Die Arminen-Herren haben das Finale knapp verloren, die Arminen-Damen mussten sich in ihrem Aufstiegsspiel erst im Penalty Shoot-Out geschlagen geben, alle weiteren Infos hier:
Herren: Arminen müssen sich im Finale 0:1 geschlagen geben, NAVAX AHTC nach 1:5 Sechster!
Der letzte Tag des Europacup-Turniers, der „EuroHockey Club Trophy 2017 Men“ im russischen Elektrostal, verlief für beide österreichischeTeams nicht nach Wunsch.
Im Spiel um Platz 5 konnten die Wiener des NAVAX AHTC bis zur Halbzeit mithalten und hielten das Spiel mit einem 1:1 offen, Mathias Fischer war der Torschütze aus österreichischer Sicht.
Danach machten sich dann aber die Verletzungssorgen des NAVAX AHTC bemerkbar, bei denen im heutigen Spiel die beiden Strafecken-Spezialisten Matthias Gerö und Linus Pilch ausfielen. Sie konnten das hohe Tempo der weißrussischen Profimannschaft aus Minsk nicht mehr mitgehen, verloren mit 1:5 und belegten damit den sechsten Platz bei diesem Turnier und wendeten den Abstieg damit ab.
Im Finale des Turniers trafen sich mit den Rot-Weißen aus Wettingen und den SV Arminen aus Wien alte Bekannte, das letzte Spiel in der Halle konnten die Wiener für sich entscheiden.
Das Spiel war eine richtige Regenschlacht, bei denen die Schweizer in der 17. Minute durch Ex-Deutschland Legionär Nicolas Steffen nach einem Gestocher mit 1:0 in Führung gingen.
Arminen drückte im weiteren Spielverlauf durchgehend auf den Ausgleichstreffer und holte auch sechs Strafecken, die aber allesamt nichts einbrachten.
In der Schlussphase wurde das Spiel richtig hektisch, den Wienern gelang aber kein Treffer mehr und damit musste man den Wettingern den Vortritt auf das Siegertreppchen lassen.
Im nächsten Jahr wird Österreich mit den bei diesem Turnier gesammelten Punkten mit einer Mannschaft in der Königsklasse, der Euro Hockey League, vertreten sein sowie mit einer Mannschaft bei dem gleichen Turnier wie dieses Jahr, also der EuroHockey Trophy spielen.
Individualpreise gehen nach Österreich und in die Schweiz
Bei den Individualpreisen räumten die beiden österreichischen Clubs ab. Dominik Monghy stellte seine Torgefahr über das Turnier hinaus unter Beweis, erzielte fünf Treffer und wurde damit Topscorer.
Den Titel zum besten Spieler des Turniers holte sich Arminen-Spieler und Finalist Daniel Fröhlich, bester Torhüter wurde der Wettinger Michael Käufeler.
Endstand „EuroHockey Club Trophy 2017 Men“
1. Rot-Weiß Wettingen (SUI)
2. SV Arminen (AUT)
3. Dinamo Elektrostal (RUS)
4. Grove Menzieshill (SCO)
5. HC Minsk (BLR)
6. NAVAX AHTC (AUT)
7. Paolo Bonomi (ITA)
8. SK Slavia Prag (CZE)
Damen: Arminen scheitert erst im Penalty Shoot-Out, NAVAX AHTC muss absteigen
Der letzte Damen-Europacup Tag bei der „EuroHockey Club Challenge II 2017 Women“ im Wiener Hockeystadion ging ebenso wie bei den Herren mit zwei Niederlagen für Österreichs Clubs zu Ende.
Beim ersten Spiel des Tages, bei dem die Damen des NAVAX AHTC gegen den Abstieg kämpften, stand es lange 0:0 und die Zuschauer sahen eine ausgeglichene Partie. Den entscheiden Treffer zum 0:1 Endstand erzielte für die Tschechinnen Anna Hrdlickova sieben Minuten vor dem Ende.
Damit müssen die NAVAX AHTC Damen, die im letzten Jahr souverän den Aufstieg in diese Liga geschafft hatten, direkt wieder den Gang in die niedrigere Division antreten.
Das Spiel um den Aufstieg der Arminen-Damen gestaltete sich gegen die bis dahin im ganzen Turnier äußerst souverän aufgetretenen schottischen Vertreterinnen der University of Edinburgh noch ausgeglichener.
Es dauerte bis zur vier Minuten vor dem Ende, bis Alison Eadie den vermeintlich entscheidenden Treffer für ihre Mannschaft erzielte, Arminens Joanna Wieloch glich aber mit einer Strafecke nach der Zeit noch zum 1:1 aus und brachte ihre Mannschaft damit ins Penalty Shoot-Out.
Nachdem die Schottinen dort aber effizienter waren und drei der fünf Penalties trafen, stiegen sie mit diesem Sieg in die nächsthöhere Division auf. Für Arminen traf nur Alexandra Lenzinger, alle anderen Schützinnen scheiterten an der schottischen Torfrau.
Endstand „EuroHockey Club Challenge II 2017 Women“
1. Black Boys Genf (SUI)
1. University of Edinburgh (SCO)
3. SV Arminen (AUT)
3. Iris Hockey Lambersart (FRA)
5. HC 1946 Prag (CZE)
5. HC Rot-Weiß Wettingen (SUI)
7. Whitchurch Saints (WAL)
7. NAVAX AHTC (AUT)
Da es in diesem Turnier nur um Aufstieg und Abstieg in die nächst höhere beziehungsweise niedrigere Division geht, gibt es nur die oben angebenen Platzierungen, die Plätze werden also nicht direkt ausgespielt.
Medieninfo: Hockey Verband
05.06.2017
