
Wie der „Kicker“ berichtet, hat RB Leipzig gegenüber Red Bull 52 Millionen Euro Schulden. Zahlen vom Geschäftsbericht 2015 offenbarten unerwarteten Verbindlichkeiten gegenüber dem Energy-Großkonzern.
Die RasenBallsport Leipzig GmbH, die 2014 aus dem Verein RasenBallsport Leipzig e.V. ausgegliedert worden war setzte im Kalenderjahr 81,71 Millionen Euro um. Eine Zahl, die sich sehen lassen kann. Der Lagebericht vom Geschäftsjahr 2015 offenbarte aber nun spannende Zahlen und Fakten. Laut dem „Kicker“ hatte der damalige Zweitligist einen Umsatz von 82 Millionen Euro. Die restlichen Zweitligisten konnten hingegen „nur“ einen durchschnittlichen Umsatz von 33,8 Millionen Euro umsetzten.
Zum 31. Dezember 2015 lagen die Verbindlichkeiten der Leipziger 58,92 Millionen Euro, 52,38 Millionen Euro davon „gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (Gesellschafter)“ – gegenüber „Red Bull“ also, dem alleinigen Investor an der RasenBallsport Leipzig GmbH. Entgegen aller Annahmen waren die Zuwendungsgelder des Energydrink-Herstellers nicht als Sponsorig, sondern als Darlehen gedacht. Das bedeutete, dass Leipzig zur Rückzahlung verpflichtet ist. Die Leipziger sind nun bemüht, die Abhängigkeit von Red Bull zu reduzieren, um Probleme mit dem Financial Fair Play zu vermeiden.
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21.03.2017