Bei wunderschönem Hockeywetter startete das Spiel nach Plan des amtierenden Meisters Arminen, als nach sieben Minuten Joanna Wieloch per Strafecke das 1:0 erzielte. Im ersten Viertel war Arminen danach etwas feldüberlegen, ohne aber zu zwingenden Torchancen zu kommen. Das zweite Viertel war dann im Gegensatz zum ersten deutlich in der Hand des NAVAX AHTC, zwingende Torchancen gab es auch da aber nicht.
Nach der Pause hatte Blau-Weiß eine Riesenchance durch Christine Hadamofsky, Arminen-Verteidigerin Catherine Lenzinger konnte aber in letzter Not klären. Die in Rückstand liegenden Damen des AHTC pressten die Arminen-Verteidigung hoch und erarbeiteten sich früh die Bälle, ohne aber außer dieser Großchance weiter gefährlich zu werden. Im vierten Viertel war das Spiel wieder ausgeglichener, aber der NAVAX AHTC drängte auf den Ausgleich. Acht Minuten vor Schluss schwächte sich die Herausforderinnen des AHTC selbst, als Carolin Krizek eine Zeitstrafe von zehn Minuten hinnehmen musste. Danach gab es noch eine Strafecke, bei der AHTC schon mit einer zusätzlichen Feldspielerin und ohne Torfrau spielte. Diese wurde regelwidrig zu hoch geschossen und daher abgepfiffen. Die letzte Torchance des Spiels hatten aber die Arminen, Violetta Eismayer vergab aber vor dem leeren Tor.
Mit diesem knappen 1:0 Erfolg feiern die Arminen den neuerlichen Titel des österreichischen Meisters und damit auch den sechsten in Folge.
Beste Spielerin des „EveryBody Fitness Hockey Final 4“ und Torschützenkönigin der gesamten Saison mit 17 Toren wurde Joanna Wieloch von Arminen, beste Torfrau Karin Stiefelmeyer vom NAVAX AHTC.
SV Arminen – NAVAX AHTC 1:0 (1:0)
1:0 Joanna Wieloch (7. / KE)
KE: SVA (2/1) AHTC (2/0)
SV Arminen feiern mit 3:0 Erfolg den Meistertitel bei den Herren
Rund 750 Fans und bestes Hockeywetter ließen die Erwartungen an ein gutes Finalspiel zwischen Arminen und dem Post SV in die Höhe schnellen.
Für den Titelverteidiger und Sieger des Grunddurchgangs SV Arminen startete das Spiel, wie sie es sich erhofft hatten, als Daniel Fröhlich per argentinischer Rückhand im ersten Viertel das 1:0 erzielte.
Post hatte in dieser Anfangsphase weniger vom Spiel, Schwarz-Weiß presste hoch und erarbeitete sich früh die Bälle.
Folgerichtig war es dann dem Torschützenkönig der österreichischen Herren-Bundesliga Patrick Schmidt vorenthalten für das 2:0 zu sorgen, Post-Torhüter Matej Karel sah dabei allerdings nicht glücklich aus.
Eine Strafecke von Arminen blieb vor der Pause ungenutzt, Post konnte vorallem durch Fabian Unterkircher und Peter Kaltenböck für einige Entlastungsangriffe sorgen, die aber alle nichts einbrachten.
Nach Seitenwechsel erarbeitete sich Post die erste Strafecke, Arminen erahnte aber die Doppelpass-Variante und konnte sie somit verteidigen. Arminen schwächte sich in diesem dritten Viertel durch einige Zeitstrafen selbst. Post war dann zwar aktiver im Spiel und etwas feldüberlegen, heraus schaute dabei aber nicht viel.
Im letzten Viertel warf Post alles nach vorne und eröffneten damit dem Titelverteidiger einige Konterchancen. Nachdem zwei davon vergeben wurden, konnte der nächste Angriff nur regelwidrig gestoppt werden. Den fälligen 7-Meter versenkte Sebastian Eitenberger zur Vorentscheidung – 3:0 Arminen.
Danach passierte nicht mehr viel, mit diesem Erfolg feiert Arminen den neuerlichen Titel und damit die EHL-Teilnahme.
Bester Spieler des „EveryBody Fitness Hockey Final 4“ wurde Arminens Daniel Fröhlich, Torschützenkönig mit unglaublichen 32 Toren aus 17 Spielen Patrick Schmidt, ebenso von Arminen. Das Triple der gewonnenen Solo-Wertungen bei dieser Endrunde machte Mateusz Szymczyk komplett, er wurde zum besten Torhüter gewählt.
SV Arminen – Post SV 3:0 (2:0)
1:0 Daniel Fröhlich (9.)
2:0 Patrick Schmidt (21.)
3:0 Sebastian Eitenberger (56. / 7m)
KE: SVA (2/0) Post (1/0)
Presseinfo ÖHV/red.
18.06.2017