Fußball, Bundesliga, Tipico Bundesliga, WAC, Red Bull Salzburg, 29. Spieltag, Christopher Wernitznig

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Zum Auftakt der 29. Runde in der tipico Bundesliga stand in der Lavanttal-Arena das Spiel WAC vs. Red Bull Salzburg auf dem Programm. Die Gäste aus der Mozartstadt unternehmen dank eines 2:0-Auswärtssiegs den nächsten Schritt in Richtung erfolgreiche Titelverteidigung. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

RZ Pellets WAC – FC Red Bull Salzburg 0:2 (0:1)
Schiedsrichter: Dieter Muckenhammer

Heimo Pfeifenberger (Trainer RZ Pellets WAC):
…über das Spiel: „Ich glaube wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, speziell erste Halbzeit sehr früh attackiert und auch druckvoll Fußball gespielt. Wir sind sehr unglücklich gleich in der ersten Minute 0:1 in die Partie gestartet, haben das weggesteckt und waren dann klar die bessere Mannschaft. Auch zweite Halbzeit, glaube ich. Wir haben ganz wenig zugelassen. Red Bull war sehr effizient, hat quasi aus zwei Möglichkeiten die zwei Tore gemacht, aber wir hatten auch nachher noch die Chancen Anschlusstreffer zu machen. Es wäre sicher viel mehr drinnen gewesen.“

…über den Abstiegskampf: „Punkte musst du sowieso machen, weil sonst lasst du dich da reinziehen und das wollen wir vermeiden.“

…vor dem Spiel über die Situation von Jacobo: „Es gehört sich nicht. Die Spieler kennen mich mittlerweile sehr lang und gut und wissen, dass man jederzeit zu mir kommen kann. Das irgendwie über die Öffentlichkeit zu kommentieren hat überhaupt keinen Platz. Er hat genauso die Möglichkeiten Einsätze zu bekommen. Er muss halt im Training Gas geben.“

…vor dem Spiel über seine Vertragssituation: „Nächste Woche wird es sicher ein Gespräch geben und dann schauen wir.“

Christopher Wernitznig (RZ Pellets WAC):
…über den von ihm verschuldeten Elfmeter in der ersten Halbzeit: „Meine Ansicht war, dass ich den Ball wegschießen will und er mir dann hinten reinhaut. Nie im Leben Elfer, meiner Meinung nach.“

Andreas Ulmer (FC Red Bull Salzburg):
…über das Spiel: „Es war ein intensives Spiel heute. Wir sind wirklich schnell 1:0 in Führung gegangen, haben uns dann ein bisschen schwergetan. Zweite Hälfte war dann viel besser und wir haben dann verdient gewonnen.“

Anton Pfeffer (Sky Experte):
…über das Spiel: „Es war eine couragierte Leistung von Wolfsberg, aber, wenn ich zuhause keine einzige Torchance vorfinde, dann kann man natürlich nicht zufrieden sein. Das ist mein Zugang dazu. Vom Auftritt her, wie man dann nach dem schnellen 0:1 diese Partie absolviert hat, war natürlich nicht unzufrieden stellend für den Heimo. Letztendlich bleiben null Punkte und wenn man auf die Tabelle schaut, dann sieht man, dass nicht allzu viel Abstand zu den Letzten ist.“

…über den Elfmeter für Salzburg: „Hundertprozentig. Ich weiß auch nicht, wie Wernitznig da jetzt draufkommt und sagt der wäre ihm hineingelaufen. Er möchte den Ball spielen, aber trifft ihn an der Ferse und für mich ganz klar Elfmeter.“

…über die Leistung des WAC in der ersten Halbzeit: „Ich habe das Gefühl gehabt, nach dem 0:1, diesem schnellen Tor, ist bei den Wolfsbergern natürlich ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Sie haben gesagt ‚OK jetzt müssen wir Gas geben’ und hatten dadurch natürlich auch ein Übergewicht im Spiel. Wenn ich mir aber ansehe, dass es sechzig Prozent Passquote bei den Salzburgern in der ersten Halbzeit waren, dann ist das schlicht und einfach zu wenig.“

…vor dem Spiel über die Situation von Jacobo: „Geht gar nicht, von meiner Seite aus. Wenn man als Spieler seinem Trainer über die Zeitung ausrichtet, dass man weggeht sollte er bleiben, dann sind die Wege auch vorgezeichnet. Heimo sagt zwar er soll weiter trainieren und vielleicht wird er seine Chance erhalten, aber in Wahrheit ist das Band zertrennt.“

Alfred Tatar (Sky Experte):
…über das Spiel: „Man hätte von Salzburg mehr erwarten dürfen. Vor allem was die Kontrolle des Spiels betrifft und das gepflegte Spiel von hinten heraus. Das hat phasenweise überhaupt nicht geklappt. Man hat sich auf eine stabile Abwehr verlassen. Da hat man jetzt durchaus eine gekonnte Mischung gefunden, hinten in der unmittelbaren Verteidigung. Der Sieg heute hat als Hauptgrund Nummer eins die stabile

…über den Elfmeter: „Aus meiner Sicht ein gerechtfertigter Elfmeter.“

…vor dem Spiel über das Offensivverhalten von Salzburg: „Die Salzburger schalten irrsinnig schnell um, besetzen schnell den Strafraum und sind jederzeit präsent um ein Tor zu erzielen.“

Medieninfo: Sky/Sportreport

16.04.2017