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Nach dem Cup-Titel wollen die bulls Kapfenberg (3) in der 30. Runde der Basketball Bundesliga ein weiteres Saisonziel schaffen, sich vorzeitig für die Playoffs 2017 qualifizieren. Dafür brauchen die Steirer aber einen weitern Sieg in der Neuauflage ihres Cup-Semifinales gegen den WBC Wels (6) – und Schützenhilfe: von den Swans Gmunden (2), die mit einem Sieg gegen die Fürstenfeld Panthers (7) ihre Semifinal-Aus im Cup ad acta legen und eben Kapfenberg in die Postseason hieven würden. Dorthin wollen auch die Traiskirchen Lions (5) und der BC Vienna (4). Mehr als machbar – doch im aktuellen Aufeinandertreffen geht es gar um Platz 4, sprich Heimrecht im Viertelfinale. Abgerundet wird die 30. Runde mit dem Duell Erster gegen Letzter. Die Klosterneuburg Dukes (9) empfangen die Gunners Oberwart (1).

Die bulls Kapfenberg (3) bestreiten die 30. Runde der Basketball Bundesliga als frischgebackener Cupsieger – und treffen in der Neuauflage ihres Cupsemifinales auf den WBC Wels (6). In den letzten zehn Jahren ging der Cupsieger in der darauffolgenden Meisterschaftsrunde sieben Mal als Sieger vom Feld, drei Mal setzte es eben eine Niederlage. Zwei Mal für Kapfenberg, das sich also 2007 (77:81-Niederlage gegen Wörthersee Piraten) und 2014 (86:87-Niederlage gegen Güssing) nach dem Cupsieg in der Meisterschaft jeweils beugen musste. Diesmal sollten die Bulls aber den Semifinalerfolg bestätigen können, zu dominant agierten die Steirer beim 82:53-Triumph. Wels war nie im Spiel, es fehlte die Abstimmung, ihre Kreativität. Einer der kreativen Köpfe fällt nun für mehrere Wochen aus – DeJuan Wright unterzog sich einer Operation im Sprunggelenk. Für Kapfenberg könnte der dritte Saisonsieg über Wels die frühzeitige Qualifikation für die Snickers®-Playoffs 2017 bedeuten – aber nur bei Schützenhilfe.

Jene Unterstützung sollen die Swans Gmunden (2) leisten. Sie müssten gegen die Fürstenfeld Panthers (7) gewinnen. Für die Oberösterreicher gilt es die klare Niederlage im Cup-Semifinale zu verarbeiten, um die theoretische Chance auf einen Sieg des Grunddurchgangs zu wahren – und vielleicht gar Rang zwei abzusichern. Dafür braucht es einen Sieg und einen Erfolg von Wels in Kapfenberg. Gegen die Panthers wurden acht der letzten zehn Heimspiele in der Meisterschaft gewonnen, im Cup- Viertelfinale siegte man zudem 78:51, trotz dreier Ausfälle. Diesmal fehlt den Schwänen Austin Steed, der sich einer Behandlung im Knie unterziehen musste und für zumindest vier Wochen ausfallen wird. Für die Steirer ist die Ausgangslage klar, es gilt „verlieren verboten“: Die Panthers brauchen Siege, um noch die Snickers®-Playoffs 2017 zu erreichen. Augenblicklich liegen sie als Siebter zwei Punkte „unterm Stich“ – und haben von allen Anwärtern auf die Postseason das schwerste Restprogramm zu absolvieren.

Deutlich über dem „Strich“ stehen die Traiskirchen Lions (5) und der BC Vienna (4). Beide Teams haben auf einen Nicht-Playoff-Platz vier Punkte gut, da dürfte „nach hinten“ nicht mehr viel passieren, zumal beide Teams ein positives „direktes Verhältnis“ gegen Fürstenfeld aufweisen. Vielmehr geht es in diesem Spiel um den 4. Tabellenplatz – und somit Heimrecht im Viertelfinale. Wien hat um einen „Hauch“ die bessere Ausgangsposition, weil es im „direkten Duell“ 2:1 bei +22 vorausliegt. Außerdem hat Wien einen Stjepan Stazic in Hochform. Der Routinier schoss zuletzt mit 48 Punkten den diesmal spielfreien UBSC Graz (8) ab. In solche Sphären stieg der Forward bereits zweimal auf – aber: Nach seinen 55 Punkten (26.11.2006 für Traiskirchen beim Sieg über Wien) und 50 Punkten (6.11.2010 für Wien beim Sieg über Güssing) gab es zwar prompt weitere Glanzleistung mit einmal 27 Punkten und einmal 32 Punkten – doch wurden diese beiden Spiele jeweils verloren. Gegner Traiskirchen hat von den letzten fünf Spielen nur eines verloren, befindet sich also in bester Verfassung – diese werden die Löwen auch brauchen: Gegen Wien machten Benedikt Danek & Co heuer um knapp vier Turnover mehr als im Saisonschnitt (14,0), vom Dreier fielen nur 20,3%. Genau dort haben die Lions aber einen Lauf, trafen in den letzten fünf Spielen von „downtown“ drei Mal über 50%. Und wenn’s nicht läuft, dann hätte Traiskirchen noch ihre Vorteile am Rebound: Die Lions als beste Mannschaft am Offensivrebound treffen auf Wien als schlechteste Mannschaft am Defensivrebound.

Keinen Einfluss auf die Snickers®-Playoffs 2017 hat die Begegnung Klosterneuburg Dukes (9) gegen Gunners Oberwart (1). Im Duell Letzter gegen Erster sind die Rollen klar verteilt – auch wenn der „Leader“ im Cupfinale nicht gut aussah, sein schnelles, druckvolles Spiel nicht aufziehen konnte. Die Burgenländer gingen aus den bisherigen drei Saisonduellen jeweils als klare Sieger hervor, weil sie sich – im Verhältnis zu den restlichen Spielen – am Rebound stark präsentierten. Neben durchschnittlich 33,9 Rebounds pro Partie, waren es gegen die Dukes – immerhin das zweitbeste Team der ABL in dieser Kategorie (36,5) – 38,3 „boards“. Außerdem machten die Gunners in den drei Duellen mit den Niederösterreichern durchschnittlich vier Turnover weniger als „overall“. Die Gunners haben bei einem Sieg – und einer Niederlage von Gmunden – die Chance den Sieg im Grunddurchgang zu fixieren.

Die Spiele der 30. Runde im Überblick:

bulls Kapfenberg – WBC Wels
Samstag, 19.00 Uhr in der SPH Walfersam, Kapfenberg
Swans Gmunden – Fürstenfeld Panthers
Sonntag, 17.00 Uhr in der Volksbank Arena, Gmunden
Klosterneuburg Dukes – Gunners Oberwart
Sonntag, 18.00 Uhr im FZZ Happyland, Klosterneuburg
Traiskirchen Lions – BC Vienna
Montag, 19.00 Uhr im Lions Dome, Traiskirchen

Die Spiele der 30. Runde im Detail:
bulls Kapfenberg WBC Wels
Samstag, 19.00 Uhr in der SPH Walfersam, Kapfenberg

Stimmen zur anstehenden Begegnung:
Oliver Freund, Obmann der Bulls: „Der Gewinn des Basketball Cup hat in unserem Verein und Umfeld natürlich für eine sehr positive Stimmung gesorgt. Den damit verbundenen Schwung möchten wir jetzt in das Finale des Grunddurchgangs und in weiterer Folge in das Playoff mitnehmen. Unser Team ist gut in Form und möchte die zuletzt gezeigten Leistungen mit einem Heimsieg über den WBC Wels bestätigen.“

Filip Krämer, Spieler der Bulls: „Obwohl Wels noch nicht zurück in den Rhythmus gefunden hat, dürfen wir sie auch in diesem Spiel nicht unterschätzen. Sie haben in dieser Saison oft gezeigt, dass sie eine gute Mannschaft haben. Wir konnten mit dem Sieg im Cup natürlich viel Selbstvertrauen tanken, wissen aber auch, dass wir weiter hart und konzentriert an uns arbeiten müssen und möchten weiterhin in unserer Entwicklung als Team vorankommen.“

Mike Coffin, Headcoach vom WBC: „Kapfenberg hat am vergangenen Wochenende bewiesen, warum sie ein Geheimfavorit auf den Titel sind. Wir haben im Moment unseren Fokus auf andere Dinge gelegt und werden alles geben damit wir nicht unter die Räder kommen.“

Lorenzo O’Neal, Spieler vom WBC: „Kapfenberg kann befreit aufspielen. Wir hingegen müssen unseren Rhythmus wieder finden. Wir konzentrieren uns natürlich auch auf den Gegner, müssen uns aber vor allem auch auf uns konzentrieren.“

Personelles:
Bulls: Ian Moschik (Knie) fehlt weiterhin.
WBC: De Juan Wright wurde am Sprunggelenk operiert und fällt mehrere Wochen aus.

Swans Gmunden Fürstenfeld Panthers
Sonntag, 17.00 Uhr in der Volksbank Arena, Gmunden

Stimmen zur anstehenden Begegnung:
Harald Stelzer, Manager der Swans:
„Für uns ein ganz wichtiges Spiel, nach bewerbsübergreifend zwei Niederlagen in Folge – wenn auch sicherlich gegen die momentan zwei stärksten Teams – wollen wir wieder in die Spur zurückfinden. Für Fürstenfeld ist es bereits so etwas wie die letzte Chance auf die Playoffs und sie werden daher auch ohne Marko Car sehr kampfstark auftreten. Ich erwarte mir daher durchaus ein spannendes Spiel.“

Pit Stahl, Headcoach der Panthers: „Wir erwarten ein schweres Spiel bei einem Team, das letzte Woche im Final-4 eine Enttäuschung hinnehmen musste.“

Personelles:
Swans: Austin Steed wurde am Knie athroskopiert und fällt mindestens 4 Wochen aus.
Panthers: Marko Car fehlt weiterhin.

Klosterneuburg Dukes Gunners Oberwart
Sonntag, 18.00 Uhr im FZZ Happyland, Klosterneuburg

Stimmen zur anstehenden Begegnung:
Damir Zeleznik, Assistant-Coach der Dukes:
„Wir nützen jedes Spiel, damit wir uns weiter verbessern können. Oberwart kommt nach der Cupniederlage sicher hochmotiviert nach Klosterneuburg, aber ich denke, dass unsere Burschen sich voll reinhauen werden und ein gutes Spiel abliefern werden.“

Bernhard Hradil, Pressesprecher der Dukes: „Leider sind wir weiterhin vom Verletzungspech verfolgt. Jurica Blazevic wird zumindest zwei Wochen ausfallen. Nichtsdestotrotz nehmen wir diese schwierige Herausforderung an und werden versuchen mit den Gunners mitzuhalten.“

Chris Chougaz, Headcoach der Gunners: „In Klosterneuburg erwartet uns ein wichtiges Spiel. Wir wollen in der Tabelle unsere Führung behalten. Dazu braucht es eine konzentrierte Leistung.“

Renato Poljak, Spieler der Gunners:
„Ich bin froh wieder mit dabei zu sein. Ich hoffe auf ein paar Spielminuten in denen ich zeigen kann, dass ich dem Team helfen kann.“

Personelles:
Dukes: Neben Romed Vieider fällt auch Jurica Blazevic (Knochenmarksödem) aus.
Besonderheiten: Jason Chappell und Nina Suritsch werden vor dem Spiel offiziell verabschiedet. In der Pause werden die BK Duchess für ihren dritten Platz in der abgelaufenen AWBL-Saison geehrt.

Traiskirchen Lions BC Vienna
Montag, 19.00 Uhr im Lions Dome, Traiskirchen

Stimmen zur anstehenden Begegnung:
Stefan Grassegger, Assistent-Coach der Lions:
„Es wird ein wichtiges Spiel um die Endplatzierungen, die Teams zwischen Platz 4-6 sind ziemlich gleich auf. Wir wollen gegen Wien daher gleich zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen: 1. Das direkte Duell gegen Vienna gewinnen und 2., was viel wichtiger ist, einen weiteren Schritt in Richtung Playoff-Plätze machen.“

Helmut Niederhofer, sportlicher Leiter der Lions:
„Dieses Spiel ist wichtig für einen möglichen Heimvorteil im Viertelfinale. Durch die lange Pause seit der letzten Partie wird es gegen die Vienna umso schwieriger!“

John Griffin, Headcoach vom BCV: „Ein ganz ein wichtiges Spiel im Hinblick auf die Playoffs.“

Anthony Clemmons, Spieler vom BCV: „Mit einem Sieg machen wir einen sehr großen Schritt Richtung Playoffs. Traiskirchen hat aber eine sehr gute Mannschaft und wir müssen unseren besten Basketball zeigen.“

Personelles:
Lions: Terence Aryee fällt wahrscheinlich noch bis zum Start der Playoffs aus.

2BL: Letzte Runde mit viereinhalb Fragezeichen
An diesem Wochenende endet mit dem 22. Durchlauf der Grunddurchgang in der ZWEITEN Basketball Bundesliga. Die acht Teilnehmer an den Playoffs 2017 stehen bereits fest. Von welcher Position aus – und ob mit oder ohne Heimrecht im Viertel- bzw. Halbfinale ausgestattet – die Teams in die Postseason starten, entscheidet sich erst an diesem letzten Wochenende. Um zwei Plätze in den Top-4 bewerben sich drei Teams, die zum Abschluss „direkt“ aufeinanderprallen. Meister UBC St. Pölten (2) – ihm ist ein Platz in den Top-4 sicher – empfängt die Dornbirn Lions (4), Vizemeister Mattersburg Rocks (3) muss zu den Raiders Villach (5). Für drei Teams der 2BL endet am kommenden Wochenende die Saison: Die Basket Flames (9) beenden 16/17 bei Tabellenführer Mistelbach Mustangs (1), der noch bei einer von acht Möglichkeiten den Sieg des Grunddurchgangs verspielen könnte. Die noch sieglosen Wörthersee Piraten (11) empfangen die Vienna D.C. Timberwolves (6) und Basket 2000 Vienna Warriors (10) beendet das Spieljahr gegen KOS Celovec (7).

Fünf Teams der ZWEITEN Basketball Bundesliga kämpfen um die Plätze eins, zwei, drei und vier nach dem Grunddurchgang. Platz eins bringt Heimrecht in einem möglichen Finale, Platz zwei in einem möglichen Halbfinale, die Plätze drei und vier zumindest im Viertelfinale. Vier der fünf Anwärter stehen sich zum Abschluss in zwei Spielen direkt gegenüber.

Mistelbach Mustangs (1/30)* – Basket Flames (9/12)*
UBC St. Pölten (2/28)* – Dornbirn Lions (4/28)*
Raiders Villach (5/26)* – Mattersburg Rocks (3/28)*
*) Tabellenplatz/Punkte

Es gibt noch acht mögliche „Szenarien“ – aber alles der Reihe nach: Bei den ersten vier Konstellationen geht man von einem Sieg der Mistelbach Mustangs über Basket Flames aus, der dann ihren Sieg des Grunddurchgangs bedeutet.

Szenario I: Sieg Mistelbach & Sieg St. Pölten & Sieg Villach
Damit wäre Meister St. Pölten (30 Punkte) der 2. Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen. Villach (28) würde nach Punkten mit Dornbirn und Mattersburg gleichziehen – und es entscheiden die direkten Ergebnisse über die restlichen Plätze. Mattersburg wäre mit einer Bilanz von 3:1 Tabellendritter, vor Villach (2:2) und Dornbirn (1:3).

Szenario II: Sieg Mistelbach & Sieg St. Pölten & Sieg Mattersburg
Auch in dieser Konstellation wäre St. Pölten auf Endrang 2 mit 30 Punkten, Mattersburg mit 30 Punkten auf Endrang 3 – weil der UBC beide Saisonduelle gewonnen hat. Dornbirn würde Vierter bleiben, Villach Fünfter.

Szenario III: Sieg Mistelbach & Sieg Dornbirn & Sieg Villach
Damit wäre Dornbirn mit 30 Punkten der 2. Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen. Villach (28) würde nach Punkten mit St. Pölten und Mattersburg gleichziehen – und es entscheiden die direkten Ergebnisse über die restlichen Plätze. St. Pölten wäre dann mit einer Bilanz von 3:1 Tabellendritter. Villach wäre mit 2:2 Vierter, Mattersburg mit 1:3 Fünfter.

Szenario IV: Sieg Mistelbach & Sieg Dornbirn & Sieg Mattersburg
In dieser Konstellation hat Mattersburg aufgrund zweier Saisonsiege den Vorteil gegenüber Dornbirn und beendet den Grunddurchgang als Zweiter, vor Dornbirn (beide 30 Punkte). St. Pölten hätte Rang vier, Villach Rang fünf.

Szenario V: Niederlage Mistelbach & Sieg St. Pölten & Sieg Mattersburg
Trotz der Niederlage wäre Mistelbach Erster, St. Pölten beendet – aufgrund zweier Saisonsiege über Mattersburg (3) – den Grunddurchgang auf Platz zwei. Dornbirn bleibt Vierter vor Villach.

Szenario VI: Niederlage Mistelbach & Sieg St. Pölten & Sieg Villach
Hier wären die Plätze eins bis drei gleich besetzt wie in Szenario V. Dahinter würde Villach (4) – aufgrund eines direkten Vorteils von +9 – Dornbirn (5) überholen.

Szenario VII: Niederlage Mistelbach & Sieg Dornbirn & Sieg Villach
Mistelbach bleibt dank eines +8 im direkten Vergleich mit Dornbirn und vor diesen Erster. Dritter wäre St. Pölten (3:1) vor Villach (2:2) und Mattersburg (1:3).

Szenario VIII: Niederlage Mistelbach & Sieg Mattersburg & Sieg Dornbirn
Diese Konstellation ist die einzige Variante in der Mistelbach den Grunddurchgang nicht gewinnen würde. Bei Punktegleichheit von Mattersburg, Mistelbach und Dornbirn (alle 30) hätten die Burgenländer ein 3:1, Mistelbach ein 2:2 und Dornbirn ein 1:3. St. Pölten würde hauchdünn – mit einem +1 – vor Villach Vierter werden.

Zusammenfassend heißt das:
– Mistelbach kann noch von der Spitze verdrängt werden, schlechtesten Falls Zweiter werden;
– St. Pölten kann schlechtesten Falls Vierter werden;
– Dornbirn und Mattersburg könnten sich für die Top-4 gar eine Niederlage leisten, aber nicht gleichzeitig;
– Villach braucht für die Top-4 unbedingt noch einen Sieg und kann damit maximal Vierter werden;

„Dahinter“ ist bereits alles fixiert. Auf einen noch „unbekannten“ Viertelfinalgegner können sich die Vienna D.C. Timberwolves (6) und KOS Celovec (7) vorbereiten. Die Wiener bestreiten ihr letztes Spiel des Grunddurchgangs bei den Wörthersee Piraten (11), KOS muss nach Wien zu den Basket 2000 Vienna Warriors (10). Beide Playoff-Teilnehmer wollen sich gegen die „Underdogs“ den letzten Feinschliff holen.

Die Spiele der 22. Runde im Überblick:
Mistelbach Mustangs – Basket Flames

Samstag, 17.00 Uhr in der SPH Mistelbach
UBC St. Pölten – Dornbirn Lions
Samstag, 18.00 Uhr im Sport.Zentrum NÖ, St. Pölten
Wörthersee Piraten – Vienna D.C. Timberwolves
Samstag, 18.00 Uhr in der SPH St. Peter, Klagenfurt
Basket 2000 Vienna Warriors – KOS Celovec
Sonntag, 17.00 Uhr in der Stadthalle B, Wien 15.
Raiders Villach – Mattersburg Rocks
Sonntag, 17.00 Uhr in der MZH St. Martin, Villach

Die Spiele der 22. Runde im Detail:
Mistelbach Mustangs Basket Flames
Samstag, 17.00 Uhr in der SPH Mistelbach

Stellungnahme zur anstehenden Begegnung:
Martin Weissenböck, Headcoach der Mustangs:
„Einerseits wollen wir keine Verletzungen riskieren, andererseits soll das Match genutzt werden, um für den Einstieg in die Playoffs kommende Woche Einiges auszuprobieren und ready zu werden.“

Leo Holy, Obmann der Mustangs: „Wir freuen uns auf ein Heimmatch gegen die Flames mit zahlreichen Bekannten – wie den Ex-Mustang Jakob Deimel. Das Spiel am Samstag soll vor allem unseren Zuschauern Lust auf mehr machen, damit die Halle zum Playoff-Einstieg möglichst voll wird.“

Christian Kreidl, Headcoach der Flames: „Im letzten Saisonspiel geht es noch einmal gegen den Tabellenführer. Wir hoffen, dass wir noch Energie im Tank haben und wollen ein gutes Spiel abliefern.“

Dominik Alturban, Kapitän der Flames: „Wir wollen uns in Mistelbach beweisen, dass wir gut Basketball spielen können. Es ist immer schöner mit einem Sieg in die Offseason zu gehen, als mit einer Niederlage.“

Personelles:
Mustangs: Unverändert fraglich ist der Einsatz von Vladimir Sismilich, dessen Achillessehnen- Probleme vor den Playoffs ausheilen sollen. Ronald Sprung sollte demgegenüber wieder fit sein.
Flames: Maximilian Misangumukini und Philipp Seel fehlen.

UBC St. Pölten Dornbirn Lions
Samstag, 18.00 Uhr im Sport.Zentrum NÖ, St. Pölten

Stellungnahmen zur anstehenden Begegnung:
Armin Göttlicher, Headcoach vom UBC:
„Wir freuen uns auf das Duell um den 2. Platz. Dornbirn hat eine gute Mannschaft, aber wir wollen den Heimvorteil nutzen.“

Felix Jambor, Assistent-Coach vom UBC: „Nach der klaren Niederlage im Hinspiel haben wir noch eine Rechnung mit Dornbirn offen.“

Inaki Merino, Headcoach der Lions: „Das letzte Spiel in einer exzellenten Liga. Es gibt viele gute Teams und vor uns liegt ein schweres Spiel, aber wir freuen uns auf die Herausforderung. Wir brauchen unser Top-Level, um in St. Pölten zu bestehen.”

Markus Mittelberger, sportlicher Leiter der Lions: „Die letzte Runde hat es wirklich in sich. Die Liga ist so ausgeglichen, dass alles möglich ist. Wir sind in den letzten Spielen sehr stabil geworden und wir wollen diese Konstanz auch in diesem schweren Spiel aufs Parkett bringen. Das wird auch notwendig sein, um beim regierenden Meister erfolgreich zu sein.“

Personelles:
UBC: Der Einsatz von Michael Diesner ist fraglich.

Wörthersee Piraten Vienna D.C. Timberwolves
Samstag, 18.00 Uhr in der SPH St. Peter, Klagenfurt

Stellungnahmen zur anstehenden Begegnung:
Andreas Kuttnig, Headcoach der Piraten:
„Wir wollen uns im letzten Spiel einer schwierigen Saison mit einer starken Leistung von unseren Fans verabschieden. Die Timberwolves sind dafür ein äußerst unangenehmer Gegner, sie zählen auch weiterhin zu den Geheimfavoriten auf die Meisterschaft. Wir werden uns der Herausforderung natürlich dennoch stellen.“

Christof Gspandl, Spieler der Piraten
: „Mit den Timberwolves kommt eine Mannschaft, die in den letzten Wochen sehr gut in Schwung gekommen ist und eine gewaltige Hürde für uns darstellt. Wir werden noch einmal alles geben, um vielleicht doch noch die Sensation zu schaffen.“

Hubert Schmidt, Headcoach der Wolves: „Wir wollen den Grunddurchgang mit einer guten Leistung beenden und nach dem spielfreien Wochenende den Rhythmus für die Playoffs finden.“

Philipp D’Angelo, Kapitän der Wolves: „Das Spiel bei den Piraten ist eine gute Vorbereitung auf die Playoffs. Wir wollen gewinnen und die Begegnung ohne weitere Verletzungen überstehen.“

Personelles:
Piraten: Milos Mickovic und Daniel Straßer fallen verletzungsbedingt aus.
Wolves: Vince Polakovic (muss an der Leiste operiert werden), Peter Hofbauer, Ismail Chrigui (beide Knöchel) und Paul Rotter (wurde erfolgreich am Knie operiert) fallen fix aus. Jakob Mayerl, Jonas John (beide angeschlagen), David Geisler und Melih Senyurt (beide krank) sind fraglich.

Basket 2000 Vienna Warriors KOS Celovec
Sonntag, 17.00 Uhr in der Stadthalle B, Wien 15.

Stellungnahme zur anstehenden Begegnung:
Kristijan Nikolic, Headcoach der Warriors:
„Unsere Personalsituation ist auch für das letzte Spiel der Saison nicht besser. Wir wollen uns noch einmal als Team präsentieren und einen guten Abschluss daheim liefern!“

Aleksandar Trivan, Spieler der Warriors: „Es ist das letzte Spiel der Saison und wir wollen uns noch ein letztes Mal in unserem besten Licht präsentieren und vor voller Halle spielen!“

Stefan Hribar, sportlicher Leiter von KOS: „Ein echter erster Auswärtssieg wäre immens wichtig für die bevorstehenden Playoffs. Wir werden versuchen die ansteigende Form noch etwas zu steigern, denn eine Woche nach dem Ende des Grunddurchgangs fängt die Saison so richtig an. Wir freuen uns sehr auf das Viertelfinale.“

Andi Smrtnik, Kapitän von KOS:
„Unser Ziel wird es sein in Wien einen guten Eindruck zu hinterlassen und rechtzeitig vor den Playoffs in Form zu sein. Zu Hause sind die Basket 2000 nicht zu unterschätzen und wir werden alles daran setzten, um unser Selbstwert zu steigern für die entscheidende Phase der Saison.“

Personelles:
Warriors: Ferdinand Saukel, Marko Jelisavac, Igor Jereminov und Dejan Malencic fehlen.

Raiders Villach Mattersburg Rocks
Sonntag, 17.00 Uhr in der MZH St. Martin, Villach

Stellungnahme zur anstehenden Begegnung:
Nino Gross, Kapitän der Raiders:
„Ein Spiel mit Playoff-Charakter steht an! Leider können wir nicht komplett antreten. Die unnötige Niederlage aus dem Hinspiel ist noch in unseren Köpfen – dafür wollen wir uns revanchieren. Mit einem Sieg über Mattersburg wollen wir wieder eine Serie starten, die dann bis zum Ende der Saison halten soll.“

James Williams, Headcoach der Rocks: „Wir sind bereit, um alles in diese entscheidende Partie zu werfen. Ich hoffe, dass uns die Spielpause gut getan hat. Zu Hause haben wir uns schon schwer getan und einen glücklichen Sieg erreicht – das würde uns auch dieses Mal genügen!“

Bence Czukor, der Rocks: „Wir haben uns vorbereitet, wir möchten unbedingt das Heimrecht im Viertelfinale fixieren und werden alles dafür geben. Villach ist ein gutes Team, aber wir wissen, wo wir die Schrauben ansetzen müssen und wie sie zu schlagen sind.“

Personelles:
Raiders: Simon Finzgar, Sebastian Huber und Patrick Biedermann fehlen verletzungsbedingt.
Rocks: Sebastian Pinterits fehlt weiterhin.

Presseinfo Admiral Basketball Bundesliga/ABL/red.

31.03.2017