Berger, Champions League

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Schlussendlich musste Sir Sicoma Colussi Perugia (ITA) die immense Qualität von Zenit Kazan (RUS) zur Kenntnis nehmen. Alexander Berger und Co. verloren am Sonntag das Finale der CEV Champions League vor 11.000 Zusehern im ausverkauften PalaLottomatica in Rom nach 86 Minuten klar mit 0:3 (15:25, 23:25, 14:25).

Die Russen, heuer im gesamten Saisonverlauf ohne Niederlage, verteidigten somit ihren Titel erfolgreich, krönten sich zum bereits fünften Mal zum Sieger der Königsklasse. Aber auch Perugia hat Großes geleistet und bei seiner ersten Final-Four-Teilnahme in der Champions League auf Anhieb das Finale erreicht. Dabei schrieb Alexander Berger rotweißrote Volleyball-Geschichte. Der 28-jährige Oberösterreicher konnte als erster ÖVV-Spieler an einem Champions-League-Endspiel teilnehmen und sorgte dabei für zwei Punkte. Bester Scorer der Italiener war Ivan Zaytsev mit 14 Zählern. Bei den Siegern traf Maxim Mikhailov am besten (19).

Im italienischen Semifinal-Duell hatte sich Perugia am Samstag gegen die favorisierte Truppe von Cucine Lube Civitanova knapp mit 3:2 behaupten können. Leichteres Spiel hatte Kazan in seinem Semifinale. Die Russen schlugen Berlin Recycling Volleys mit 3:0 und sollten tags darauf auch im Finale nichts anbrennen lassen.

Das Spiel um Platz drei gewann Cucine Lube Civitanova gegen die Berlin Recycling Volleys mit 3:1 (29:27, 22:25, 25:21, 25:21).

CEV Champions League-Final4, Rom:
Mannschaften
Sir Sicoma Colussi PERUGIA (ITA): erste CL-Final4-Teilnahme, italienischer Vizemeister 2014 u. 2016 Cucine Lube CIVITANOVA (ITA): Champions League-Sieger 2002, CEV Cup-Sieger 2005 u. 2006, 3-facher Meister
BERLIN Recycling Volleys (GER): CEV Cup-Sieger 2016, 7-facher Meister Zenit KAZAN (RUS): Champions League-Sieger 2008, 2012, 2015, 2016, 2017, 9-facher Meister

Medieninfo ÖVV

30.04.2017