© Sportreport

Am Mittwoch steigen in der Handball Liga Austria die Auftaktspiele der Viertelfinalserien.

Erster Akt im Westderby

Endlich geht es los. Am kommenden Mittwoch, den 19. April 2017, wird das Handball Liga Austria-Viertelfinalspiel zwischen Bregenz Handball und Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL um 19:30 Uhr angepfiffen. Gespielt wird in Runde 1 in der Festspielstadt (Handball- Arena Rieden/Vorkloster). Auf ein extrem spannendes Match können sich die Zuschauer auf jeden Fall gefasst machen. Denn seit Jahren kann man sagen, dass sich die Teams auf sportlicher Ebene nicht riechen können. Bei jeder Begegnung kommt es zu einem wahren Handball-Fight.

Robert Hedin, Trainer Bregenz Handball: „Wir treffen nun im Viertelfinale auf einen für uns eher unbequemen Gegner. Die Tiroler haben zu Beginn der Saison ihre Qualitäten gezeigt und durchaus bewiesen zu welch hartem Spiel sie im Stande sind. Diesem werden wir jedoch am kommenden Mittwoch entgegenwirken. Wir haben uns über die Ostertage noch intensiver auf den Sechstplatzierten vorbereitet. Die Mannschaft ist fit, hochmotiviert und heiß auf die Finalserie. Wir geben unser Bestes und nutzen unsere Heimstärke direkt im ersten Spiel.“

Raúl Alonso, Trainer Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL: „Nach einem guten Grunddurchgang und einem sehr starken Playoff ist das Viertelfinale nun der nächste Meilenstein. Wir können mit der Entwicklung der vor dieser Spielzeit nochmals deutlich verjüngten Mannschaft überaus zufrieden sein, wir haben uns inzwischen den Ruf als unangenehmer Gegner hart erarbeitet. Insbesondere zuhause, immerhin sind wir in dieser Saison in der Osthalle noch ungeschlagen. Bregenz wird eine hohe Hürde für uns. Aber wir wollen natürlich unbedingt ins Halbfinale vorstoßen, nur mit dieser Ambition können wir in die Best-of-three-Serie gehen. Ich erwarte mir schon ein Duell auf Augenhöhe, Bregenz ist uns zuletzt nicht schlecht gelegen. Wenn wir unsere Topleistung abliefern können, haben wir auf jeden Fall eine Chance. Wir bauen vor allem auch wieder auf die großartige Unterstützung unserer Fans, sowohl auswärts als auch zuhause.“


Das Steirerderby als „ALL OR NOTHING“-Serie

Was man in der Obersteiermark während der bisherigen Saison nicht zu denken vermochte, ist nun leider Realität. Das Derby zwischen der Union JURI Leoben und dem HC Bruck ist das Worst-Case Szenario für den steirischen Handball und gleichzeitig eine Wiederholung des Vorjahres, wo sich die Brucker und die HSG Bärnbach/Köflach gegenüberstanden.

Romas Magelinskas, Trainer Union JURI Leoben: „Für viele unserer Spieler ist die Serie gegen den Abstieg eine neue Situation. Andere wiederum kennen diese Anspannung, welche diese Partien in sich tragen. Wir haben über die Saison hinweg gezeigt, dass wir mannschaftlich besser sind als der HC Bruck. Doch sind die kommenden Spiele etwas anderes, wo es darum geht, noch einmal alles abzurufen. Bei beiden Teams kommt es darauf an, ob alle Spieler fit sind und natürlich auch auf die Nervenstärke jedes Einzelnen. Die Teams kennen einander sehr gut, umso wichtiger ist es für uns, die Gegner genau zu analysieren, sich gut auf Bruck einzustellen und zu versuchen, mit einigen taktischen Überlegungen, im Kampf um den Abstieg, zu überraschen.“

Milan Vunjak, Trainer HC Bruck: „Das sind die Spiele die ein Leben lang in Erinnerung bleiben. Wir wollen unsere beste Leistung abrufen. In der Abwehr müssen wir richtig aggressiv sein, vorne mit Disziplin und Kopf spielen. Leoben hat einen guten, breiten Kader. Unser Ziel war schon zu Beginn der Saison der Verbleib in der HLA, dafür werden wir kämpfen. Wer das erste Spiel gewinnt hat bereits einen großen Vorteil. Wir glauben an uns und mit der Unterstützung unserer Fans können wir alles aus uns herausholen.“


Jonsson sieht Krems im Vorteil

Am Donnerstag startet für die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN die Viertelfinalserie der Handball Liga Austria mit dem Auswärtsspiel beim Moser Medical UHK Krems. Die Chancen stehen nach den knappen Duellen in der heurigen Saison 50:50, allerdings sieht WESTWIEN-Coach Hannes Jon Jonsson die Kremser mit 60:40 im Vorteil. Das erste Viertelfinale wird ab 20:15 Uhr live auf LAOLA1.tv und ORF Sport+ übertragen.

Herbert Lastowitza, Trainer Moser Medical UHK Krems: „Es wird auch dieses Mal wieder eine enge Partie. Wir sind in jedem Fall gut vorbereitet auf WESTWIEN und wollen den Heimvorteil mit zwei möglichen Spielen vor unserem fantastischen Kremser Handballpublikum für uns nutzen.“

Hannes Jon Jonsson, Trainer SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: „Diese Saison haben wir fünf Mal gegen Krems gespielt, zwei Mal unentschieden, ein Mal hat Krems mit einem Tor gewonnen, ein Mal mit fünf Toren und ein Mal haben wir mit plus 15 gewonnen. Das heißt, vier von zehn Punkten für uns. Mit Blick auf die Ergebnisse sage ich, dass die Chancen bei 60 Prozent für Krems stehen. Aber wir spielen unser Spiel, verlassen uns auf unsere gute 3:2:1 Abwehr und versuchen, ein bisschen cleverer nach vorne zu laufen als in den letzten Spielen. Wenn unsere Abwehr funktioniert, dann bringt Florian Kaiper immer seine Leistung und sorgt dadurch für ein paar schnelle, einfache Tore. Vorne und hinten müssen wir bereit sein, da hin zu gehen wo es weh tut!“

Fivers gegen angeschlagenen HC Linz/strong>

Nach dem Cupsieg der FIVERS WAT Margareten geht es gegen den HC LINZ AG für die Margaretner nun um den Einzug ins HLA-Halbfinale. Für die FIVERS alles andere als eine Begegnung, die auf die leichte Schulter genommen wird, auch wenn die Linzer sich selbst als klaren Underdog in diesem Viertelfinale sehen.

Peter Eckl, Trainer HC FIVERS WAT Margareten: „Linz ist sehr schnell, spielte bislang mit Kikanovic auch einen gefährlichen Handball und hat viel Erfahrung mit Lehner und Kainmüller in den Reihen. Dazu gibt es viele junge Spieler wie Kislinger, Juric und Bajgoric, die sind wild und werden alles versuchen, um bei uns zu gewinnen. Die neue Situation ohne Kikanovic erleichtert für uns die Ausgangslage nicht. Natürlich wollen wir in zwei Spielen ins Halbfinale einziehen, das wollen aber die Linzer mit Sicherheit auch!“

Manuel Gierlinger, Trainer HC LINZ AG: „Wir sind natürlich in der Viertelfinalserie nicht in der Favoritenrolle. Wir werden aber gemeinsam alles versuchen, unser Bestes geben und den FIVERS alles abverlangen. Mein Team ist hoch motiviert, wir freuen uns auf die Spiele gegen die Wiener!“

Dominik Schmid: „Wir sind klarer Favorit“

Nach der ersten Niederlage seit 139 Tagen im Halbfinale des ÖHB-Cup Final 4 am vergangenen Freitag in Graz gegen den HC FIVERS WAT Margareten (29:30) geht es für den ALPLA HC Hard in der Handball Liga Austria (HLA) in die heiße Phase. In der 1. Runde des Viertelfinales empfängt man den SC kelag Ferlach und sieht sich nach den bisherigen Saison-Ergebnissen gegen die Kärntner klar in der Favoritenrolle.

Dominik Schmid, Kapitän ALPLA HC Hard: „Wir sind klarer Favorit gegen Ferlach. Wir haben die Fehler im FIVERS-Spiel analysiert und werden gegen Ferlach von der ersten Minute an Vollgas geben.“

Dean Pomorisac, Kapitän SC kelag Ferlach: „Eine Schwäche im Team der Harder zu finden ist schwierig. Aber vielleicht unterschätzen sie uns. Wir dürfen keinesfalls früh in Rückstand geraten. Ist man gegen Hard einmal vier, fünf Tore hinten, ist es nahezu unmöglich das Spiel noch zu drehen. Deshalb müssen wir von Beginn an hochkonzentriert sein.“

Finalserie der Handball Liga Austria in der Saison 2016/2017

Viertelfinale 1. Runde

VF3: Bregenz Handball vs. Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL
Mittwoch, 19. April 2017, 19:30 Uhr

VF1: ALPLA HC Hard vs. SC kelag Ferlach
Donnerstag, 20. April 2017, 19:30 Uhr

VF2: HC FIVERS WAT Margareten vs. HC LINZ AG
Donnerstag, 20. April 2017, 20:00 Uhr

VF4: Moser Medical UHK Krems vs. SG INSIGNIS Handball WESTWIEN
Donnerstag, 20. April 2017, 20:20 Uhr

Abstiegsspiel 1. Runde
Union JURI Leoben vs. HC Bruck
Mittwoch, 19. April 2017, 19:00 Uhr

Medieninfo Handball Liga Austria

18.04.2017


Die mobile Version verlassen