Fürstenfeld Panthers wahren ABL Playoff-Chance, UBSC Graz gewinnt Kellerduell

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Die Fürstenfeld Panthers lassen sich im Kampf um die Playoffs noch nicht abschreiben. Am Freitag gewannen die Steirer gegen den direkten Konkurrenten WBC Wels mit 80:70 und liegen somit nur mehr zwei Punkte hinter den Oberösterreichern. Dennoch haben die Welser im Rennen die deutlich besseren Karten und noch drei „Playoff-Matchbälle“. In der zweiten Freitagsbegegnung gewann der UBSC Graz abermals die Klosterneuburg Dukes. Während die Grazer somit beide Erfolge im Jahr 2017 gegen die Dukes einführen, bleiben die Niederösterreicher in diesem Jahr sieglos.

Neo Headcoach Markus Galle feierte gegen die Klosterneuburg Dukes seinen ersten Sieg als Trainer in der Admiral Basketball Bundesliga. Es war der erst zweite Ligaerfolg UBSC Graz in diesem Jahr, beide Siege gelangen gegen die Dukes die 2017 weiterhin sieglos sind. Bereits im ersten Viertel setzten die Hausherren erste gute Akzente und legten nach einem 0:4 einen 15:0 Run hin. Die Dukes kämpften sich aber schnell zurück und konnten noch in der ersten Halbzeit die Führung zurückerobern. Doch die Grazer erwischten auch im dritten Viertel den besseren Start und setzten in dieser Phase bereits den Grundstein für den Erfolg. Die Steirer zwangen die Dukes zu zahlreichen Turnover (19) und in der Offensive wusste das österreichische Duo Anton Maresch (19 Punkte, 8 Assists) und David Hasenburger (13 Punkte, 10 Rebounds) zu überzeugen. Ihm gelangen genauso viele Boards wie seinem Gegenüber – dem besten Rebounder der Liga – Jozo Rados. Die Dukes brachten sich selbst im letzten Abschnitt nicht mehr in Schlagdistanz und mussten schließlich eine 63:69 Niederlage hinnehmen. Bereits am Montag geht es für die beiden Teams in ihrem drittletzten Spiel der Saison weiter.

Die Fürstenfeld Panthers geben sich im Rennen um die Snickers Playoffs nicht auf und halten durch einen 80:70 Erfolg über den WBC Wels ihre rechnerischen Chancen am Leben. Doch die deutlichen besseren Karten hat der WBC, reicht ihnen doch ein einziger Sieg in den nächsten drei Spielen. Die Panthers hingen müssten nicht nur ihre zwei ausstehenden Spiele gewinnen, sondern entweder auf drei WBC Niederlagen oder vier Lions Niederlagen hoffen. Sollte diese eher unwahrscheinliche Gleichung nicht aufgehen, konnten die Panthers ihren Fans immerhin noch einen Sieg im letzten Heimspiel der Saison der schenken. Durch eine solide Defensivleistung kamen die Steirer zum ersten Saisonerfolg über den WBC. Vor allem Hannes Ochsenhofer wusste einmal mehr durch seine Treffsicherheit zu überzeugen (21 Punkte). Marin Sarlija hingegen setzte sich vor allem Inside gekonnt durch und verzeichnete 14 Punkte, 9 Rebounds und 5 Assists. Der WBC befindet sich kurz vor dem wahrscheinlichen Playoff- Start weiterhin in einer Krise. Von den letzten sieben Spielen gelang ihnen lediglich ein knapper Erfolg gegen das Tabellenschlusslicht auf Klosterneuburg.

Die Spiele der 32. Runde im Überblick:
bulls Kapfenberg – BC Vienna
91:89 n.V. (27:29, 40:49, 61:63, 79:79)
UBSC Graz – Klosterneuburg Dukes
69:63 (17:11, 34:35, 60:51)
Fürstenfeld Panthers – WBC Wels
80:70 (16:13, 36:30, 61:50)
Traiskirchen Lions – Gunners Oberwart
Samstag, 17.00 Uhr im Lions Dome Traiskirchen

Die Spiele der 32. Runde im Detail:
UBSC Graz Klosterneuburg Dukes
69:63 (17:11, 34:35, 60:51)


Markus Galle, Headcoach UBSC:
„Es gab zwar Durchhänger, aber der tolle Einsatz, wurde belohnt.“

Zoran Kostic, Headcoach Dukes:
„Wir haben verloren, was soll ich zu unserem schlechten Spiel sagen.“

Anton Maresch, Spieler UBSC: „Ein gutes Gefühl wieder zu gewinnen.“

Fürstenfeld Panthers WBC Wels
80:70 (16:13, 36:30, 61:50)

Pit Stahl, Headcoach Panthers: „Verdienter Sieg aufgrund einer sehr soliden Leistung in der Defense.”

Mike Coffin, Headcoach WBC: „Fürstenfeld kontrollierte das Spiel und hat verdient gewonnen.“

Presseinfo Admiral Basketball Bundesliga/ABL/red.

14.04.2017