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Auftakt zur entscheidenden Phase im Kampf um den Aufstieg in die Handball Liga Austria! Am Samstag starten in der Männer-Bundesliga die „Best-of-3“-Halbfinalserien. Die SU Falkensteiner Katschberg St.Pölten empfängt um 17 Uhr die HSG Remus Bärnbach/Köflach. Zwei Stunden später wird das Duell von Grunddurchgangs- und Meisterplayoff-Sieger HSG Graz mit dem UHC Erste Bank Hollabrunn angepfiffen. Zudem wird es im Kampf gegen den Abstieg ernst. Das HBA-Team des HC FIVERS WAT Margareten bittet HIB Grosschädl Stahl Graz in die Hollgasse. Spielbeginn ist 19.30 Uhr.

Aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs ist die HSG Graz der Favorit auf den HLA-Aufstieg. Der ÖHB-Cupfinalist verlor in dieser Saison erst drei Bewerbsspiele. In den bisherigen vier Duellen mit Hollabrunn ging man als Sieger vom Parkett. Zuletzt am vergangenen Wochenende, als die Grazer zum MPO-Abschluss auswärts mit 28:26 erfolgreich blieben. Bei beiden Teams kamen allerdings viele Leistungsträger nicht zum Einsatz. Am Samstag werden beide Seiten stark verändert ins Spiel gehen. „Hollabrunn wird wohl wieder alle Legionäre einsetzen. Damit sind sie ein sehr gefährlicher Gegner. Aber wir sind gut vorbereitet, wollen gleich mit einem Sieg in die Serie starten. Wir möchten den Titel und nach oben. Alle Spieler wissen das und sind voll auf das Match fokussiert. Die Halle wird voll sein, ganz Handball Graz wie zuletzt im Cup hinter uns stehen. Ich bin sicher, dass wir den ersten Schritt dazu am Samstag machen werden“, ist Graz-Spielertrainer Ales Pajovic, der um den Einsatz des angeschlagenen Matjaz Borovnik (Sprunggelenk) bangt, zuversichtlich.

Auch für das Hollabrunner Lager hat das Ergebnis vom vergangenen Wochenende nicht allzu viel Aussagekraft. Ein gutes Sparring für beide Klubs sei die Partie gewesen – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Hollabrunn-Obmann Gerhard Gedinger weiß: „Am Samstag geht es nicht mehr wie zuletzt um die Goldene Ananas, sondern um die Wurst!“

Wie die Murstädter gegen Hollabrunn hat auch St. Pölten gegen Bärnbach/Köflach eine imposante Saisonbilanz. Die Falken feierten drei Siege, eine Partie endete Remis. Dementsprechend sind sie der Papierform nach zu favorisieren. Man darf gespannt sein, ob Bärnbach/Köflach, der HLA-Absteiger 2016, in der Semifinalserie steigern und St. Pölten Paroli bieten kann. Die beiden Teams sind übrigens die einzigen, die Graz in dieser HBA-Saison eine Niederlage zufügen konnten. „Mit Bärnbach-Köflach erwartet uns ein starker Gegner mit erfahrenen Spielern. Aber nach dem Sieg im letzten Spiel gehen wir voller Selbstvertrauen in die Partie und werden alles geben, um den ersten Schritt in Richtung Finale zu machen. Die Zuschauer erwartet mit Sicherheit ein spannendes Match mit viel Kampf und Tempo“, so St. Pöltens Nicolas Weilguny.

Relegation: Im Kampf gegen den Abstieg stehen einander am Samstag die HBA FIVERS und HIB Graz gegenüber. Im direkten Saisonvergleich haben die Margaretner die Nase vorne, gewannen ihre Heimspiele souverän, auswärts ging eine Partie verloren. Das letzte Spiel in Graz endete remis.

Das Unteren Playoff konnten die Fivers mit drei Siegen, zwei Unentschieden und drei knappen Niederlagen ausgeglichen abschließen, ohne jemals in Bestbesetzung gespielt zu haben. Das beste Torverhältnis aller UPO-Teams spricht für sich. Aber auch die Grazer konnten aus den letzten drei Spielen fünf Punkte mitnehmen. Die Leistungskurve beider Teams lässt somit für die Entscheidungsspiele einiges erwarten.

Männer-Bundesliga
Halbfinale (best-of-3), Spiel 1

29.04., 17:00: SU Falkensteiner Katschberg-St.Pölten – HSG Remus Bärnbach/Köflach
29.04., 19:00: HSG Graz – UHC Erste Bank Hollabrunn

Relegation (best-of-3), Spiel 1
29.04., 19:30: HBA FIVERS WAT Margareten – HIB Grosschädl Stahl Graz

Presseinfo ÖHB/HLA/red.

28.04.2017


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