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Steht der Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund vor der Aufklärung? Die Polizei hat einen 28-Jährigen am Freitag festgenommen. Das Motiv für die Tat soll einen wirtschaftlichen Hintergrund haben.

Der von der Polizei in Gewahrsam genommen Deutsch-Russen Sergej W. soll laut den Erhebungen der Generalbundesanwaltschaft 15.000 Verkaufsoptionen (Put-Optionen) in Bezug auf die Aktie von Borussia Dortmund erworben haben. Der Beschuldigte hat somit auf einnen fallenden Kurs spekuliert.

Die Papiere hatten übrigens eine Laufzeit bis zum 17. Juni 2017. Der Kauf der Optionen erfolgte über die IP-Adresse des Hotels L’Arrivée. Dabei handelt es sich um das Mannschaftshotel von Borussia Dortmund. Die Optionsscheine finanzierte Sergej. W über einen am 3. April 2017 aufgenommenen Verbraucherkredit.
Für den Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung.

Beim Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund wurde ein Polizist und der Verteidiger des BVB Marc Batra am Arm verletzt. Der Spanier soll rund einen Monat ausfallen.

21.04.2017


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