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Zwei Runden vor Beginn der ®Snickers Playoffs stehen zwar die sechs Teilnehmer bereits fest, allerdings nur zwei Teams der Admiral Basketball Bundesliga wissen bereits von welchem Platz sie in die „fünfte Jahreszeit“ starten. Der amtierende Meister Redwell Gunners Oberwart

startet, wie auch in der Meistersaison, fix von der Poleposition und überspringt damit das Viertelfinale. Das ist auch das Ziel der Swans Gmunden die augenblicklich auf dem zweiten Platz stehen, allerdings noch einen Sieg benötigen um diesen zu fixieren. Die erste Chance haben die Traunstädter am Sonntag gegen die Klosterneuburg Dukes. Gefährlich könnten ihnen nur noch die ece bulls Kapfenberg werden, die dazu allerdings nicht nur den Gunners die erste Auswärtsniederlage der Saison zufügen müssten, sondern gleichzeitig auf Schützenhilfe vom Tabellenschlusslicht aus Klosterneuburg angewiesen sind. Während der vierte Tabellenplatz bereits fix an den BC Hallmann Vienna vergeben ist, duellieren sich der WBC Raiffeisen Wels und die Arkadia Traiskirchen Lions in den letzten beiden Runden um Rang fünf. Bevor es aber zum direkten Showdown am letzten Spieltag kommt, trifft der WBC auf Wien – gleichzeitig einer der potentiellen Viertelfinalgegner – und die Lions empfangen den UBSC Raiffeisen Graz.

15-Mal stiegen die Redwell Gunners Oberwart in dieser Saison in den Auswärtsbus, 15-Mal kehrten sie als Sieger als zurück. Ein letzter Erfolg fehlt dem amtierenden Meister noch um die „perfect-road-season“ zu verwirklichen. Doch der Gegner könnte nicht schwerer sein. Mit den ece bulls Kapfenberg treffen sie nicht nur auf den amtierenden Cup-Sieger, sondern auch auf das heißeste Team der Liga und die erfolgreichste Heimmannschaft (gemeinsam mit den Swans). Neben dem Cup gewannen die Steirer auch die letzten sechs Saisonspiele und etablierten sich somit zu einem der ganz großen Favoriten auf die Meisterschaft. Gelingt es den bulls den Gunners die erste Auswärtsniederlage der Saison zuzufügen, bleiben sie weiterhin im Rennen um die direkte Qualifikation für das Semifinale, zumindest bis Sonntag. Denn da könnten die Schwäne mit einem Sieg gegen das Tabellenschlusslicht bereits alles klarmachen. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams war im Finale des Krypto Market Cup Final-4, das von den Steirern kontrolliert wurde. Dafür will sich der amtierende Meister noch revanchieren, vor allem aber mit einem starken Gegner auf die ®Snickers Playoffs vorbereiten. Ein nächstes Aufeinandertreffen ist frühestens im Finale der Admiral Basketball Bundesliga möglich.

Vorzeitige Qualifikation für das Semifinale lautet das große Ziel der Swans Gmunden. Dazu benötigt es lediglich einen einzigen Sieg in den nächsten beiden Spielen oder Schützenhilfe von Oberwart. Auf die will sich Headcoach Bernd Wimmer natürlich nicht verlassen, sondern die Qualifkation aus eigener Kraft schaffen. Die Aufgabe scheint auf den ersten Blick eine lösbare zu sein, treffen sie doch mit den Klosterneuburg Dukes auf das Tabellenschlusslicht. Dennoch sind die Schwäne gewarnt, lieferten die Herzöge in den vergangenen Runden über weite Strecken respektable Leistungen gegen Top-Teams ab. Allerdings gelang es ihnen nicht diese Performance über die gesamten 40 Minuten eines Spiels abzurufen. Zwei Chancen hat das Team von Headcoach Zoran Kostic noch, um die Saison vielleicht doch noch mit einem Erfolgserlebnis zu beenden. Dazu müssen einerseits die Turnover reduziert werden und einzelne Schwächephasen sind zu vermeiden, dann können auch die Dukes noch überraschen. Die Schwäne verloren zuletzt denkbar knapp gegen den Tabellenführer, erst in den Schlussminuten mussten sie sich der intensive Defensive der Gunners geschlagen geben.

Die Arkadia Traiskirchen Lions fixierten in der vergangenen Runde die Teilnahme an den ®Snickers Playoffs. Nun kämpfen sie noch mit dem WBC um den fünften Tabellenplatz. Bevor es aber zum direkten Showdown in der letzten Runde des Grunddurchgangs kommt, empfangen die Löwen den UBSC Raiffeisen Graz. Mit einem Sieg können die Löwen ihre Ausgangsposition für den Showdown noch ein wenig verbessern, würde ihnen doch dann ein Sieg mit einem Punkt gegen den WBC reichen. Gelingt den Grazern allerdings ein Erfolg in Traiskirchen und gewinnt gleichzeitig Wels in Wien, benötigen die Löwen zumindest einen Sieg um zehn Punkte im Showdown gegen Wels. Zuletzt taten sich die Niederösterreicher gegen das Tabellenschlusslicht aus Klosterneuburg über 30 Minuten schwer, ehe sie im letzten Viertel noch einen Gang höher schalten konnten. Vor allem durch gute Reboundarbeit sicherten sie sich den Sieg. Ein Rezept, dass auch gegen Graz zum Erfolg führen kann, gelingen den Steierern doch die wenigsten Boards im Ligavergleich. Das brachte sie auch in der vergangenen Runde in Wels um den Erfolg und stand nicht zuletzt deswegen bei Headcoach Markus Galle ganz oben am Vorbereitungsplan. Einmal in dieser Saison bewiesen die Grazer bereits, dass sie im Lions Dome bestehen können, im Dezember setzten sie sich mit 71:69 durch. Doch die Antwort der Löwen ließ sich zwei Monate später sehen, als sie in Graz mit 108:51 den höchsten Sieg in dieser Saison verbuchten.

Während es für den BC Hallmann Vienna bereits das letzte Spiel des Grunddurchgangs ist und für die Wiener nur mehr um eine gute Viertelfinalvorbereitung geht, geht es für den WBC Raiffeisen Wels noch um den fünften Platz. Dieser wird im Showdown gegen Traiskirchen in der letzten Runde ausgespielt, dennoch könnte der WBC die Ausgangsposition für den Showdown noch etwas verbessern. Bei eigenem Sieg und Niederlage der Lions gegen Graz, würde der WBC mit einem 10-Punkte Polster in das Entscheidungsspiel gegen die Löwen starten. Aber auch die Wiener könnten aus dieser Begegnung einige Aufschlüsse ziehen, bleiben nämlich die Welser auf den fünften Platz würden diese beiden Teams im Viertelfinale wieder aufeinandertreffen. Die Wiener präsentierten sich in den letzten Wochen top in Form und mauserten sich zu einem Geheimfavoriten. Sechs der letzten sieben Spiele hat das Team und rund um Kapitän Stjepan Stazic gewonnen, gegen Kapfenberg musste man sich erst in der Verlängerung geschlagen geben. So etwas wie Befreiungsschlag gelang aber auch dem WBC in der vergangen Runde. Durch die Inside-Festspiele von Davor Lamesic und Ales Chan (gemeinsam 62 Punkte) und einem guten Finish, verbuchten sie den ersten deutlichen Erfolg seit einiger Zeit.

Der 34. Spieltag:

ece bulls Kapfenberg – Redwell Gunners Oberwart
Samstag, 19.00 Uhr in der SPH Walfersam

Swans Gmunden – Klosterneuburg Dukes
Sonntag, 17.00 Uhr in der Volksbank Arena Gmunden

Arkadia Traiskirchen Lions – UBSC Raiffeisen Graz
Sonntag, 17:00 Uhr im Lions Dome Traiskirchen

BC Hallmann Vienna – WBC Raiffeisen Wels
Montag, 19.00 Uhr im Hallmann Dome

Quelle: ADMIRAL Basketball Bundesliga

21.04.2017