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Der Olympia-Neunte, Xandi Huber, wird mit dem Burgenländer Lorenz Petutschnig in der Beachvolleyball-Saison 2017 ein Team bilden. Gemeinsam werden sie als aktuelle Nummer drei Österreichs nächste Woche beim FIVB 3-Star-Event in Xiamen (China) ihr erstes Turnier bestreiten. Die letzen Vorbereitungen laufen dieser Tage in der Türkei. Von dort geht es am Wochenende direkt nach China, wo sie als Nr. 14 der Setzung direkt im Hauptbewerb starten werden. Bei diesem ersten gemeinsamen Turnier will das Team vor allem Wettkampferfahrung sammeln. Außerdem dient es auch als finaler Belastungstest für die Schulter von Petutschnig, die im September operiert wurde.

Seit Anfang des Jahres trainieren Alexander „Xandi“ Huber und Lorenz „Lo“ Petutschnig bereits zusammen. Die letzten Wochen verbrachten sie großteils auf Trainingslager im Süden. Zuerst feilten sie mit Co-Trainer Johann Huber zwei Wochen auf Zypern am Spielaufbau und seit einer Woche sind sie auf Einladung der deutschen Beach-Academy in der Türkei, wo vor allem Spielformen trainiert werden und auch mehrere Testspiele gegen die Trainingspartner Bergmann/Harms (GER) auf dem Programm stehen. Diese Maßnahmen sollen sie auf das unmittelbar bevorstehende Turnier in China vorbereiten erzählt Xandi: „Durch die Schulteroperation von Lo ist unsere Vorbereitung natürlich etwas kurz ausgefallen. Wir haben bis vor einer Woche noch hauptsächlich isoliert an technischen Dingen und der Abstimmung gearbeitet. Jetzt müssen wir versuchen hier in der Türkei einen Wettkampfrhythmus aufzubauen, damit wir dann für die Spiele in China bereit sind. Ich glaube zur Zeit merkt man uns die fehlende Spielerfahrung schon noch an, aber wir haben hier perfekte Bedingungen und machen Tag für Tag Fortschritte.“

Erst seit einigen Wochen darf Partner Lo Petutschnig die Schulter wieder voll belasten: „Die Verletzung ist vollständig ausgeheilt und ich bin genau im Zeitplan. Noch bin ich zwar nicht wieder auf hundert Prozent, aber ein Wettkampf ist genau der Test, den wir jetzt brauchen.“ Trainer Helmut Voggenberger sieht das ähnlich: „Wir haben lange überlegt, ob ein Start in China Sinn macht oder ob das Turnier noch zu früh kommt für uns. Natürlich war auch viel Unsicherheit dabei wegen der Schulterverletzung. Aber wir sind den Umständen entsprechend in einer guten Verfassung und auf jeden Fall bereit für das Turnier. Wir brauchen das jetzt auch ganz dringend, um uns nach der kurzen Vorbereitung schnell an die Wettkampfsituation zu gewöhnen. Das Ergebnis, das wir erzielen werden, wird dabei für uns nicht im Fokus stehen. Es geht einfach darum die ersten gemeinsamen Turniererfahrungen zu sammeln und für Lo eine gewisse Sicherheit mit der Schulter aufzubauen.“

Medieninfo: Beachteam Huber/Petutschnig

14.04.2017


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