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Die letzten beiden Spiele der „regular-season“ in der Basketball Bundesliga brachten am Ende doch noch die erwarteten Ergebnisse: Die bereits seit einigen Runden fix für die Snickers®-Playoffs 2017 qualifizierten Swans Gmunden (2) und bulls Kapfenberg (3) gewannen ihre Spiele gegen die beiden Tabellennachzügler. Die Oberösterreicher rangen den UBSC Graz (8) nach Overtime mit 96:91 nieder, nachdem sie das Schlussviertel noch mit +10 begonnen hatten. Der Cup-Sieger aus der Steiermark musste bei den Klosterneuburg Dukes (9) einen schlechten Start (9:26) verdauen, um dann kontinuierlich doch noch einen 82:74-Auswärtssieg einzufahren. Während Gmunden als Zweiter des Grunddurchgangs im Viertelfinale pausiert, startet jenes von Kapfenberg, sie treffen auf Traiskirchen, und parallel Wien gegen Wels am Montag (1. Mai ab 18.00 Uhr).

Die Swans Gmunden (2) sind beim UBSC Graz (8) noch mit einem „blauen Auge davongekommen“. Die Oberösterreicher, die bis auf Austin Steed komplett aufliefen, taten sich von Beginn an schwer – konnten vor allem Anton Maresch nicht einengen, der just im letzten Saisonspiel zwei „season-high“ produzierte. Der Nationalteamspieler machte insgesamt 41 Punkte und verteilte 10 Assists. Schlussendlich zu wenig für die aufopfernd kämpfenden Grazer: Nach minus 10 zu Beginn des Schlussviertels lag die Galle-Truppe in der letzten Minute drei Punkte voraus, ehe Enis Murati die Overtime erzwang, wo dann bei den Steirern die Foulbelastung schlagend wurde. Gmunden zitterte sich schlussendlich zu einem 96:91-Auswärtssieg.

Zittern mussten zu Beginn auch die bulls Kapfenberg (3), die ihr Startviertel bei den Klosterneuburg Dukes (9) komplett verschliefen. Die jungen „Herzöge“ spielten groß auf, variierten, kreierten und machten in den ersten 10 Minuten 26 Punkte, die „Bullen“ nur 9. Doch mit Fortdauer bekamen die Steirer um Top-Scorer Milan Stegnjaic (24 Punkte) das Tempo unter Kontrolle, ihren Wurfrhythmus (47% vom Dreier) und gewannen so noch sicher mit 82:74.

UBSC Graz Swans Gmunden
91:96 n.V. (20:20, 38:39, 55:65, 78:78)

Markus Galle, Headcoach vom UBSC: „Ein sehr gutes Spiel mit viel Einsatz, Freude und Konzentration, aber Gmunden war glücklicher.“

Markus Pinezich, Assistent-Coach der Swans: „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen, Gratulation an Graz für ihre gute Leistung.“

Die Swans Gmunden mussten Austin Steed vorgeben.

Klosterneuburg Dukes bulls Kapfenberg
74:82 (26:9, 38:31, 53:53)

Zoran Kostic, Headcoach der Dukes: „Wir haben gegen den Cupsieger eine sehr gute Leistung gezeigt. Ich bin heute sehr zufrieden.“

Michael Schrittwieser, Headcoach der Bulls: „Obwohl wir gut vorbereitet waren, haben uns die Klosterneuburger im ersten Viertel überrascht. Wir haben uns dann erfangen, schrittweise begonnen das Spiel zu kontrollieren und am Ende verdient gewonnen. Aber Klosterneuburg hat trotz allem sehr gut gespielt.“

Clemens Leydolf, Spieler der Dukes: „Unser Ziel war die Saison mit der bestmöglichen Leistung zu beenden, wir haben gekämpft bis zum Schluss, leider hat es aber gegen diese sehr starke Mannschaft nicht ganz gereicht. Wäre die Saison ein bisschen länger gegangen, hätten wir auch Siege einfahren können.“

Armin Woschank, Spieler der Bulls: „Klosternueburg hat stark begonnen, wir waren nicht bereit und haben uns das leichter vorgestellt. Wir haben uns dann aber gut zurückgekämpft. Kompliment aber an die jungen Dukes.“ Romed Vieider fehlte den Klosterneuburg Dukes weiterhin.

Die 35. Runde im Überblick:
WBC Wels – Traiskirchen Lions
80:71 (18:35, 40:41, 62:63)
Gunners Oberwart – Fürstenfeld Panthers
74:60 (21:16, 42:28, 55:39)
UBSC Graz – Swans Gmunden
91:96 n.V. (20:20, 38:39, 55:65, 78:78)
Klosterneuburg Dukes – bulls Kapfenberg
74:82 (26:9, 38:31, 53:53)

Presseinfo Admiral Basketball Bundesliga/ABL/red.

28.04.2017


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