
Mit dem neuen Liga-Format gibt es auch eine neue Ausschreibung für den TV-Vertrag der Fußball-Bundesliga. Die erhoffte deutliche Erlössteigerung scheint in weite Ferne gerückt da zwei Anbieter kein Angebot für die vorhandenen Pakete abgegeben haben.
Wie der ehemalige „Krone-Journalist“ Peter Linden in seinem Blog berichtet, bleibt der erhoffte große Wettbewerb aus, der die Preise in Höhe treiben soll. Wie der 66-Jährige ausführt, habe sich aber weder das Streaming-Portal „DAZN“ (Perform Group) noch „Servus TV“ an der Ausschreibung beteiligt.
Aktuell sollen lediglich drei Angebote für die „Premium Pakete“ auf dem Tisch liegen. Die höchste wurden vom „ORF“ sowie „Sky“ gestellt. Zusätzlich soll sich auch „Puls4“ beworben haben. Die Bundesliga soll mit den Offerten von „ORF“ und „Sky“ in Punkto Attraktivität nicht glücklich sein und daher neue Verhandlungen durchführen.
Die angestrebte Steigerung der Erlöse von aktuell rund 20 Millionen auf 30 Mio. ab der kommenden Saison ist auf dem Mangel von Bewerbern für den TV-Vertrag in weite Ferne gerückt.
Ein Vergleichswert: In Deutschland verteilt die DFL ab der kommenden Saison 1,16 Milliarden Euro auf die Teams ab der kommenden Saison.
25.07.2017