Fußball, Bundesliga, Tipico Bundesliga, Maximilian Entrup, Entrup, Rapid Wien, SKN St. Pölten

© Sportreport

Am Samstag trifft Rapid Wien auf den SKN St. Pölten. Ausgerechnet da feiert Maximilian Entrup sein Comeback. Der 20-jährige hatte bei den Fans aufgrund seiner Austria-Vergangenheit alles andere als einen einfachen Stand. Mit der Heute-Zeitung sprach er über diese schwierige Zeit und Fehler die gemacht wurden.

Im Juni 2016 kam der damals 19-jährige als Neuzugang zu den Hütteldorfern. So weit, so gut. Doch als die Rapid-Fans erfuhren, dass Entrup eine Austria-Vergangenheit hat brach eine Hasstirade aus, die ihresgleichen sucht. Transparente a la: „Die grüne Hölle wird für dich zum Inferno“ und Böhlerattacken standen an der Tagesordnung. Rapid einigte sich mit dem SKN St. Pölten auf eine Leihe, die dann verlängert wurde.

Gegenüber der Heute-Zeitung spricht der Youngster, der derzeit beim SKN St. Pölten ausgeliehen ist über die Zeit bei den Hütteldorfern: „Einfach war die Zeit nämlich nicht. Zumindest weiß ich, dass die Mannschaft hinter mir stand. Genau wie die damalige Klub-Führung.“ Vor allem Ex-Sportdirektor Andreas Müller. „Er hat mich öffentlich verteidigt. Und mit Herrn Peschek habe ich versucht, Lösungen zu finden. Wie es ganz intern zuging, weiß ich aber nicht“

In der Kommunikation mit dem Block West räumt er Fehler ein: „Ich kann es ja irgendwo verstehen. Hätte ich es früher kommuniziert, wäre es wahrscheinlich anders gelaufen. Es wurden sicher Fehler gemacht. Das mit den Fans war nicht optimal, das hätte ich besser lösen können.“ Die Zeit bei den Hütteldorfern will Entrup jedoch nicht bereuen: „Ich habe viel gelernt, habe beim Rekordmeister trainieren dürfen, das ist schon unglaublich. Man darf nicht vergessen: Ich kam vom FAC. Plötzlich habe ich mit Spielern gespielt, die ich nur aus dem Fernsehen kannte. Es war kein Schritt zurück, sondern zwei nach vorne.“

Am Samstag kommt es zu einem Wiedersehen mit seinen ehemaligen Kollegen. Denn da trifft Rapid Wien auswärts auf den SKN St. Pölten. Bei den Hütteldorfern steht er bis Sommer 2019 unter Vertrag.

26.07.2017