
Im letzten Heimspiel vor den Playoffs will der HC Innsbruck gegen Salzburg noch einmal ein Ausrufezeichen setzen. Nach der 0:4 Pleite gegen den KAC ist bei den Haien Wiedergutmachung angesagt.
Wütend und enttäuscht schritt Rob Pallin in die Kabine. Nach der 0:4-Niederlage im wichtigen Auswärtsspiel gegen den KAC hing der Haussegen in der Haie-Kabine richtig schief. Der US-Amerikaner ließ dann seinem Frust feien Lauf. „Wir haben wieder nicht gut gespielt. Wieder haben wir in einem Auswärtsspiel unsere Arbeit nicht gemacht. Das ist schwer zu verstehen“, schüttelte der Headcoach ungläubig den Kopf. Vor allem die Art und Weise wie sich seine Cracks in Klagenfurt präsentierten, schlug Pallin schwer auf das Gemüt. „Wir haben viele Turnovers produziert und uns selbst das Leben schwer gemacht. So können wir natürlich nicht bestehen. Unser Spiel ist einfach und deswegen auch effektiv.“
Die Lernphase scheint in diesem Abschnitt der Saison eigentlich vorbei, dennoch hofft der 50-Jährige dass seine Mannschaft binnen 48 Stunden einen Denkprozess in Gang setzt und vor allem in Sachen Intensität wieder zulegt. Die wird es schließlich brauchen, denn mit den Bullen aus Salzburg gastiert ein schwerer Brocken am Sonntag in der Tiroler Wasserkraftarena. „Wir haben nicht viel Zeit um uns zu sammeln, dennoch müssen wir es. Wir können ein gutes Team sein, wenn jeder Spieler an seine Grenzen geht. Das ist ein Muss, ohne Ausrede.“
Ob die zuletzt angeschlagenen Spieler Lubomir Stach (krank) und Benedikt Schennach wieder einsatzfähig sind wird sich erst am Spieltag entscheiden.
Medieninfo: HC Innsbruck
18.02.2017