“. Dornbirn war aber insgesamt mehr als überlegen, hatte mehr Rebounds (42:30), weniger Turnover (19:31) – und hochprozentige Trefferquoten. Mit dem fünften 2BL-Sieg in Folge festigten die Vorarlberger ihren Tabellenplatz vier, während die Piraten weiter auf ihren ersten Saisonsieg warten müssen.
Das „Wiener-Derby“ an diesem Spieltag entschieden die Gäste Vienna D.C. Timberwolves mit 83:72 über die Basket Flames für sich. Den „Wölfen“ gelang ein perfekter Start (23:10) – und in weiterer Folge konnten sie Inside über Vincent Polakovic (24 PTS, 9 RB) und Nemanja Nikolic (16 PTS, 9 RB) das Spiel kontrollieren. Die „Flammen“ waren gegen die Größe und Physis der Gäste nicht gefährlich genug, kamen nur auf 39% aus dem Zweier-Bereich. Bester Werfer war mit 15 Punkten Tobias Stadelmann. Mit dem vierten Saisonsieg konnten sich die Wolves damit im oberen Tabellendrittel etablieren, die Flames liegen nach nur einem Sieg auf Rang zehn.
Den dritten Sieg in Serie konnten die Raiders Villach landen. Mit einem 88:58 bei Basket 2000 Vienna Warriors schieben sich die Kärntner auf Rang fünf in der Tabelle. Die Warriors warten nun schon seit vier Spielen auf einen Erfolg – und liegen augenblicklich außerhalb der Playoffs (9). Dabei boten die Wiener den favorisierten Kärntnern lange die Stirn, hielten drei Viertel gut Schritt. Doch ein 5:27 im Schlussviertel besiegelte eine dann doch hohe Niederlage. Villach machte vor allem am Schluss alles richtig, hatte die deutlich besseren Trefferquoten (64% zu 42% vom Zweier, 41% zu 22% vom Dreier) – und Ales Primc, der wieder sechs Dreipunkter einstreute.
Einen Dreier weniger, nämlich fünf, scorte Sebastian Gmeiner (18 PTS, 3 AS) beim 80:61-Sieg seiner Mattersburg Rocks gegen BBU Salzburg. Die gute Dreierquote der Rocks (38%) und etliche technische Fouls – BBU-Coach Saulius Vadopalas musste mit zwei technischen Vergehen frühzeitig aus der Halle – brachten Salzburg um die Früchte ihrer Arbeit. Damit korrigierten die Burgenländer ihre letzte Niederlage umgehend – und zogen, nach Punkten, wieder mit Mistelbach und St. Pölten gleich.
Spielfrei an diesem Wochenende waren die Mistelbach Mustangs, die dann in Runde 8 gegen die Dornbirn Lions antreten und die Tabellenführung verteidigen wollen.
Die Ergebnisse der 8. Runde im Überblick:
KOS Celovec – UBC St. Pölten
75:67 (20:18, 43:36, 60:51)
Basket Flames – Vienna D.C. Timberwolves
72:83 (10:23, 37:45, 49:66)
Dornbirn Lions – Wörthersee Piraten
94:53 (28:12, 48:31, 72:40)
Basket 2000 Vienna Warriors – Raiders Villach
58:88 (24:27, 39:45, 53:61)
Mattersburg Rocks – BBU Salzburg
80:61 (14:18, 37:30, 61:43)
Die Ergebnisse der 8. Runde im Detail:
KOS Celovec UBC St. Pölten
75:67 (20:18, 43:36, 60:51)
KOŠ Celovec ging gegen den Favoriten UBC St. Pölten motiviert ins Spiel. Dieses verlief von Anfang an sehr ausgeglichen. In der 4. Minute übernahm KOŠ die Führung und konnte diese bis zum Schluss halten (20:18). Das zweite Viertel begann KOŠ sehr konzentriert und konnte in kürzester Zeit seinen Vorsprung auf 9 Punkte erhöhen. Danach gab es auf beiden Seiten keine Treffer. Erst in den letzten 2 Minuten kam wieder Bewegung ins Spiel, dabei waren die Gäste die Glücklicheren und konnten ihren Rückstand auf 7 Punkte verringern.
Nach der Pause konnte St. Pölten seine Favoritenrolle bestätigen, verringerte den Rückstand. KOŠ ließ aber nicht locker, lieferte eine gute Defense und konnte wieder einen Vorsprung von 9 Punkten erkämpfen. Die ersten Minuten des letzten Viertels standen zunächst im Zeichen von St. Pölten, das sich Punkt um Punkt heran kämpfte. Zwei Minuten vor dem Ende führte KOŠ mit drei Punkten, Papič half dann mit einem Dreierwurf (71:65).
Stimmen zum Spiel:
Vjeran Soldo, Spieler von KOS: „Wir sind froh, dass sich das Glück nach einigen unglücklichen Niederlagen auf unsere Seite gedreht hat. Es war eine gute Teamleistung in allen Bereichen. Ein verdienter Sieg!“
Dragan Sliskovic, Headcoach von KOS: „Es war an der Zeit, dass wir solch ein Spiel gewinnen. Das war nicht unser bestes Spiel. Wie haben viele Bälle verloren und das mindert etwas die
Freude am Sieg.“
Armin Göttlicher, Headcoach vom UBC: „Überhaupt nichts getroffen. Viele Fehler in der
Defense haben uns eine verdiente Niederlage beschert.“
Florian Pöcksteiner, Spieler vom UBC: „Es war schwierig heute, wir haben nichts getroffen. Es war aber nicht der einzige Grund, in der ersten Halbzeit fehlte es auch an der Intensität. In der zweiten Halbzeit war es besser aber es hat dann nicht mehr gereicht.“
Beste Werfer: Soldo 22, Smrtnik 13, Strazar 11 bzw. Böck L. 20, Schranz 16, Pöcksteiner 10;
Basket Flames Vienna D.C. Timberwolves
72:83 (10:23, 37:45, 49:66)
Die Timberwolves kommen, angeführt von Polakovic und Nikolic, zu einer frühen Führung. Die Flames finden wie schon zuletzt offensiv nicht zu ihrer Form. Somit endet der erste Abschnitt mit 10:23 für die Timberwolves. Im zweiten Viertel kommen die Flames besser ins Spiel und verkürzen den Rückstand nach zwei Dreiern von Christian Künstner auf 37:40. Durch einen Dreier von Hofbauer und zwei Freiwürfen von Topscorer Polakovic gehen die Timberwolves mit einem Vorsprung von 8 Punkten in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel sorgt das Duo Nikolic und Polakovic für die ersten 6 Punkte der Gäste, während die Flames mit drei Ballverlusten beginnen. Wenig später sahen sich die Flammen plötzlich mit einem 39:61 Rückstand konfrontiert. Mit 49:66 beginnt der Schlussabschnitt, in dem die Flames nochmal Kampfgeist bewiesen. Aber mehr als Ergebniskosmetik war nicht mehr drinnen und so endet das Spiel 72:83.
Stimmen zum Spiel:
Christian Kreidl, Headcoach der Flames: „Gratulation an die Timberwolves. Wir konnten unsere Nachteile auf den großen Positionen nicht voll kompensieren.“
Hubert Schmidt, Headcoach der Wolves: „Ich bin froh über den recht souveränen Sieg. Die Flames haben trotz der Ausfälle offensiv besser gespielt als zuletzt. Unser körperlicher Vorteil war aber zu groß.“
Beste Werfer: Stadelmann 15, Künstner, Soldo je 10 bzw. Polakovic 24, Nikolic, Hofbauer je 16;
Dornbirn Lions Wörthersee Piraten
94:53 (28:12, 48:31, 72:40)
Die Löwen lagen zu Beginn mit 0:4 im Rückstand, übernahmen dann aber schnell das Kommando. Vor allem der junge Luka Brajkovic war im 1. Viertel von den Piraten nicht zu bremsen. Er erzielte in diesem Abschnitt 15 Punkte und war hauptverantwortlich für die klare 28:12 Führung. Im 2. Viertel konnten die Piraten das Spiel offen halten, vor allem weil Napokoj immer wieder am Brett erfolgreich war. Coach Merino spielte von Beginn an mit seiner jungen Garde, was vor allem Filip Brajkovic nütze. Der erst 15-jährige erzielte seine ersten 6 Bundesliga-Punkte und kam insgesamt auf 24 Minuten Spielzeit. Im 3. Viertel legten die Löwen dann richtig los und bauten unter der glänzenden Regie von Ander Arruti (10 Assists und 8 Steals) den Vorsprung rasch auf 30 Punkte aus. Auch im letzten Viertel wechselte Merino munter durch, trotzdem konnten die Löwen den Vorsprung weiter ausbauen. Am Ende siegten die Gastgeber zum 6. Mal in Folge.
Stimmen zum Spiel:
Fernando Gomez, Assistent-Coach der Lions: „Das war von der Ausgangsposition kein leichtes Spiel, weil die Mannschaft den Fokus finden musste. Das hat sie aber von der ersten Minute an getan und so einen schnellen Vorsprung nach dem 1. Viertel herausgespielt. Spieler mit wenig Einsatzzeit bekamen genügend Spielminuten und haben viel Energie aufs Feld gebracht. Ich denke, die Fans haben einen großartigen Samstagabend mit vielen Highlights erlebt. Wir werden uns aber nicht lange über diesen Sieg freuen, denn ab Montag beginnt die Vorbereitung auf das schwere Spiel in Mistelbach.“
Luka Brajkovic, Spieler der Lions: „Zuerst einmal Gratulation an die Piraten für ihren großen Einsatz. Uns ist es vor allem gelungen, die Größenvorteile auszuspielen. Unsere Defensive ist sehr gut gestanden und hat nur 53 Punkte zugelassen. Offensiv haben wir phasenweise sehr gut gespielt, aber auch viele unnötige Ballverluste produziert.“
Andreas Kuttnig, Headcoach der Piraten: „Ab der zweiten Halbzeit hatten wir den Lions, unter der Führung von Spielmacher Arruti, gepaart mit der Inside-Dominanz von Luka Brajkovic, nichts mehr entgegenzusetzen. Gratulation an Dornbirn.“
Beste Werfer: Brajkovic 31, Jussel 12, Arruti 11 bzw. Napokoj 19, Özdemir 10, Sickl 7;
Basket 2000 Vienna Warriors Raiders Villach
58:88 (24:27, 39:45, 53:61)
Beide Teams starten gut in der Offensive. Gute Teamaktionen folgten auf beiden Seiten. Im zweiten Viertel folgte eine solide Leistung von beiden Teams, aber die Raiders gehen mit einem kleinen Vorsprung in die Halbzeit (39:45). Auch im dritten Abschnitt waren die beiden Teams nahezu ebenbürtig, wobei Villach den Vorteil leicht ausbauen konnte. Im Schlussviertel geraten die Warriors ins Straucheln und machten leider zu viele Turnover. Am Ende konnte man in der Defense nicht mithalten.
Stimmen zum Spiel:
Kristijan Nikolic, Headcoach der Warriors: „ Wir haben 3 Viertel konzentrierten Basketball gespielt und dann einfach zu viele Fehler im letzten Viertel gemacht und dadurch hoch verloren!“
Jakob Traxler, Spieler der Warriors: „Die erste Hälfte des Spiels war körperlich sehr anstrengend und sehr physisch, aber wir haben gekämpft und konnten gut mitspielen. Aber in der zweiten Hälfte ist uns leider die Kraft ausgegangen und es ist wieder eine Niederlage für uns.“
Natalia Tcherkasheva, Kapitän der Raiders: „Der Gegner hat guten Basketball gezeigt und gut gekämpft, aber wir haben einen großen Vorteil auf vielen Positionen und routinierte Spieler.“
Nino Gross, Kapitän der Raiders: „Die erste Halbzeit haben wir verschlafen, doch in der zweiten Hälfte konnten wir unser Spiel spielen und haben mit 30 Punkten gewonnen.“
Beste Werfer: Malencic 15, Najdanovic 13, Ruzicka 12 bzw. Primc 21, Kolaric 20, Finzgar 12;
Mattersburg Rocks BBU Salzburg
80:61 (14:18, 37:30, 61:43)
Die BBU begann gut, angetrieben von Topscorer Vilius Sermokas hieß es nach sieben Minuten 16:11 für die Gäste. Der BKM kam sehr langsam in die Gänge, die Aggressivität in der Defense fehlte noch. So führten die Salzburger mit vier Punkten nach dem ersten Quarter, ehe eine Dreierserie von Stefan Ulreich, Benjamin Bernleithner und Sebastian Gmeiner das Geschehen drehte (25:19 für die Hausherren). Fünf Minuten später war aber der Gleichstand wieder hergestellt, Georg Lampl besorgte ihn vom Freiwurf. Mit einem 7:0-Lauf erspielten sich die Burgenländer doch noch eine wichtige Führung
Nach dem Wechsel startete die Williams-Truppe besser: Sebastian Gmeiner nahm nun das Heft in die Hand und versenkte drei Dreier, um seinen Mannen einen deutlichen Vorsprung zu verschaffen (54:40 der Spielstand). Plötzlich platzte dem Coach der Gäste, Saulius Vadopalas, der Kragen, er fing sich zwei technische Fouls ein und wenig später taten es ihm zwei seiner Spieler gleich – in dieser Phase wurde mehr herumgestanden, als gespielt. Mattersburg nutzte dies clever aus und brachte den Punkteunterschied auf 20. Im letzten Quarter passierte dann nicht mehr viel, das Geschehen verlief großteils wenig spektakulär.
Stimmen zum Spiel:
James Williams, Headcoach der Rocks: „Unsere Intensität hat zu Wünschen übrig gelassen, aber mit den Phasen vor und nach der Halbzeit bin ich zufrieden, hier haben wir auf beiden Seiten des Courts gut gespielt. Salzburg hat sich aber auch selbst geschwächt.“
Stefan Ulreich, Spieler der Rocks: „Wir haben etwas gebraucht, bis wir in der Partie drinnen waren. Teilweise hat es dann gut funktioniert, aber wir haben gesehen, dass wir noch an einigen Dingen arbeiten müssen.“
Saulius Vadopalas, Headcoach der BBU: „Ich habe schon viele professionelle Teams in meiner Laufbahn gecoacht, aber heute war das nicht einfach für uns. Die beiden Herren haben sich nicht richtig verhalten, so kann man ein Spiel nicht leiten.“
Dusan Oluic, Spieler der BBU: „Ich möchte über das Geschehen eigentlich keine Worte verlieren.“
Beste Werfer: Ulreich 23, Gmeiner 18, Bakk 16 bzw. Sermokas 26, Rattey 12, Lampl 10;
Presseinfo Admiral Basketball Bundesliga/ABL/red.
27.11.2016