Eishockey, Weltmeisterschaft, Division IA, Kiew, Österreich, Ungarn, WM

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Die knappe Niederlage zum Auftakt der IIHF Weltmeisterschaft Division I Gruppe A gegen Kasachstan hat Österreich bereits abgehakt. Der Fokus richtet sich bereits auf die nächste Partie am Montagabend gegen Ungarn.

Viele Strafen im ersten Drittel kosteten der österreichischen Nationalmannschaft ein besseres Ergebnis gegen Kasachstan zum Auftakt der IIHF Weltmeisterschaft Division I Gruppe A in der Ukraine am Samstag.Trotz der Aufholjagd im zweiten Drittel und dem verdienten Ausgleich entschied schlussendlich ein weiteres Powerplay-Tor der Kasachen das erste Spiel.

„Es hat etwas gedauert, bis wir unseren Rhythmus gefunden haben. Von Drittel zu Drittel ist unser Spiel besser geworden”, meinte Alexander Rauchenwald am Tag nach dem 2:3 gegen Kasachstan. Der Stürmer absolvierte gegen den A-Gruppen-Absteiger seine erste Partie im Rahmen einer Weltmeisterschaft. „Mein Spiel war in Ordnung, ich erwarte mir aber persönlich eine Steigerung.

Die Möglichkeit dazu bietet sich nach dem spielfreien Tag am Montagabend im Duell mit Ungarn, das zum Auftakt Gastgeber Ukraine mit 5:3 bezwang und erster Tabellenführer der Sechsergruppe ist. „Ungarn ist uns als Gegner bekannt, da gibt es keine Geheimnisse mehr. Wenn wir so auftreten wie in der Vorbereitrung und unsere Beine besser bewegen, sieht es gut für uns aus”, fuhr Rauchenwald fort.

Martin Ulmer, der am Mittwoch seinen 29. Geburtstag feiern wird, stand ebenfalls erstmals bei Titelkämpfen für Österreich auf dem Eis. „Uns ist leider nicht alles aufgegangen und wir haben einfach zu viele Strafen bekommen”, sagte der Vorarlberger, der bei 25 Länderspielen hält. Die Strategie gegen den nächsten Gegner: „Wir müssen unser Tempo spielen und den Gegner beschäftigen. Nicht umgekehrt. Wir wissen, was wir tun müssen, da wir von Ungarn Stärken und Schwächen genau kennen.”

So ähnlich sieht es auch Teamchef Roger Bader, der sich mit der Auftaktniederlage gegen Kasachstan in der Nacht noch intensiv beschäftigt hat: „Es gilt, Strafen zu vermeiden und unser Spiel dem Gegner aufzuzwingen. Gegen Ungarn ist es wie bei einem Derby. Es wird eng und hart zugehen. Wir sind aber bereit dafür.”

Medieninfo: ÖEHV

23.04.2017